Gideon Orkar

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Oha, der Artikel muss überarbeitet werden!Eingestellt am 01.06.2017

Dieser Artikel ist unlustig, inkohärent, platt wie ein Pfannkuchen oder noch nicht fertig. Vielleicht auch alles davon oder gar nichts, auf jeden Fall muss hier noch was gemacht werden.

Siehst du auch so? Klasse! Wie wäre es denn, wenn du dich darum kümmerst? Verbessere ihn, bau mehr Humor ein, schreib ihn zu Ende, mach einen guten Artikel draus! Ja, werter Unbekannter, genau du!

Mehr zu den Mängeln und vielleicht sogar Verbesserungsvorschläge findest du möglicherweise auf der Diskussionsseite des Artikels.

Dieser Kasten darf nur von Funktionären und Diktatoren entfernt werden.

Major Gideon Gwaza Orkar war ein nigerianischer Putschist. Leider aber war er nicht zum Putschen, sondern zum Reden halten berufen. Dies merkt man daran, dass seine Antrittsrede, die er über Radio hielt, wundervoll war, er allerdings trotzdem hingerichtet wurde.

Leben

Vor dem Putsch

Orkar wuchs in einem kleinen nigerianischen Dörfchen auf. Nachdem er die Schule besucht hatte, ging er zur Armee, weil das der perfekte Ort ist, um sich zum Putschisten ausbilden zu lassen. 1978 war er auf Besuch im Tschad, um dort Frieden und etwas Unruhe zu stiften, und kam danach zurück nach Nigeria.

Der Putsch

1990 war es dann soweit: Orkar war fertig zum Putschisten ausgebildet und bereit, die Welt (oder erstmal Nigeria) zu erobern. Und tatsächlich schien seine Machtübernahme unter einem guten Stern zu stehen, denn er schaffte es, die Radiostation (wo er dann seine Rede hielt, siehe unten), verschiedene Militärposten und sogar das Hauptquartier von Präsident Ibrahim Babangida zu besetzen.

Zu Orkars Glück war Babangida gerade sogar anwesend. Zu Orkars Pech konnte er fliehen. Da Babangida sowieso schon jahrelange Erfahrung im Führen eines Gewaltregimes hatte, alarmierte er nun seine eigenen Truppen. Nun sank Orkars Stern endgültig.

Von Nach-dem-Putsch bis zum Erschießungskommando

So endete Orkars Putschistenkarriere viel zu früh, nämlich nur kurz nach ihrem Beginn und bevor ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ausgehandelt war. Als Babangida seine Truppen alarmiert hatte, kamen die eben auch. Immerhin waren sie so nett und gewährten Orkar und seinen Mitputschisten einen vollkommen unfairen Schauprozess, statt ihn gleich zu erschießen. Nachdem das Erschießungskommande sich fast fünf Stunden (solange dauerte die Verlesung der Anklageschrift) lang die Beine in den Bauch gestanden hatte, durften sie endlich ihres Amtes walten. Für das lange Ausharren im Gerichtssall gab man Orkar und seinen 41 Kumpels immerhin ihre Gewehre zurück, und zwar Kugel für Kugel...

Weiteres

Was Orkar, wenn er es denn noch miterleben dürfte, vielleicht gefreut hätte, ist, dass nur drei Jahre später sein Widersacher Babangida ebenfalls abtreten musste. Wobei ... wahrscheinlich hätte es ihn eher nicht gefreut, denn zum einen wurde Babangida nicht erschossen, sondern trat einfach zurück, nachdem das Volk ihm mit Streiks, Demonstration und ein ganz bisschen Gewalt dazu riet, und zum anderen erwartete ihn kein Prozess, obwohl er sicherlich mehr Verbrechen als Orkar begangen hatte. Babangida hatte ja auch 8 Jahre Zeit dafür.

Die Rede

Direkt, nachdem er die Macht ergriffen hatte, hielt er voller Inbrunst die Rede seines Lebens. Das Original ist auf englisch, aber zumindest ein Teil, der besonders populistisch war, wurde ins deutsche übersetzt:

Im Namen der patriotischen und wohlmeinenden Menschen der mittleren und südlichen Bereiche dieses Landes, darf ich, Major Gideon Orkar, euch informieren über die erfolgreiche Absetzung der diktatorischen, korrupten, drogenbaronischen, bösen, betrügerischen, homophilen, verschwenderischen und unpatriotischen Regierung von General Ibrahim Badamosi Babangida. Gideon Orkar auf der einzigen Radiostation von Lagos, kurz nach seinem Putsch

Die komplette Rede (auf Englisch) findet sich hier.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso