Gefängnisverhütung

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Als Gefängnisverhütung wird ein Vorgang bezeichnet, der das Ziel hat, sich selbst vor dem einatmen gesiebter Luft zu bewahren. Hierbei gibt es verschiedene Methoden, um Straffrei zu bleiben. Diese unterscheiden sich jeweils in den Punkten Kosten, Aufwand, Erfolgschance und Risiken. Die verschiedenen Methoden der Gefängnisverhütung werden im nachfolgenden Teil eingehend beschrieben und nach eben genannten Punkten bewertet, beginnend mit der schlechtesten Methode, endend mit der besten.

1. Die Mauer-Methode

Durchführung

Im Prinzip richtig, aber etwas übertrieben.

Zuerst benötigt man einen Helfer, da es sehr schwierig ist, sich selbst einzumauern. Des Weiteren benötigt man Zement,Platz, sowie Ziegelsteine oder Porenbeton (Wahlweise auch andere Steine, aber mit Ziegeln bzw. Porenbeton geht es am besten.). Wenn man alles beisammen hat, geht es los. Der Helfer muss nun einfach nur schnell und ohne dass die Polizei es mitbekommt, einen einmauern. Als nächstes sollte der Helfer noch schnell ein ganzes Haus um einen herum bauen, da ein Ziegelblock auf freiem Feld sehr auffällig ist.

Bewertung

Kosten: Die Materialien für ein ganzes Haus sind sehr teuer. Außerdem verlangt jemand, der für einen ein ganzes Haus gebaut hat, auch bestimmt eine ganze Menge Kohle. Also: SEHR teuer. (Der Preis lässt sich drücken, wenn man den Helfer anschließend in dem Haus wohnen lässt.)

Aufwand: Keiner. (Das bleibt am Helfer hängen.)

Erfolgschance: 100%. (Kein Polizist wird einen in einem Tür- und Fensterlosen Hohlraum vermuten.)

Risiken: Da man sich in einem Raum ohne Luftlöcher, Wasser, Nahrung und Kontakt zur Aussenwelt befindet, erstickt man nach kurzer Zeit, noch bevor man verhungert oder verdurstet. Überlebenschance: 0%. (Immerhin hat man dann gleich ein stilvolles Grab, sofern der Helfer einen Kranz oder so dranhängt.)

Fazit

Sich einmauern lassen ist das perfekte Versteck. Diese Methode ist allerdings sehr teuer. Und tödlich. Überhaupt nicht zu empfehlen.

2. Die Kleinkind-Methode

Durchführung

Für alle, die nicht wissen, was ein Baby ist: Hier ein Beispiel. Um die Stimme und das muffelige Gesicht genau nachahmen zu können, sollte man sich eines suchen und es genau studieren.

Man geht zur nächsten Polizeistation, stellt sich mit verschränkten Armen und muffeligem Gesicht vor den erstbesten Beamten und sagt mit Babystimme: "Ich wars nicht!". Wenn man Glück hat, wird man dann von jeglichem Verdacht freigesprochen.

Bewertung

Kosten: 0. (Wenn man zu Fuß zur Polizei geht.)

Aufwand: Gering. (Muffelig zu gucken ist nicht schwer. Zur Not einfach den Wirtschaftsteil der Zeitung lesen.)

Erfolgschance: 1%. (Nichts ist unmöglich.)

Risiken: Man könnte verhaftet, verurteilt und eingesperrt werden, bevor man ein Wort sagen kann. (Die Polizei hat nicht die Zeit, um jedem dahergelaufenen Trottel beim Labern zuzuhören.)

Fazit

Diese Methode ist sehr einfach, kostengünstig und lässt sich leicht durchführen, die Erfolgschance ist aber dementsprechend gering. Nicht zu empfehlen.

3. Die Anwalt-Methode

Durchführung

Auf diesen Anwalt sollte man sich vielleicht nicht verlassen...

Man geht zu einem Anwalt, lügt ihm die Hucke voll, dass man unschuldig sei, besorgt am besten noch ein paar gekaufte Zeugen und hofft dann auf das beste.

Bewertung

Kosten: Variierend. (Gute Anwälte kosten mehr, sind aber meist genauso doof wie die schlechten.)

Aufwand: Durchschnittlich. (Wenn man schon verdorben genug ist, ein Verbrechen zu begehen, sollte es einem nicht sehr schwer fallen, ein paar Lügen zu erzählen.)

Erfolgschance: 10%. (Es ist theoretisch möglich, aus so einer Sache heil rauszukommen, allerdings muss bedacht werden, dass jeder im Gerichtssaal oder beim Verhör gegen einen ist und das auch der eigene Anwalt, sollte er bemerken, dass man ihm ein Märchen erzählt hat, einen verpfeifen wird.)

Risiken: Wenn der eigene Anwalt einem auf die Schliche kommt, ist Schicht im Schacht. (Unter erfahrenen Verbrechern auch als Super-GAU bekannt.)

Fazit

Es ist zwar nicht sehr schwer einen Anwalt zu belügen, aber aus irgendeinem mysteriösen Grund befindet sich immer mindest ein Nicht-Idiot im Raum, der einem auch meistens auf die Schliche kommt. Deshalb nur halbwegs zu empfehlen.

4. Die Berlusconi-Methode

Durchführung

Erfinder und Namensgeber der Methode. Wie man an seinem fröhlichen Lächeln erkennt, hat es bei ihm perfekt funktioniert.

Grundvoraussetzung für diese Methode ist, dass man bei seinem Vergehen nicht erkannt wurde. Wenn das der Fall ist, braucht man noch eine Partei, mit welcher man sich dann die höchste politische Position im Land sichert. Zu guter letzt reisst man die komplette Regierungsgewalt an sich und erlässt ein Gesetz, dass das, was man gemacht hat, gutheisst. Aber natürlich auf eine so raffinierte Art und Weise, dass es kein anderer auch darf.

Bewertung

Kosten: Eine Wahlkampange ist sehr teuer. Man braucht tausende Plakate und Flyer, dutzende Menschen, die für einen die Werbetrommel rühren und einen Wahlwerbespot muss man auch noch drehen. (Nicht zu vergessen die Bestechungsgelder, auch die fallen meist sehr hoch aus...)

Aufwand: Gewaltig. Als Regierungschef muss man viele wichtige Entscheidungen treffen. (Zum Beispiel die, welche überteuerte Luxuskarosse man als Dienstwagen haben will.)

Erfolgschance: 5%. (Zwar hat es schon viele Idioten gegeben, die es geschafft haben, ohne Gehirn bis an die Spitze zu kommen, aber die Chance, genauso viel Glück zu haben, ist gering.)

Risiken: Man könnte in Erklärungsnot geraten, wenn man gefragt wird, wie man an das Geld für die Wahlkampange gekommen ist. (Man behauptet zwar, dass Ehrlich am längsten wärt, aber wenn man vor zwei dutzend Reportern erklärt, das Geld sei aus einem Bankraub, könnte das ihrer Beliebtheit schaden.)

Fazit

Zugegeben, für diese Methode braucht man etwas politisches Fingerspitzengefühl, aber wenn man es schafft, ist es ein leichtes, Straffrei davon zu kommen. Der Nachteil sind die hohen Kosten und der gewaltige Aufwand. Mittelmäßig empfehlenswert.

5. Die Flucht-Methode

Durchführung

Dieses Gefährt fällt in die Kategorie "zu auffällig".

Am besten benutzt man für diese Methode ein Fahrzeug. Es sollte aber nicht zu langsam oder zu auffällig sein. Es empfiehlt sich, während der Flucht eine Maske oder zumindest einen Pfannkuchen über dem Gesicht zu tragen, um nicht erkannt zu werden. Nachdem man maskiert und mit einem passenden Fahrzeug ausgestattet ist, kann man mit der Flucht beginnen. Hierzu platziere man sich selbst, seine Beute sowie einige Habseligkeiten, die man auf der Reise brauchen könnte (Bengalische Wurfzitter, BH47-Sturmheugabel, Stempels Hauwegstarkbier) im gewählten Fahrzeug und fahre los. Wohin ist egal. Hauptsache weit, weit weg. Wem dies zu abenteuerlich ist oder wer zu doof zum Fahren ist, sollte seine Flucht bei einem einschlägigen Experten buchen, zum Beispiel in einem Fluchtbüro. Hier werden auch Fluchtversuche in weit entfernte Länder wie Stupidedien, Kinderland und Südfriesland mühelos möglich.

Bewertung

Kosten: Variierend. (Wenn das gewählte Fluchtfahrzeug nicht mit Muskelkraft angetrieben wird, muss man den Treibstoff und wenn man ins Fluchtbüro geht, sogar die Flucht an sich bezahlen.)

Aufwand: ebenfalls variierend. (Im eigenen Fluchtfahrzeug und im Fluchtbüro eher gering, sollte man sein Fluchtgefährt mit Muskelkraft betreiben, steigt der Aufwand natürlich.)

Erfolgschance: 50%+. (Je weiter man flieht und je geschickter man sich maskiert, desto besser.)

Risiken: Falls man sich während der Fahrt verletzt (Knochenbruch, Gehirnkrampf, spontane Selbstenthauptung usw.), besteht die Möglichkeit, dass man in dem Krankenhaus, in welches man eingeliefert wird, als Verbrecher erkannt und umgehend in den Wandschrank gesperrt wird, bis die Polizei zur Verhaftung eintrifft.)

Fazit

Diese Methode kann ebenfalls sehr preisgünstig sein, sie kann aber auch richtig schnell richtig teuer werden, je nachdem, wie luxuriös die Flucht vonstatten gehen soll und wie weit man fliehen möchte. Sehr empfehlenswert.

6. Die Michael Jackson-Methode

Durchführung

Die Durchführung ist hier sehr einfach: Zuerst besorgt man sich einen falschen Pass, dann lässt man sich total umoperieren. Fertig. Sollte der Arzt allerdings wissen, wer man ist und was man getan hat, empfiehlt es sich, ihn mit ein bisschen Geld an seine Schweigepflicht zu erinnern. Wenn man dann noch in eine andere Stadt zieht, ist die Verwandlung perfekt.

Bewertung

Kosten: Sich komplett umoperieren zu lassen ist sehr teuer, auch das eventuelle Bestechungsgeld, der falsche Pass sowie das neue Leben in einer neuen Stadt gehen ins Geld. (Es wird billiger, wenn man auf eine Geschlechtsumwandlung verzichtet, obwohl die natürlich am besten tarnt.)

Aufwand: Eher gering. An einen falschen Pass kommt man heutzutage relativ leicht und die Op macht ja der Arzt. (Die Nachbehandlung mit unzähligen Cremes und Verbänden ist ein wenig anstrengend.)

Erfolgschance: 80%+. (Die Chance auf Erfolg steigt, wenn man eine Geschlechtsumwandlung macht oder in eine neue Stadt zieht.)

Risiken: Man könnte durch DNA-Spuren oder Fehler im Alibi auffliegen, dann war alles umsonst und lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Es gibt aber natürlich auch Leute, die von so einer Total-OP profitieren könnten.

Fazit

Auch diese Methode ist sehr teuer, aber die Erfolgschancen sind ziemlich hoch und falls man zu der Gruppe von Menschen gehört, die sich nur mit Papiertüte über dem Kopf vor die Tür trauen, schlägt man sogar zwei Fliegen mit einer Klappe. Wer sich diesen drastischen Schritt zutraut, sollte es tun. Absolut empfehlenswert.

Schlußwort

Es gibt natürlich noch einige weitere Möglichkeiten, der Macht des Gesetzes zu entgehen, aber dies sind die beliebtesten.

Achtung: Die Stupidedia übernimmt keine Haftung, falls eine der Methoden nicht fuktionieren sollte.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso