Günter Netzer

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Günter Netzer in seinem gewohnt biederen Kleidungsstil

Günter Netzer (*14. September 1944 in Mönchengladbach, † 13. Juli 2014 irgendwo in Deutschland) ist war ein ehemaliger Fußballer und Imbissbudenbesitzer von Borussia Mönchengladbach sowie Teil des bekannten Comedy-Duos Delling/Netzer, dieses kann man immer im ZDF und der ARD zu Fußballzeiten bestaunen.

Biografie

Der erste Tritt gegen das Leder

Der immer durstige, doch nie an Kritik satt werdende Günter Netzer begann damals als junges Fohlen seine äußerst erfolgreiche Laufbahn. Anfangs heizte er den Gladbacher Fans als Maskottchen bei Heimspielen auf dem Bökelberg ein. Doch Fohlen "Jünter", wie die Eltern der Kinder ihn liebevoll nannten, hatte andere Pläne.

So wechselte er sich 1952 erstmals selbst in ein verloren geglaubtes Spiel ein und machte das Unmögliche möglich. Er rettete der D-Jugend von Mönchengladbach die Meisterschaft und kämpfte sich verbissen ins Team. Für sein Maskottchen Kostüm konnte er noch ganze 30 Reichsmark und zwei Essensmarken ergattern, die er postwendend in einen nagelneuen Elfenbein-Kamm investierte. Daher übte er sich auch bereits sehr früh im Scheitel kämmen und Selbstverherrlichen, was er schon damals in Paul Breitners Poesie-Album festhielt. Jedoch schlug sein eigentliches Ziel, mit dem Scheitel von seiner überaus hässlich geschnittenen Fratze abzulenken, fehl. Freundinnen brachte Günter nicht oft mit nach Hause. Ja selbst seine engsten Freunde wandten sich von ihm ab.

Die Droge Fußball

Delling und Netzer beim Betrachten eines Spiels, zwischen sich einen blonden Hünen, damit die sexuelle Spannung zwischen beiden nicht Überhand nimmt

Als die Pubertät einsetzte, ließ er kein Fettnäpfchen aus und ritt sich von einer in die nächste Eskapade. Sein persönlicher Tiefpunkt kam mit 14 Jahren. Er erhielt einen Schulverweis, nach dem er in penibler Kleinstarbeit seinen Mathematikdozenten zu malträtieren begann. Während des Unterrichts konnte es Netzer nicht lassen, dem altklugen Oberstudienrat einen Ball nach dem anderen ins Gesicht zu netzern. Später erklärte Netzer, nur Delling sei altklüger gewesen! Er zog sich nach dem Verweis zurück und büßte die Fähigkeit ein, Größe zu beweisen! Diesen Rückstand hat Netzer bis heute nicht nachholen können, weshalb er nie einer der Größten auf dem Feld war. Nun war er auch körperlich völlig am Ende.

Doch Gott sandte ihm wahrhaftig einen Engel, der ihm wieder auf die Beine helfen würde. Im Alter von 16 Jahren fand Paul Breitner den völlig epileptisch wirkenden Günter N. in dem verruchten Bahnhofsviertel von Unterhachingen wieder und stellte breitnerwillig seinen Keller als Rehabilitierungseinrichtung zur Verfügung. Der harte Wiederaufbau brachte Günter N. zwar viele Schmerzen, doch man konnte wieder, den seit langem nicht mehr so akkurat sitzenden Scheitel des Jüngling, bewundern und glorifizieren. Daraufhin schöpfte er neue Kraft, um den Problemen des Alltags zu trotzen.

Scheitel of the year

Mit 25 Jahren erblickte Günter Netzer nach neun Jahren Fitness endlich wieder das Licht der Welt und Paul „Fritzl“ Breitner konnte seinen Keller wieder für Familienmitglieder benutzen. Netzer ergatterte sich schon in den ersten Jahren etliche Titel, welche ihm großen Zuspruch im allgemeinen Fußvolke einbrachten. Nachdem er 1974 zum dritten mal in Folge den regionalen Wella Award in der Kategorie “Scheitel Of The Year“ vor dem Zweitplatzierten Gerhard Delling gewinnen konnte, freundete er sich aus Mitleid mit ihm an. Er genoss es, für jede Situation einen Sündenbock an seiner Seite zu haben, der ihm in Hässlichkeit keineswegs nachstand.

Mit dem Ende der wilden 70er verlor er nicht nur seine Jungfräulichkeit (lat. für intensive Damenbekanntschaften), sondern auch seinen Hauptberuf als Scheitelträger. Die neuen Modetrends zwangen ihn neue Wege einzuschlagen. Bis er erkannte, dass er mit seinem alten Hobby Fußball sein täglich Brot verdienen konnte, hielt er sich mit Schiffschaukelbremsen und Streichholzschachtelverkäufen über Wasser. Dabei büste er jedoch nicht seinen Ruhm ein, weshalb man noch heute bei durstigen Säuglingen mit Scheitelansatz von so genannten „Netzer Kindern“ spricht.

Erster FC Günter Netzer Fußballgott

Anfang der 80er schaffte Günter Netzer durch hartes Training den Sprung in die Profimannschaft von Borussia Mönchengladbach, wo er auch seinen bis heute besten Freund Berti Vogts kennen lernte. Den Höhepunkt seiner noch jungen Karriere erreichte er bei seiner ersten Selbsteinwechslung vor einer breiten Masse im Pokalfight gegen den FC aus Köln.

Das daraus folgende von ihm mit 2 Ballkontakten erzielte Siegtor, ließ ihn zum Fußballolymp aufsteigen. Später wechselte er sich im Dress verschiedenster Vereine mit verblüffender Konstanz selbst ein. Selbst die Nationalelf blieb davon nicht verschont. Trotz massenhaft Kritik, füllte sich sein Trophäenregal mehr und mehr.

Günter wird Dellings Ehepartner

Mit einem beachtlichen Vermögen, einer durchaus attraktiven Lebensgefährtin und Sündenbock Gerd Delling, führt Günter Netzer ein gehobenes Leben in der Scheitelklasse.

Doch hat er nie vergessen wo seine Wurzeln liegen und wofür sein Herz schlägt. So unterstützt er mehrere Jugendabteilungen von Bundesligisten und hat eigens die Aktion “Speichel für Kinder“ ins Leben gerufen. Diesbezüglich sendet er jährlich Hektoliter an Mundflüssigkeit in trockene Regionen. Dadurch erklärt sich naturlement sein stetig trockener Mund, der manchmal in unbeobachteten Momenten mit Sprechkäse gepaart ist. In Mexiko stellt man daraus sogar die so genannte “Netzer-Limo“ her. Man serviert sie lauwarm, mit einem zerdrückten Minzeblatt und einer quellenden Schaumkrone.

Wer jedoch glaubt, dass Günter Netzer sich auf seiner faulen Haut ausruht, liegt falsch. Er verdient sich derzeit einen güldenen Hobel als Kritiker bei Länderspielen in der ARD. Als Gegenpart agiert wiederum seine Frau Gerhard Delling, welche penetrant von Netzer gemobbt und geächtet wird. Über die Jahre hat sich bei Günter Netzer ein gewisser Graus breit gemacht, der ihn in manch einer Situation wie ein Griesgram aussehen lässt. Frau Delling versteht es jedoch gekonnt mit einem überaus unüberlegten Kommentar noch dümmer dazustehen.

Günter Netzer, ein passionierter Scheitelträger, Naturtalent und lebende verstorbene Legende.

Netzer verstarb am Nachmittag des 13. Juli 2014 im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts, den er aufgrund seiner enormen Anspannung vor dem WM-Finale Deutschland gegen Argentinien erlitten hatte.

Netzers Tod erklärt auch die Hyperaktivität Gerhard Dellings, der am Abend des 13. Juli während der Berichterstattung für die ARD sehr aufgedreht war und wie ein Flummi durchs Bild hüpfte: vermutlich versuchte Delling, der erst kurz zuvor vom Tod seines Partners erfahren hatte, auf diese Weise seine Trauer zu kompensieren.

Berüchtigte Zitate

  • "Ihre Laufbereitschaft kommt nicht zum Tragen, weil sie nicht wissen wohin..."
  • "Die Tragik des Fußballs ist, dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist"
  • "Die Nase ist halt eine verletzliche Stelle, und wenn man sie mit den Stollen oder der Fußspitze berührt, kommt es zu Nasenbluten"
  • "Das brauchen Sie mir nicht sagen - ich bin eine anerkannte Persönlichkeit!"
  • "Die Brasilianer sind nicht nervös, die Brasilianer sind einfach nur schlecht!"

Literatur

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