Spiegelwelten:Günter der Große

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Günter bei seiner Lieblingsbeschäftigung

Günter der Große, bürgerlich Günter Eberhard Dietrich Harmeln (geb 16. September 1949 in Wanne-Eickel, †11.1.2011 ebenda) war Geistiges Oberhaupt, Lokalpatriot und von 2001 (mit kurzer Unterbrechung) bis zu seinem Tode auch König seines Heimatlandes

Jugend

Die Zeche Pluto - Hier arbeitete Günter von 1963-76

Günter der Große wurde als ältester von drei Söhnen im reichsten Arbeiterviertel von Wanne-Eickel geboren. Sein Vater Günter Harmeln sen. war seinerzeit das Oberhaupt der Wanner Staatskirche und predigte den christlichen Harmelismus, einer religiösen Form welche auf Günter Seniors Großvater, Peter Harmeln (Peter der Erleuchtete – König von 1896-1902) zurückgeht und im wesentlichen allen Weltreligionen recht gibt. Weit ab von Treiben seines Vaters wuchs Günter im Arbeiterviertel Wanne-Bickern im Westen Wanne-Eickels auf. Seine Interessen lagen weniger auf der Religion als im Kicken, Prügeln und Rumtreiben.

Mit 14 entschloss sich Günter gegen den Willen seines Vaters als Bergmann in der Wanner Zeche Pluto anzufangen. Statt in einer Priesterrobe durch die Wanner Innenstadt zu marschieren und vorsorglich barbrüstige Knaben zu „segnen“, wie es ihm sein Vater vorschlug um ihn auf seine Zukunft als Kirchenvorsitzender vorzubereiten zog Günter es vor, in den tiefen Schächten der Zeche das zu lernen, was Günters Meinung nach letztendlich das VKWE ausmacht: Malochen und Zusammenhalten und dadurch noch besser zu malochen

Bekanntheitssteigerung

In mitten von Bergleuten schaffte es Günter auch ohne seine Familie zu größerer Popularität zu gelangen.
Ab 1967 nahm er regelmäßig an den sogenannten „Happy-Steiger-Festen“ der Bergbauinnung teil, welche im Normalfall zu 95% aus ausgiebigen Saufgelagen bestanden und meist unter dem Zechenmotto „Glückauf – Bierrunter“ standen. Bereits bei seinem Debüt trank Günter die gesamte trinkfeste Elite des Bergwerks problemlos unter den Tisch und wurde im Zuge des seit Anfang der 50er Jahre äußerst beliebten „Inter-Zechenrustikalsaufwettbewerbes“ – Einem Wetttrinken zwischen nur zu diesem Zwecke abgesandten Vertretern verschiedener Zechen - immer häufiger als Vorsäufer der Zeche Pluto eingesetzt.

Die starken Gegner machten es Günter nicht einfach, doch der junge Wanne-Eickler konnte sich oftmals gegen die starke internationale Konkurrenz durchsetzten und zählte somit als sportliche Größe im trinkfreudigen Wanne-Eickel.

Ab Mitte der 70er Jahre gingen dem Wettbewerb jedoch langsam die Teilnehmer aus. Das starke Zechensterben hatte die Fülle an Teilnehmer nahezu gezehntelt. Günter dominierte die Wettbewerbe locker, leicht mit Halber Leber. Doch Anfang 1976 nahte auch für Zeche Pluto die letzte Schicht. Günter fand zwar Arbeit im Wanner Kohlekraftwerk Crange-West, welches damals dem Wanner Original Hans Schneider gehörte, war jedoch für den IZRW disqualifiziert.

Verhindertes Engagement als König

Günter hatte sich durch die vielen Erfolge im IZRW einen Namen in Wanne-Eickel gemacht. Immerhin galt der Wettbewerb seit langem als Sprungbrett für eine erfolgreiche Wahl zum König von Wanne-Eickel, da die dortige Königswahl schließlich recht ähnlich verläuft. Nun glaubten nicht wenige Leute im VKWE in Günther Harmeln den kommenden König von Wanne-Eickel zu sehen. Dieser wiegelte die Vorschusslorbeeren zwar konsequent ab, trat aber dennoch zur Königswahl 1979 an.

Die Wahl wurde zu einem Kopf an Kopf trinken zwischen Günter und dem Throninhaber König Harald den Vierten. Nach mehreren Litern unerbittlichem Dauerfeuer kippte König Harald IV bewusstlos um. Günter hatte gesiegt.
Doch seine Regentschaft wurde noch am selben Tag verhindert. In einem sofortigen Statement verlautete Günthers Vater als künftiges geistiges Oberhaupt der Staatskirche sei eine politische Karriere nicht tragbar. Günter musste sich fügen und erklärte den Königsthron sofort für vakant.

Ernennung zum geistigen Oberhaupt

Nach der unglücklichen Königswahl 1979 nahm Günter seine Arbeit im Kohlkraftwerk wieder auf und wartete auf sein vererbtes Schicksal.
Die Stunde der Wahrheit kam 1999, als Günters Vater im Alter von 87 Jahren starb. Günter übernahm den Posten als Oberhaupt der Harmelistischen Staatskirche und krempelte die biedere Kirche sofort um.
Mit sofortiger Wirkung wurde die Kirchenzentrale ans Internet angeschlossen und die Zeremonien online gesendet. Günter selbst verlagerte den Wohnsitz des Kirchenoberhauptes in die Wanner Innenstadt um mehr Volksnähe zu schaffen.
Die Maßnahmen fruchteten und Günter verschaffte sich eine ungeheure Popolarität unter der Wanner Bevölkerung. Und die brauchte Günter auch, um eine alte Rechnung zu begleichen.

Besteigung des Königsthrons

Als König musste Günter schon manche Brände löschen

Anfang August 2001 ging ein Aufschrei durch das VKWE. Günter Harmeln gab seine Teilnahme an der Königswahl 2001 bekannt und brach damit das Tabu, dass ein Kirchenoberhaupt den Königsthron an sich reißen darf. Aus orthodoxen Gemeinschaften Wanne-Eickels hagelte es bergeweise Kritik. Aller Kritik zum trotz trat Günter an brachte Amtsinhaber Würmi den Ersten eine vernichtende Niederlage bei.

Nun wurde die Kritik noch größer. Es hagelte Beschwerdebriefe und die „Islamisch-Harmelistische Glaubensgemeinde Wanne-Süd“ drohte mit einem Komplettboykot und einer Nichtanerkennung Günters sowohl als König als auch als Geistiges Oberhaupt.

Doch Günter ignorierte alles und jeden und setzte seinen Weg konsequent fort: „Religion spielt in der heutigen Welt doch eh keine unersetzliche Rolle mehr. Ich mach hier jetzt den König und wenn Ich Mist baue hab Ich ja noch ne schöne Nebentätigkeit. Beide Jobs vereinen werde Ich nicht. Das wäre Unsinn.“

Ab Beginn seiner Amtszeit veränderte Günter der Große das Bild Wanne-Eickels in der Welt. Bis dato kochte der Staat seine eigenes Süppchen und verhielt sich dem Ausland gegenüber traditionell misstrauisch, obwohl dies völlig entgegen der Mentalität der Wanne-Eickler war. Unter Würmi dem Ersten isolierte sich das Land sogar völlig vom Rest der Welt.
Günter trat diesem entgegen; Zwischen Oktober 2001 und Juni 2002 besuchte er nahezu jeden Staat der Spiegelwelten und knüpfte hier und da Beziehungen und Freundschaften, welche teilweise bis heute andauern.

Die offene Außenpolitik Günters und sein bekannt lockeres und volksnahes Auftreten im Inland machten ihn schon bald zu einem der beliebtesten Könige der Wanner Geschichte. Kritik kam schon sehr bald keine mehr auf.

Sportliche Karriere

Als König des VKWE war Günter zugleich auch Trainer der Fußballnationalmannschaft des Staates. Die überzeugenden Auftritte der VKWE-Mannschaft im Zuge der UM 2008 waren auch ein Verdienst Günters, vor allem in den letzten Spielen. Im entscheidenden Vorrundenspiel gegen das Wolkenreich sorgte er für ein Novum, als er beim Stande von 0:4 in der 73.Minute den wenige Tage zuvor verstorbenen Hans Schneider einwechselte (kurioserweise für Norbert Ruplack). Er ist damit der erste Wanner Trainer der in einem Länderspiel einen Spielertausch vornahm. Im darauffolgenden Viertelfinalspiel gegen Amerikanien griff er ins Spiel ein und erzielte mit einem Feuerwehrschlauch bewaffnet den zwischenzeitlichen 4:4 – Ausgleich für Wanne-Eickel. 2010 im eigenen Öand holte sich das Team um Günter den Großen sogar den titel.

Sommer der Schreckens

Nur kurze Zeit später verlor Günter die Königswahl überraschend an Norbert Ruplack, nachdem er sie in den Jahren zuvor nach Belieben dominiert hatte. Ruplack baute schließlich eine Terrorherrschaft aus, gegen die Günter schon bald in einem offenen Brief protestierte. Als Konsequenz wurde Günter sofort zur Fahndung ausgeschrieben.

Günter flüchtete nach Amerikanien zu seinem Freund John F. Kennedy und verhinderte nur durch puren Zufall ein Attentat auf diesen, als er die Attentäter mit Amy-Winehouse-Musik ablenkte und die Schwerverletzte Kennedy-Famile fortschaffte. Gemeinsam flüchteten sie in den Espenwald, während ihre Nachfolger Lyndon B. Johnson und Norbert Ruplack einen Krieg gegen Aquanopolis anzettelten. Norbert Ruplack ließ Günter unterdessen für Tod erklären, da er Ruplacks Meinung nach auf der Flucht in der Emscher ertrunken sein musste.

Am 10.9.2008 lieferte Günter in einem weiteren offenen Brief an das Wanner Volk den Beweis seines Überlebens. Nur drei Tage später wurde Norbert Ruplack Wahlbetrug nachgewiesen. Somit war Günter wieder offiziell König von Wanne-Eickel.

Der Krieg mit Aquanopolis war bald beendet. Günter blieb seiner Linie treu und schaffte es die Wanner Kriegsverbrecher vor einer Auslieferung zu bewahren.

Ackermann-Krise

Ende 2009 stand das VKWE vor einer Bedrohung Sondergleichen. Ackermann Island unter ihrem verrückten Herrscher Professor Hauke Ackermann warf im Zuge der Welteroberungstour 2009 einm Auge auf das VKWE. Nachdem Ackermann ohnehin schon Altweltdeutschland erobert hatte umstellte er die Grenzen des VKWE am 23. Mai 2009. Ein Riesenproblem für Günter den Großen, welcher sich zu diesem Zeitpunkt auf der WA in Italo-Amerika befand und sich somit im Zwangsexil befand.

Nachdem sich das VKWE monatelang gegen die Belagerung wehren konnte beschloss Ackermann am 16.10.2009 die Erstürmung des VKWE. Günter konnte jedoch rechtzeitig eingreifen und schlug Ackermann einen Boxkampf zwischen ihm und einem Gleb Ackermanns vor.

Der legendäre Boxkampf vom 18.10.2009, liebevoll "Zank um die Zechen" getauft festigte Günters Ruf als größter König der VKWE-Geschichte endgültig. Im Verlauf eines Unglaublich dramatischen Kampfes gelang es Günter den Gleb in der 14. Runde auszuknocken. Ackermann beendete daraufhin die Belagerung und das VKWE unter König Günter ist seitdem wieder frei.

Charakterisierung

Günter mit König Gayden von Gayland auf dem Weg zu einem Staatsempfang

Günter der Große galt als sicherer, souveräner Staatsmann und unkomplizierter Zeitgenosse. Seine große Popularität auf der ganzen Welt resultierte aus einer guten Mischung aus Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit aber auch großen Muts. Günter scheute kein Risiko und sprach auch unbequeme Themen meist direkt und ohne Umschweife an. Dabei suchte er am liebsten die Konfrontation Mann gegen Mann, anstatt sich mit bürokratischen Floskeln und übertriebener Diplomatie aufzuhalten. Unvergessen dabei sein auftritt in ostfriesland wäherend der Zeit der Sopror-Regierung, die er bei einem "Staatsbesuch" im Alleingang ins Krankenhaus prügelte Allerdings hatte ihm dies in seiner langen Regentschaft nicht nur Freunde gebracht. Dies interessierte Günter jedoch wenig. Besonderen Respekt erhielt Günter auch auf Grund der Tatsache, dass er absolut fair zu ALLEN Menschen war und niemals vorschnell einen Menschen verurteilte. Daher hoft die gesamte Welt, dass Günter der Weltpolitik noch lange erhalten bleiben wird.

Im Dezember 2010 erlitt Günter einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Ein weiterer Schlaganfall am 11.1.2011 beendete sein Leben im alter von 61 Jahren.

Visit Günter

Alte Pressemitteilungen aus der Ära Günter siehe hier


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