Frage:LED Licht/Antwort 1

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LED-Leuchtmittel sind elektrische Lampen, die zum Erzeugen von Licht Leuchtdioden (LEDs) einsetzen. Wie die Kompaktleuchtstofflampen zählen sie zu den energiesparenden Leuchtmitteln, ESL. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz der globalen LED-Leuchtmittel 9,7 Mrd. US-Dollar[1]. Mit Stand 2015 deutet sich an, dass LEDs aufgrund ihrer Vorteile wie z.B. sehr niedriger Energieverbrauch, angenehmes Licht und sehr lange Haltbarkeit mittelfristig sonstige Leuchtmittel weitgehend verdrängen werden. Bis 2020 wird mit einem Marktanteil von rund 70 % gerechnet.Ab 2007 kamen LED-Lampen für die üblichen E27- und E14-Glühlampensockel auf den Markt, sogenannte LED-Retrofit (auch Retrofit-LED genannt). Allerdings erreichten viele einen maximalen Lichtstrom von 300 lm, was etwa einer 30 W starken konventionellen Glühlampe entspricht. Neben der für viele Zwecke ungenügenden Helligkeit wurde auch oft die bläuliche („kalte“) Lichtfarbe kritisiert.LED-Leuchtmittel setzen eine oder mehrere helle Leuchtdioden ein. Für allgemeine Beleuchtungszwecke werden dabei üblicherweise weiße Leuchtdioden verwendet. Das weiße Licht wird mittels Lumineszenzfarbstoff aus einer blauen Leuchtdiode gewonnen, ähnlich wie der Leuchtstoff bei einer Leuchtstofflampe. Das monochromatische, blaue Licht der Leuchtdiode wird in dem Leuchtstoff durch Fluoreszenz in ein breitbandiges Spektrum und damit weißes Licht umgewandelt. Zudem wird die additive Farbmischung zwischen dem Lumineszenzlicht und dem primären Licht genutzt. Weiße LEDs werden, wie bei Leuchtstofflampen, für unterschiedliche Farbtemperaturen des weißen Lichtes gefertigt. Übliche Kategorien sind das „kaltweiße“, tageslichtähnliche Licht mit einer Farbtemperatur von 5500–6000 K und das „warmweiße“ Licht, ähnlich dem der Glühlampen mit einer Farbtemperatur von 2700–3000 K.

Die Erzeugung mehrerer Lichtfarben ist bei LEDs bedeutend billiger als bei Leuchtstoffröhren, weil die mit fluoreszierendem Material zu überziehende Fläche um mehrere Größenordnungen kleiner ist. Die Kosten sind im Verhältnis zum Chip verhältnismäßig gering. So werden bei H-LEDs meist deutlich ausgewogenere Farbkombinationen verwendet als bei Kompaktleuchtstofflampen und in Silikonmasse eingemischt über den Chip gegossen, was gleichzeitig den Bonddraht schützt. Auf weitere Abdeckungen aus hartem Material (Glas, Plastik) wird verzichtet.

Für Beleuchtungszwecke wird eine blaue LED entweder mit nur einem gelben Leuchtstoff kombiniert, meist Cer-dotiertem Yttrium-Aluminium-Granat-Pulver, oder es wird eine Kombination von grünem und rotem Leuchtstoff eingesetzt. Da blaue LEDs den höchsten Wirkungsgrad haben, ist das die wirtschaftlichste Methode, weißes Licht per LED zu erzeugen. Der Ultraviolett-Anteil, den blaue LEDs am kurzwelligen Ausläufer ihres Strahlungsspektrums aussenden, wird durch die Lumineszenzschicht ebenfalls weitgehend in gelbliches Licht umgewandelt.

Daneben existieren auch LED-Lampen mit farbigen Leuchtdioden, mit Anwendung beispielsweise für die Effektbeleuchtungen oder im Bereich der Pflanzenzucht. In manchen Einsatzbereichen werden genau definierte Lichtfarben vorgegeben. Bedingt durch den Herstellungsprozess können bei LEDs eines Typs und Herstellers Farbunterschiede im direkten Vergleich auffallen. Generell geben alle LED-Hersteller Bereiche an, in denen ihre Produkte streuen.

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