Fallschirmspringen

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Fallschirmspringen ist eine Sportart die zum Ziel hat Menschen zu retten, die ohne triftigen Grund aus einem funktionsfähigen Flugzeug springen.

Die Entwicklung

André-Jacques Garnerin mit seiner Begleiterin beim ersten Suizid-Versuch.
ebenso André-Jacques Garnerin, sich seiner Begleiterin schon entledigt und herabschwebend am restlichen Stoff.

Die ersten Sprünge wurden von Gas- und Heißluftballons aus erprobt. Grundsätzlich lag die Todesrate bei 99 von 100 Fällen. Der eine, welcher den Sprung überlebt hat, sprang aus dem noch auf dem Boden stehenden Korb. Mit der Zeit merkte man, dass es nicht damit getan sein kann nur die Beinmuskulatur vor dem Sprung zu trainieren und man begann etwas gegen die Landegeschwindigkeit zu unternehmen. So sprang man eine Zeit lang über bewaldetem Gebiet ab um durch die Bäume abgebremst zu werden. Diese Maßnahme zeigte nur mäßigen Erfolg. Lediglich die Holzwirtschaft war hiervon begeistert, musste man die Bäume schließlich beim Fällen nicht mehr von den Ästen befreien. Diese Art der Landung wird bis heute im schweizerischen Lauterbrunnental von Base-Jumpern erprobt.

Der Franzose André-Jacques Garnerin machte jedoch bei einem Suizid-Versuch mit seiner Freundin die entscheidende Entdeckung, als er seinen Heißluftballon in 400m aufschlitzte. So fiel er zwar herunter, der verbleibende Stoff bremste den Fall aber ab. Insbesondere als er auf halber Strecke seine Begleiterin aus dem Korb warf, entdeckte er auch den Einfluss der Gewichtslast im Verhältnis zur Fallschirmgröße.

Dieses Prinzip wurde mit der Zeit immer weiter verfolgt. Eine weitere Revolution wurde jedoch von der französischen Armee eingeführt. Da diese immer schon darauf bedacht war so schnell wie möglich den Rückzug vor dem Feind anzutreten, verwundert es nicht, dass die französische Luftwaffe ein Konzept zur schnellen Evakuierung von Kampfflugzeugen entwickelte. Die Zielsetzung war noch vor dem Kampf das Flugzeug zu verlassen. Um hier schnell zu reagieren, musste der Fallschirm dauerhaft mit dem Piloten verbunden sein. So führte man den am Körper durch ein Tragesystem verbundenen Fallschirm ein. Leider löste dieser oftmals nicht aus, was zwar einen noch schnelleren Rückzug ermöglichte, die Piloten waren aber nicht begeistert. Dafür jedoch die Generäle. Dies ist auch der Grund, warum man bis heute noch keinen französischen General in ein Flugzeug hat steigen sehen.

Vom Militär zum Sport

Da der Fallschirm immerhin hin und wieder öffnete und der Springer in diesen Fällen nur Beinbrüche zu befürchten hatte, kamen schnell auch zivile Personen auf die Idee aus einem funktionsfähigen Flugzeug zu springen. Dank der Vielzahl der neuen Springer entwickelten sich Disziplinen heraus. Dies sind unter anderem:

  • Nach dem Öffnen des Schirms so laut schreien, dass es in der nächsten Polizeidienststelle zu Notrufen kommt. Diese Disziplin ist insbesondere bei Anfängern beliebt.
  • Bei der Landung so schnell wie möglich trotz tragfähigem Schirm den Boden erreichen und ordentlich aufklatschen.
  • FKF-Landung (Fuss-Knie-Fresse-Landung): Zeremonielle Landung bei besonderen Anlässen, verbunden mit dem beherzten finalen Bodenkuss des Springers. Diese Disziplin ist auch bei Gleitschirmfliegern sehr beliebt.
  • Irgendein rundes Objekt anfliegen, mit Ausnahme des Zielkreises.
  • Die Höhenkontrolle während des Freifalls möglichst vergessen und dadurch in die automatische Auslösung des Reserveschirms zu fallen. Dies wird vor allem dann zur Herausforderung, wenn sich der Springer über Wald oder bewohntem Gebiet wiederfindet.

Beim zivilen Sport gibt es grundsätzlich keine Regeln zu beachten, wie bei erhöhtem Aufkommen von Springern vorzugehen ist. Insbesondere gibt es keine Ausweichregeln. Der wahre Fallschirmspringer beharrt auf seinem Recht zuerst da gewesen zu sein und der andere hat auszuweichen. Auch wenn es sich bei "dem anderen" um Masten, Häuser oder Starkstromleitungen handelt.

Zeitweise Rückbesinnung auf den alten Zweck

Zwischenzeitlich gab es von Konterrevolutionären die Bestrebung den Sport auf die alten Kernpunkte, insbesondere die des André-Jacques Garnerin, zu reduzieren: Den Suizid. Die Bestrebungen erreichten beim Möllemann-Sturz ihren medialen Höhepunkt. Da die Unterstützer dieser Linie jedoch schnell sich von selbst mundtot machten, versackte diese Bestrebung wieder.

Sicherheitssysteme

Mittlerweile haben sich beim Fallschirmspringen einige Sicherheitsstandards etabliert. So tragen viele Springer Helme. Diese sollen bei einem Totalversagen des Schirmes den Springer davor schützen, auf den Kopf zu fallen. Der Reserveschirm, sollte er sich einmal nicht mit dem Hauptschirm verknoten, dient ebenso der Sicherheit, wie auch als Leichentuch. Daher sind diese immer in reinem Weiß gehalten.


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