Fünf Freunde

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Fünf Freunde sind vier Kinder und ein Hund, deren gesamtes Leben aus Ferien besteht. Hin und wieder wird ein unbescholtener [[Mörder] oder Einbrecher zur Strecke gebracht, ansonsten aber gestaltet sich das Dasein der Hauptprotagonisten erschreckend gleichtönig und bildungsfern. Komischerweise findet das Ereignis immer in der Nähe der fünf Freunde statt. Mysteriös...

Die Protagonisten

Julian

Als Ältester der vier Freunde (plus Tier) steht Julian dem Infantenhaufen zumindest nominell vor. Eigenschaftslos, wie seine Geschwister, tollpatscht Julian durch so genannte Abenteuer, wie zum Beispiel Schmugglern helfen, Zeltlager einreißen, den Nebel ärgern oder den Zauberer Wu essen. Als ältester der Gruppe gestaltet er seine Kommunikation stets altersunüblich, also druckreif, nebensatzhaltig und inhaltsreich - was im Alltag der Fünf Freunde natürlich extrem belehrend und altklug wirkt.

Dick

Die hervorstechenden Merkmale dieses zweitältesten Mitspielers der fünf Freunde können ob der frappierenden literarischen Absenz desselben nur vermutet werden. Aufgrund seines Nicknames - eigentlich heißt er Richard - liegt der Schluss nahe, den Körperumfang als Charakteristikum zu definieren. Dick ist der jüngere Bruder von Julian und der ältere Bruder von Ann. Diese Man-in-the-Middle Situation macht häufig ihn zum Spielball der Ereignisse; je nach Situation sind seine Aufgaben mit den Berufsbezeichnungen "Knecht", "Laie", "Futterhiwi" oder "unausgebildete Hilfskraft" trefflich umschrieben.

Anne

So langweilig, dass es an dieser Stelle nur sehr schwer ist, Worte über sie zu verlieren. Ein Mädchen... die Jüngste... äääääh... Gut. Satz zuende. Ein Mädchen, die Jüngste.

George

Genauso alt wie ihr Cousin Dick, ist George der einzige der Fünf Freunde, dem so was ähnliches wie ein Profil zugeschrieben werden kann. Geboren als Mädchen, entschied er sich jedoch schon im zarten Alter von Eins, fürderhin als Junge sein Dasein zu fristen. Also klebt er sich einen Bart an, lässt sich seine Haare abnehmen und bemüht sich gar nicht mal mehr, hoch zu sprechen. Außerdem prügelt er sich wie ein Bierkutscher durch die Gegend und wird sicherlich bald schon seinen ersten Anker auf den Unterarm tätowiert bekommen. Und natürlich die längst fällige Geschlechtsumwandlung. Sein Vater ist ein Wissenschaftler, der den ganzen Tag im Turm seiner Villa verbringt und eine unnötige Erfindung nach der anderen zur Patentreife bringt (z. B. das zweischneidige Brotmesser, den Fakir-Hochsitz oder den tauchenden Teppich).

Timmy

Timmy erhält trotz seines Standes als Canis Stultus (dummer Hund) die Vollmitgliedschaft in der Rotte der Fünf. Auch wenn sich die vier Kinder wegen Timmy alle im letzten Jahr gegen Staupe impfen ließen, sich jeden Tag die Läuse und Zecken vom Kopf wegsuchen und alle einen Tinnitus wegen des ewigen Gebelles haben, so mögen sie ihn doch sehr. Warum? Das bleibt unergründlich.

Was sie machen

Am Anfang jeder Geschichte sitzen die Fünf Freunde entweder im Zug oder im Auto des Chauffeurs von Georges Vater, um in die Ferien zu fahren. Diese verbringen sie entweder im Hauptwohnsitz von Georges Familie oder in einem der zahlreichen Ferienhäuser. Ab und an wird gerne auch mal das Zelt im häuslichen Vorgarten aufgeschlagen. Irgendwann passiert ein Mord, Einbruch oder ein anderes Kapitalverbrechen, welches von der bewährten Exekutive geflissentlich ignoriert oder auf vollkommen debile Weise verfolgt wird ("Ah, der Mörder ist schon weg. Suchen wir halt mal."). Die Fünf Freunde lösen daraufhin den Fall meistens dadurch, dass sie zufällig über den Täter stolpern durch List, Tücke und gewitztes Vorgehen.

Die Autorin

Skizzen der Fünf Freunde, vermutlich von der Autorin selbst. Wissen wir aber auch nicht so genau...

Enid Blyton (Der Nachname bedeutet, wörtlich übersetzt, Braunfäule-Einschalter), schrieb bereits in jungen Jahren erste Skizzen der Fünf Freunde auf die nicht bezahlten Wohnzimmerwände des elterlichen Heims (siehe Bild). Dafür bekam sie natürlich verdientermaßen die dafür vorgesehene körperliche Züchtigung. Von dieser Erfahrung leben die Geschichten.

Geschätztes Alter

Das erste Buch erschien 1953, wonach das literarische Alter der Fünf Freunde in den aktuellen Veröffentlichungen leicht hinter dem biologischen zurückbleiben muss. Ausgehend von der Annahme, dass es pro Jahr 5-6 Ferientermine gibt, die eine Reise, wie in den Abenteuern beschrieben, zulassen, und der Tatsache, dass bereits 75 Folgen veröffentlicht wurden, müssten die vier "Kinder" in der Zwischenzeit alle über 25 Jahre alt sein. Das schränkt die Glaubwürdigkeit dieser Serie mittlerweile stark ein. Und auch Timmy dürfte in der 76. Folge bereits einige Zentimeter tiefer auf Mörderjagd gehen.


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