Extremsportler

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Extremsportler ist die Bezeichnung für haupt- oder nebenberuflich tätige Personen, die sich leidenschaftlich und mit äußerst exakter Planung und Präzision dem Tod zu nähern versuchen. Dabei geht es den Extremsportler um den sogenannten "Kick" in lebensgefährlichen Situationen, um ihre Adrenalinabhängigkeit im Widerspruch zu ihrer sonst sehr gesunden Lebensweise zu befriedigen. Leute, die ihren "normalen" Sport sehr exzessiv betreiben, werden nicht als Extremsportler bezeichnet, sondern als Idioten.

Beschreibung

Extremsportler sind vom Körperbau, von der Einstellung und von der Person an sich sehr vielfältig. Ein kräftiger Muskelprotz kann auch ein kleiner Feigling sein, weil er z.B. nicht von Klippen springen würde. Als Ersatz aber kann er auch genauso gern einen anderen Extremsport bevorzugen, den ein Klippenspringer nicht praktizieren würde. Es sind Leute, die sich meist nur Sportarten zuwenden, die sehr viel Mut erfordern.

Einteilung

Anfänger

Ein Anfänger: Er hat zu früh den Fallschirm geöffnet

Man erkennt sie daran, dass sie einen sogenannten "Bammel" aufweisen. Sätze wie „ Ich glaube, dass das ins Auge gehen kann“ oder „ Ich habe schon ein wenig Sorge“ hört man von ihnen wie am Fließband. Sie haben auch die für Anfänger typische Unerfahrenheit, was zu einem raschem Ausstieg aus dem Leben führen kann. Sie richten sich mehr nach den Profis oder stehen am Rand und schauen erst mal mit kritischen Augen zu. Aber es gibt auch unter Anfängern schon richtige Rowdis, die sich wie wild darauf freuen.

Profis

Angehender Profi in einem Anfängerparkour

Sind durch diverse Eigenschaften klar vom Amateur abzugrenzen. Dieser Personenkreis weiß, was zu tun ist. Sie bedienen sich meist nur einer Sportart. Haben sie diese erst einmal gefunden, können sie davon nicht genug bekommen und müssen es zig hundert Mal machen, um ihn für sich zur Vollendung zu bringen. Sie verfügen dennoch über eine Vorbildfunktion. Den Anfängern müssen sie zeigen, wie man den Beruf genau und exakt zu verrichten hat und was es mit dem Kick auf sich hat.

Allzweckjunkies

Sie machen einfach alles

Ihnen ist einfach nichts zu schade. Von jeder Mauer, von jeder Klippe, von jedem Gebäude, von jedem Zug müssen sie einfach herunterspringen. Sie halten an Sylvester einen Polenböller in der Hand, zählen dabei bis zur vorletzten Sekunde und erfreuen sich an dem Knall in kurzer Distanz, weil sie die Granate schnell noch hochgeworfen haben. Sie springen von Flugzeugen aus in die Tiefe aus sage und schreibe 5.000 Metern, führen dabei Saltos aus und öffnen bei 50 Meter vor dem möglichen Aufschlag erst ihren Fallschirm. Sie genießen die Gefahr, Kontakt mit der Polizei zu bekommen, wenn sie beispielsweise in Berlin mit freiem Oberkörper auf der S-Bahn stehen und die Zugluft genießen.

Touristen

Das einzige, was solche Leute wollen, ist lediglich ein Foto, um der Welt zu zeigen, wie schwachsinnig man doch sein kann. Hierfür klettern sie auf Berge, balancieren oben auf einen kleinen Felsen über einen mordsmäßigen Abgrund. Nun holt einer der mitgebrachten Freunde ein Handy heraus und filmt dann. Für die Profis sind einfach nur lästig, da sie zu ihrer Aktivität ständig Fragen von Neugierigen beantworten müssen und sich, anstatt den Kick zu erleben, lieber fotografieren lassen.

Eigenschaften

Die Eigenschaften sind beliebig. Sie reichen von Sportlichkeit (Profis) bis zur Wahnwitzigkeit (Junkies), von geglaubter Coolness (Touris) bis Idiotismus (Amateure). Manchmal trifft dabei alles zu. Sogar Dummheit ist eine von Anfängern häufig gezeigte Charaktereigenschaft. Manche sind einfach nur durchgeknallt, was sie zu Nebenhandlungen (z.B. ein Handstand beim Skifahren) während ihrer Arbeitszeit animiert.

Qualifikationen

Zu den Voraussetzungen zählen

  • Grundwissen über die Sportart
  • allgemeine Fitness

Ein wirklicher Schulabschluss muss nicht vorhanden sein. Man braucht auch keine gute Note in Sport. Hier aber gilt die Faustregel: Jeder schlechter die Note, desto leichtsinniger wird er/sie. Die Vorbereitung für den Sport findet nicht vor Ort statt, also heißt das im Umkehrschluss, dass in den eigenen vier Wänden eine zielgerichtete Planung abläuft. Am besten eignen sich dabei Lehrvideos bei Gucktube und anderen Internetseiten.

Umschulungen

Wenn man vorher einen richtigen, ausgebildeten Beruf besaß, jedoch aus unerklärlichen Gründen von diesem entbunden wurde, kann man die nun zur Verfügung stehende Freizeit mit dem Sport für Lebensmüde gestalten. Die Drogenkarriere als Adrenalinjunkie beginnt oft bei Achterbahnfahrten in Freizeitparks oder beim Skifahren abseits der zugelassenen Pisten.

So etwas kann schon mal passieren

Arbeitszeiten

Das ist das einzig Schöne an diesem Beruf. Extremsportler können, weil sie ehe meist nicht Besseres zu tun haben, ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen - „ Do it yourself“ eben. Man ist nicht gezwungen, früh aufzustehen und entsprechend spät wieder nach Hause zu kehren. Die Zeiten für eine Pause können beliebig gestaltet werden.

Überstunden

Wenn es wie schon oben erwähnt zum rein hypothetischen Fall der Selbsterkenntnis kommt, ist man verpflichtet, beim Unternehmen „Hades“ Überstunden zu schrubben und das auf ewig. Der Vorteil ist, dass man es immer schön mollig warm. (Anerkannte katholische Lehrmeinung über Selbstmörder oder solche, die alles dafür tun)

Bezahlung und Zweck

Die Voraussetzung für eine faire Entlohnung ist, dass jemand anderes diesen Quatsch überhaupt sehen und dafür zahlen will bzw. das es Sender gibt, die genug Sensationsgierige unter ihren Zuschauern besitzen. Das gezahlte Geld wird oft dafür verwendet, geahndete Ordnungswidrigkeiten zu bezahlen. Anderweitig kann auch ein Gericht, je nach Ermessen der Tat und der Frage, ob dadurch hätte jemand gefährdet werden können (außer der Auszuübende), angemessene Strafen verhängen und dadurch das Budget eines Extremsportlers stärker belasten. Gerade, wenn man einem anderen ein alkoholisches Getränk über den Kopf schüttet und dabei so skrupellos ist, den Betroffenen auszulachen, obwohl er mit gefährlichen Reizungen der Augen kämpfen muss, kann eine hohe Geldstrafe angelegt werden. Es wird zum Extremsport, wenn der Geschädigte eine klare körperliche Überlegenheit z.B. durch eine erfolgreich durchlaufene Kampfsportschule aufweist. Als weitere Belohnung erhält der Extremsüchtige viel Anerkennung und Respekt von seinen Leuten.

Immer geht es dem Sportler vor allem darum, seine schier unendlichen Grenzen auszutesten und den schwer definierbaren Kick zu finden, selbst, wenn sie sogar dafür zahlen müssen und sich während der alltäglichen Maloche mit Wespenverschlucken oder Nordic Walking im Teppichgeschäft eine Ersatzbefriedigung holen, bis sie sich einen Fallschirmabsprung leisten können.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso