Erblich bedingte Unsichtbarkeit

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Treffen der anonymen erblich bedingten Unsichtbaren in den schottischen Hochmooren, 2009

Erbliche bedingte Unsichtbarkeit ist ein Leiden, das von führenden Medizinern teils schon als Volkskrankheit eingestuft wurde. Wie der Name sagt, liegt das Problem hierbei vor allem in der Familie; sollten also auf alten Familienfotos diverse Großväter, Großtanten und Schwippschwäger von Cousinen merkwürdig abwesend sein, besteht Verdacht auf erblich bedingte Unsichtbarkeit.

Historie

Seit Menschengedenken tauchen Fälle von erblich bedingter Unsichtbarkeit auf. Praktisch jede Sage sowie jeder Aberglaube des Altertums basieren nach heutiger Expertenansicht auf Erlebnissen mit erblich bedingten Unsichtbaren, die nicht als solche erkannt und deshalb für Windgeister und Götter gehalten wurden. Es kam schon in den Anfängen der Geschichtsschreibung oft vor, dass bei Streitigkeiten um Besitz einer der Betroffenen urplötzlich an erblich bedingter Unsichtbarkeit erkrankte und sein Hab und Gut mangels Alternativen an Interessenten abgegeben werden musste. Ebenfalls bekannt sind aus dieser und jüngerer Zeit Fälle von stressinduzierter erblich bedingter Unsichtbarkeit, bei denen Kriegsherren nach einer Niederlage plötzlich nicht mehr aufzufinden waren (allerdings angeblich hin und wieder in abgelegenen Villen am Mittelmeer gesichtet wurden).

Auf alt getrimmtes Foto des Speisesaals im weißen Haus 1973; rechts das gleiche Motiv mit den Ex-Präsidenten jener Zeit
Demonstration für die Rechte erblich bedingter Unsichtbarer, April 2011

Ursachenforschung

Zur Entstehung der Krankheit werden diverse Theorien vertreten, die sich grob in biologisch-ätiologische und psychosozial-konstruktivistische Modelle unterteilen lassen. Dem biologisch-ätiologischen Modell zufolge ist erblich bedingte Unsichtbarkeit erblich bedingt (Prof. Dr. Dr. med. rer. nat. Alfred Krause: "Erblich bedingte Unsichtbarkeit ist höchstwahrscheinlich erblich bedingt."). Psychosozial-konstruktivistische Modelle machen das Umfeld des Betroffenen maßgeblich verantwortlich für die Unsichtbarkeit. Dem wird entgegengehalten, dass erblich bedingte Unsichtbarkeit eben erblich bedingt ist, da sie ja sonst umfeldbedingte Unsichtbarkeit heißen würde. Neueste Ergebnisse aus der Zwillingsforschung deuten darauf hin, dass es schwierig ist, von erblich bedingter Unsichtbarkeit betroffene Zwillinge zu vergleichen, da ihre Symptomatik einer visuellen Analyse entgegensteht. Amerikanische Wissenschaftler haben indessen herausgefunden, dass chinesische Wissenschaftler herausgefunden haben, dass japanische Wissenschaftler etwas herausgefunden haben.

Das Leiden der Betroffenen

Schon in der Schulzeit erfahren die betroffenen Unsichtbaren eine frustrierende Missachtung, da sie niemand beachtet. Erste Annäherungsversuche an das andere Geschlecht sind zwar oft von Erfolg gekrönt, erfahren jedoch keine Gegenseitigkeit. Eine Betroffene, die hier nicht mit Foto gezeigt werden möchte, berichtet: "Er hat einfach so getan, als würde ich gar nicht existieren!" Andere Erfahrungen machte der Unsichtbare Siegfried Röhre: "Total geil, ich bin immer dabei, wenn es heiß her geht!" In der Adoleszenz finden die Betroffenen häufig keinen Arbeitsplatz. Sie werden endgültig aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Im Alter werden die Erkrankten häufig allein gelassen und nicht einmal in Seniorenwohnheimen gepflegt. Die Krankenversicherung verweigert jegliche Therapie. Die größte Hoffnung wird in ein ehemaliges Haarshampoo gesetzt, das Haarausfall* bekämpfen soll.

Zusammenhang mit Mordserien

Nicht selten wird in Fällen erblich bedingter Unsichtbarkeit ein zeitlicher Zusammenhang mit Mordserien beobachtet. Die Kriminalpolizei: "Wir können uns das nicht erklären." Bekannt geworden ist vor allem der Fall Schulte. In diesem vermeintlichen Mordfall entpuppte sich der Tod des Opfers als schwere Erkrankung. Diese Erklärung lieferte der Beschuldigte selbst. Der leitende Kriminalbeamte: "Das war natürlich eine plausible Erklärung. Wir haben die Ermittlungen daraufhin eingestellt."


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