Elsterwerda

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Elsterwerda

Elsterwerda, auch Elsterwerde oder kurz E´da oder etwas länger Äh, da genannt, ist ein kleines Nest der gefährlichen schwarzen Elster in Randsachsen. Es befindet sich etwa 60 Kilometer nördlich des Tals der Ahnungslosen mit der Hauptstadt Dresden. Im Zentrum hat man der einstigen Nesterbauerin mit dem Elsterbrunnen auf dem Markt ein Denkmal gesetzt, welches von einer neuzeitlichen Betonwüste umgeben ist.

Lage

Das Nest befindet sich in Randsachsen, einem Landstrich, der einst den Sachsen von den Preußen abgejagt wurde. Um vom Tal der Ahnungslosen dorthin zu gelangen, muss man durch das im Süden und Osten gelegene gefährliche Froschland, das unter anderem von Harrys[1] und rechtsradikalen Fröschen bewohnt wird, die sich hinter einem im Süden gelegenen Höhenzug in braunen Sümpfen verstecken. Außerdem haben sich hier zuletzt auch verstärkt Anhänger von PEGIDA breit gemacht, was durch eine naturräumliche Verbindung zum Tal der Ahnungslosen bedingt ist.

Wer es über die nördliche Route des Froschlandes probieren möchte, muss durch Blesse und hat erst recht kaum Chancen. Dort wohnen Jecken, die einem den Verstand kosten.[2]

Im Westen sieht die Geschichte nicht viel anders aus. Hier hat man es mit der Regierung zu tun. Um die Elsterwerdschen besser überwachen zukönnen, lässt sie jetzt Stück für Stück die Flussbrücken wegreißen. Ein Wiederaufbau ist natürlich ausgeschlossen. Außerdem werden bei Heede und Zeische große mit Wasser gefüllte Löcher gebudelt. Und bei Liebenwerde ensteht nun ein mehrere Kilometer langer Schutzwall, damit dort die mühsam eingefangenen Kurgäste nicht in Richtung Elsterwerde abhauen, welches sich womöglich genötigt sehen könnte, ein vor langer Zeit geplantes Spaßbad doch noch zu bauen, beziehungsweise ein zum Klärwerk umgewidmetes Projekt wieder umzufunktionieren.

Im Norden hat man es wieder mit der Regierung zutun, die dort in einem riesigen Waldgebiet gerade aus Schweden importierte Kampfauerhähne ansiedelt. Im Nordosten kommt man schließlich sehr wahrscheinlich mit Gartenzwergen und wild gewordenen Kirschblüten- und Apfelhexen in Berührung. Einige Exemplare sollen sogar zuweilen in Elsterwerda einfallen.

Bevölkerung

London 1666.

Die Einwohner des Nestes (die Elsterwerdschen) stammen von der Schwarzen Elster ab und schlüpfen aus Eiern. Die Elsterwerdschen können Feuer spucken, was auf eine tiefverwurzelte Verwandschaft mit den Drachen schließen lässt. Eine Verwandschaft mit Kaiser Nero konnte jüngeren Forschungen nach gentechnisch eindeutig nachgewiesen werden.

Die Regierung hat die Elsterwerdschen als extrem gefährlich eingestuft, weil sie ständig ihr Nest anbrennen und man Angst hat, dass sie das auch heimlich woanders tun. Eindeutige Indizien für die Anwesenheit von Elsterwerdschen vor Großbränden gibt es allerdings bereits für die Jahre 1666 (London) und 1842 (Hamburg).

Das liebste Hobby der Elsterwerdschen ist es, wenn sie sich nicht gerade über den Markt und sonstigen Blödsinn streiten, sich mit den Biehlschen zu kloppen zanken. Die Biehlschen sind ein nicht weniger streitsüchtiges Bergvolk nördlich des Nestes. Ihr Territorium nennt sich Biehle. Das wurde irgendwann von den Elsterwerdschen erobert, weil die dort keinen Aljehol (Wein) mehr rausrücken wollten und einige von ihnen in der dortigen Feuerstuhlfabrik ausgebeutet wurden. Feuerspucken können sie abgesehen von einigen Biehlschen Hausdrachen nicht, stehen aber in ihren sonstigen Eigenschaften den Elsterwerdschen in Nichts nach.

Daneben gibt es noch die Kraupschen Weidenstockfetischisten in den nördlich gelegenen Elsterwerdschen Alpen, die vergleichsweise harmlosen Kotschcher und die Krauschützer Hausdrachenzüchter.

Anführer

Aufräumarbeiten nach der letzten Wahl

Gewählt wird der Anführer aller sechs Jahre. Dabei bekommen die geneigten Elsterwerdschen jeder einen Knüppel in die Hand und ein Thema zum Diskutieren vorgesetzt. Meist handelt es sich hier um den Markt oder irgendeine andere Baumaßnahme. Der Elsterwerdsche mit den stärksten Argumenten gewinnt. Als Kollateralschaden fiel dabei zuletzt das Rathaus zum Opfer.

Der heutige Anführer[3] der Elsterwerdschen ist ein übergelaufener Biehlscher. Um seine Macht über Biehle zu demonstrieren, terrorisiert er die Biehlschen jedes Weihnachten in ihrem Zentrum persönlich mit Trompetenmusik, was die örtliche Lauseschau zur Abschreckung jedes Jahr dokumentieren und bekannt machen muss. Entsprechende Ambitionen dies auch auf dem Elsterwerdschen Markt zu tun, konnten bisher mit Erfolg verhindert werden.

Wirtschaft, Ausbeutung, Sklaventum

Die Wirtschaft in Elsterwerda ist immer noch von Wessis geprägt, die seit der Wendezeit hier eingefallen sind und sich breit gemacht haben. Inzwischen haben es allerdings auch wieder einheimische Hausdrachen und Pantoffelhelden geschafft sich mehr zu etablieren und drängen in das lange Zeit bestehende Machtmonopol der Wessis. Die niederländische Regierung, die zwischenzeitlich mal erfolgreich ein größeres Werk in Elsterwerda betrieb, hat sich deshalb inzwischen wieder aus dem Staub gemacht.

Der stetigen Feuergefahr in Elsterwerda zuwider, gilt das Nest auch als regionales Zentrum der Holzkopfindustrie. Elsterwerdsche Holzköpfe sind ein teurer Exportschlager und sie werden in die ganze Welt ausgeliefert. Die größte Produktionsstätte ist hier auf der Krauschützer Seite des Flusses zufinden, wo man einige bedeutende Holzköpfe der Nation hervorbrachte, die auch in der Gegenwart noch in der Regierung, der Bildung und Wissenschaft des Landes erfolgreich Mist bauen.[4] Desweiteren hat man sich auf die Produktion von Fachidioten, Labermäulern und Hohlkörpern spezialisiert.

Da die Elsterwerdschen ansonsten als unheimlich billig gelten, haben sich in den Elsterwerdschen Gewerbe- und Kurgebieten außerdem einige größere Wessi-Firmen niedergelassen, unter anderem von der Milchstraße, aus Ägypten und dem Ruhrgebiet. In ihren Fabriken beuten sie hauptsächlich die Elsterwerdschen Hausdrachen aus. Gezähmt und geknechtet werden diese durch importierte Aufseher und zur Arbeit motiviert mittels Mindestlohn. Dafür geworben wird getreu dem Motto: Arbeiten lohnt sich nicht! - Lohnerhöhung ausgeschlossen!! - Wir sind einfach billig!!! Die Chefs werfen den so gewonnenen Profit dann unter anderem in Luftschlössern, in den Konsumtempeln am Rande des Nestes, in Thailand und in Dubai wieder zum Fenster raus.

Karriere-Tips fürs Fußvolk in Elsterwerda

In Elsterwerdas Wirtschaft regieren die maßlose Gier und der Geiz. Porsche, Benz und BMW wollen schließlich erstmal bezahlt sein. Abgesehen davon, dass Du billig sein musst, darfst Du Deine eventuell vorhandene Intelligenz nie zeigen. Schalte Dein Gehirn vor Betreten der Arbeitsstelle aus. Versuche im Job nicht zu denken, denn das macht keinen Sinn und Du bekommst das nicht bezahlt. Sei stinkend faul und verkünde anschließend, was Du alles für wichtige Arbeiten gemacht hast, auch wenn Du sie nicht gemacht hast. Mach Deine Kollegen hinter ihrem Rücken schlecht. Werde öfters krank, aber nie länger, als fünf Wochen und sechs Tage, sonst bekommst Du die Krankenkasse auf den Hals. Verstehe Dich mit Deinem Vorgesetzten, aber nur ganz unauffällig. Hinter seinenem Rücken erzählst Du, wie Scheiße es doch in Deinem Betrieb ist. Das macht Dich in der Belegschaft beliebt. Gehe Rauchen, denn das bringt Zeit, schont Deinen Rücken und Du kannst Gerüchte unter die Kollegen streuen. Aber nur Backe rauchen, denn Rauchen schadet Deiner Gesundheit. Nutze ausgiebig das Klo, um Dich auszuruhen. Pausen sind grundsätzlich unauffällig zu überziehen.

Solltest Du diesen Empfehlungen folgen und zwischendurch nicht aus Versehen auf der eigenen Schleimspur ausgerutscht sein, wirst Du zwar nicht mehr Kohle verdienen (in Elsterwerda ohnehin unmöglich), aber dafür ein biblisches Alter erreichen.

Karriere-Tips für Schlipsträger in Elsterwerda

Chefs, Aufseher und andere Führungspersönlichkeiten kommen idealerweise aus dem Westen oder sind Ladenhüter der einheimischen Holzkopfindustrie. Unbedingt mitzubringende Eigenschaften sind gnadenlose Boshaftigkeit, Gier, ein großes Maul, bedingungslose Arroganz und Planlosigkeit. Regelmäßige Weinseminare sind von Vorteil, denn Jammern gehört bekantermaßen zum Handwerk. Als Ausgleich lacht man sich dann nach getaner Arbeit ins Fäustchen. Das Fußvolk ist zu knechten und auszuquetschen. Das Unwort Lohnerhöhung kennt ein Elsterwerdscher Chef nicht. Fördermittel für Langzeitarbeitslose und Lehrlinge sind auszunutzen. Faultiere im Unternehmen sind zu fördern, denn diese Streben nicht nach der eigenen Position. Gute Ideen von Untergebenen sind als die Eigenen auszugeben. Eigene Fehler auf diese wiederum zu schieben. Widerspenstige und intelligente Exemplare sind der Abschreckung wegen rauszuwerfen. Schlechte Laune ist nicht in sich reinzufressen, sondern mit lautem Brüllen und täglichem Mobbing an den Angestellten auszulassen. Psychater sind schließlich teuer.

Sollte ein geneigter Unternehmer in Elsterwerda Investitionen planen, sollte er sich der ständigen Feuergefahr bewusst und deshalb besonders gut versichert sein. Am besten doppelt und dreifach des eigentlichen Wertes. Es soll sich ja schließlich lohnen. Engagieren sollte man sich auch in den Elsterwerdschen Werbegemeinschaften und bei der einheimischen Feuerwehr, weil das hier große Anerkennung bringt. Ebenso sind hohe Investitionen in den Elsterwerdschen Miniaturenpark zu loben. Was sind schon die paar tausend Euro, wenn es um das Lieblingsprojekt der Nestverwaltung geht.

Nestkultur

Sehens- und andere Merkwürdigkeiten

Wo ist der Rekord?
Elsterwerdsches Rathaus 2013 (verschollen)

Im Zentrum von Elsterwerda versucht man auf dem Markt bereits seit Jahrhunderten erfolglos ein neues Rathaus zubauen. Nachdem einige Versuche den zahlreichen Bränden zum Opfer fielen, hatte man es wohl irgendwann geschafft, wie die in der Gegenwart noch sichtbaren Fundamende zeugen. Irgendwie hatte man aber mal wieder den falschen Baumeister erwischt. Es kam nämlich dummerweise einer der damals zahlreich und heute wieder vorhandenen Wölfe aus dem Umland vorbei und pustete es einfach weg.[5]

Auch wenn das neue Rathaus nun weg war, der Traum blieb. Im Jahre 1945 vergrößerte man auf die Elsterwerdsche Art den Markt. Hier sollte nun ein neuer Versuch gestartet werden. Äußerst viel versprechend, weil passend, war dann der Entwurf das Haus unter die Erde zuverlegen und mit einem Gründach zuversehen. Dieser Bau wurde auch begonnen. Sparzwänge in der Nachkriegszeit führten allerdings dann dazu, dass von diesem Projekt nur das Dach verwirklicht werden konnte und dabei blieb es auch einige Jahrzehnte.

Nach der Wende kam erneut Bewegung in die Geschichte. Diesmal veranstaltete man einen Ideen-Wettbewerb. Die Architekten waren kreativ und einige Ideen durchaus sehr vielversprechend, scheiterten aber meist bereits kurz nach ihrer Verwirklichung. Eine Ausführung als praktisches Wohnmobil wurde von den Polen geklaut, das noch geeignetere Zirkuszelt musste einem verarmten Zirkus überlassen werden und die gehäckelte Riesenmütze, mit der man ins Guinness-Buch der Rekorde wollte, verschwand spurlos auf rätselhafte Weise.[6] Zuletzt holte man die Pläne aus der Nachkriegszeit hervor. Diesmal sollte es über der Erde in Form eines 400 m hohen Hochhauses errichtet werden. Auch dieses, natürlich ohne Fenster geplante Projekt, scheiterte zuletzt, da man sich immer wieder in die Wolle bekam. Übrig geblieben ist, eine inzwischen begrünte Ruine, die der Nachkriegsversion und der Akropolis in Griechenland ähnelt.

Am früheren westlichen Nestrand befindet sich des Weiteren ein roter Turm. Lange Zeit wusste man nichts mit dem Ding anzufangen, da es eines Morgens plötzlich dort stand. Auf Grund einer in die Spitze integrierten Stahlkapsel (wie man heute weiß eine Schutzkapsel) nutzte man es bald als Wasserturm. Als vor einiger Zeit in der Nachbarschaft ein Getränkemarkt eröffnete, kamen bald kleine grüne Gestalten aus den umliegenden Sträuchern gekrochen, die sich von Aljehol und anderen seltsamen Substanzen ernährten. Es stellte sich heraus, dass es sich hier um eine urzeitliche aber immerhin stabile Rakete handelte, mit der die grünen Männchen einst vom Mars kamen. Der spätere Absturz einer fliegenden Untertasse in Amerika, war ihren Angaben zufolge, der selbst für Marsianer modernen Technik geschuldet. Ein baldiger Start der wohl noch funktionstüchtigen Rakete soll bald bevorstehen. Man braucht allerdings erst noch genügend Aljehol-Reserven. Inzwischen wurden auch die ebenfalls grünen Kollegen vom Planeten Besen aus Area 51 geholt, die sofort das angrenzende Areal feindlich eroberten. Ihr Chef, Betreiber einer einheimischen Irrenanstalt, unternahm bereits in der Vergangenheit einige erfolgversprechende die Erde verlassende Höhenflüge. Er gilt als Idealkandidat in dieser abhebenden Mission.[7]

Feste und Veranstaltungen

Das Jahr beginnt mit dem Frühjahrs-Zombilocken im Gewerbe- und Kurgebiet Ost. Es lockt alljährlich einige tausend Besucher in die Stadt. Willenlose von ihren Chefs jahrelang gedemütigte und getrimmte Zombis präsentieren den Neugierigen freudestarrend ihre Firmen und Irrenanstalten. Tief im Inneren der gastgebenden Zombis schlummert der vereiste Satz Wenn ihr wüsstet.... Kalt lächelnd werden Bratwurst, Wein und Bier ausgeschenkt. Der Lokalknipser knipst die Veranstaltung von seiner Leiter. Und wenn dann in den mondlosen oder wolkenverhangenden Nächten der Folgezeit kalte Schreie die Niederung erstarren lassen, dann hat es wieder eine gutmütige ahnunglose Fachkraft erwischt. Sie wurde einer von ihnen.

Größtes Fest der Elsterwerdschen sind aber die Feuerspiele. Sie finden seit Jahrhunderten unangekündigt und fast immer Donnerstags vor den Augen der Bevölkerung statt. Bei den Spielen wird ein größeres Objekt in der Stadt in Brand gesetzt und vernichtet. In der Anfangszeit konnte man so schon den angrenzenden östlichen Stadtwald (das heutige Froschland) und einige Male auch die ganze Stadt vernichten. Auch einen Wald nördlich des Nestes konnte man 1947 abfackeln. Da man den Verursacher damals fangen konnte und in eine einstige Kohlemine sperrte, brannte es schließlich auch unter der Erde. Vermutlich ist daraus inzwischen ein Weltenbrand geworden. Selbst aus den USA gibt es inzwischen Berichte, dass die Erde brennt.

Eindrucksvolle Elsterwerdsche Objekte der Neuzeit waren eine Fleischerei, ein Einkaufsmarkt und ein Plattenwerk. Besondere Höhepunkte waren 1995 der Brand des Elsterwerdschen Rathauses und 1997 der Elsterwerdsche Bahnhofsbrand, der in die Geschichte von Randsachsen einging. Damals flog ein in den Bahnhof fahrender Güterzug mit Benzin gefüllten Kesselwagen in die Luft.

Außerdem findet seit einigen Jahren auf den Feldern von Krauschütz alljährlich das große Traktorpuling statt. Als sportlichen Höhepunkt hat man sich hier in einer Nebenveranstaltung die deutsche Meisterschaft im Traktorpullern an Land gezogen. Wettkämpfer und Zuschauer dürfen sich anschließend gemeinsam im Schlamm wälzen und mit den selbstgezüchteten Krauschützer Hausdrachen vergnügen. Ein bisschen Komasaufen und das örtliche Fernsehen sind natürlich auch dabei.

Wer sich zu Weihnachten ein wenig gruseln möchte, kann am Biehlschen Glockenturm an Heiligabend der Trompetenmusik des Elsterwerdschen Anführers beiwohnen.

Elsterwerdsche Weitsicht

Elsterwerdsches Klärwerk „Schwarzwaldtraum" mit Datenstation und Freileitung bei Sonnenuntergang
Der Stupidedia vorliegendes Geheimdokument.

Nach dem Ende der DDR suchten die Elsterwerdschen nach Superlativen, um in der BRD aus der Masse der Nester herauszustechen. Man wollte deshalb im Osten einen Kurpark anlegen und hier unter anderem ein Spaßbad im Stil der Schwarzwaldklinik errichten. Auch wenn es schon halb fertig gebaut war und Klausjürgen Wussows Arbeitsvertrag als künftiger Anstaltsleiter schon beinahe unterschrieben im Schreibtisch lag, aus dem Spaßbad wurde letztlich nichts.

Der damalige Anführer war sehr geschäftstüchtig und er hatte erkannt, dass sich im Westen aus Scheiße Gold machen lässt. Spaßbäder kosten schließlich Geld und alternde Fernsehärzte erst recht. Man widmete das Projekt kurzerhand um und aus dem Spaßbad wurde nun ein Klärwerk. Aus dem Kurpark machte man ein Gewerbegebiet, was so ziemlich das Selbe ist, wie manch Unternehmer beteuert. Böse Zungen behaupteten später, dass das Klärwerk mit 240.000 Einwohnergleichwerten deutlich überdimensioniert wäre.

Alles Quatsch. Stupidedia liegt seit Neuestem ein geheimes Dokument vor, das den Rathausbrand im Jahre 1995 überlebt hat und beweist, dass das Gegenteil der Fall ist. Es gibt ein ganz besonderes und bisher unbekanntes Highlight in der Anlage. Das Werk kann nämlich auch geistigen Dünnschiss verarbeiten. Vorausschauend, wie die Nestverwaltung damals dachte, hatte sie den zukünftigen Internetboom sowie diesen Artikel kommen sehen und eine riesige Datenstation integriert, die über eine deutlich sichtbare Freileitung aus dem Internet gespeist wird. Des Weiteren rollen seit Jahren unbemerkt Nachts jede Menge LKWs aus Berlin und in jüngster Zeit auch aus Dresden mit geistigem Dünnschiss an, die das Klärwerk absolut auslasten.

Umweltfreundlich wird so Strom erzeugt, welcher den Betreibern einen großen Profit einbringt. So konnten auch die riesigen Fußwege in der Umgebung des Klärwerkes finanziert werden, die von den zahlreichen Zombies genutzt werden, welche nach dem Ende ihrer von der Regierung finanziell geförderten Behandlung die anliegenden privat betriebenen Irrenanstalten mit dickem Kopf und weit ausgebreiteten Armen verlassen.

Der Niedergang des bisherigen städtischen Freibades am Holzhof in Krauschütz konnte leider nicht mehr verhindert werden. Dem damaligen Trend zufolge entstand an dessen Standort eine mit bescheidenem Erfolg agierende Boris Becker- und Steffi Graf-Klonfabrik. Erfolgversprechender ist allerdings die Zucht von silberhaarigen Hausdrachen, die zuweilen unter anderem als Führungspersönlichkeiten in Unternehmen und Schulen eingesetzt werden können.

Trivia

  • Donald Trump war einst langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter des umgewidmeten Spaßbads Schwarzwaldtraum. Dort wurde er entlassen, weil er das Naschen nicht sein lassen konnte. Er bespaßt heute die ganze Welt.

Fußnoten

  1. Hirschfelder Ureinwohner
  2. Der Autor dieses Artikels hat es allerdings einst schwer gezeichnet geschafft, dort wieder herauszukommen.
  3. Stand: Februar 2016
  4. Für in Elsterwerda produzierte Holzköpfe gibt es ein Rückkehrverbot um das hiesige Lohngefüge nicht zu sprengen.
  5. Stupidedia meint: Vorsicht kleines Elsterwerda!!! Der Anschiss lauert überall oder aber der WOLF.
  6. Vielleicht ist das Ding auch einfach nur aufgedreddelt.
  7. Stupidedia meint: Daumen hoch!!! Und vergesst den Porsche nicht.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso