Diverses:Peer, ein Drama in ein paar Akten

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Verehrte Zuschauer und Leser! Dieses Stück handelt von dem Politiker Peer, der mal Bundeskanzler werden möchte und seinem langen Weg zu den Wahlen.
Zeitliche Asynchronitäten sind gewollt und zur Verwirrung des Lesers gedacht.

Figuren

Figur Näheres dazu Gespielt von
Peer ein Politiker, der für seine Sprüche bekannter ist als für sein Amt Nicolas Cage
Gertrud Peers bessere Hälfte Daniela Katzenberger
Rolf Kleine (auch "kleiner Rolf" gerufen) Peers Pressesprecher George Clooney
Sigmar Peers Parteichef Morgan Freeman
Frank Walter der, der für Peer den Platz räumen musste Tom Cruise
Angela die böse Gegenspielerin Jessica Simpson
Andrea, Barbara und Manuela die drei Parteihexen (auch Nahles, Hendricks und Schwesig genannt) spielen sich selbst
und diverse andere Politiker, Mitarbeiter, Beamte usw.

Erster Akt (200 Tage vor den Wahlen)

Erste Szene

In einem dunklen Hinterzimmer der SPD-Parteizentrale, alles ist dunkel, nur die Kristallkugel leuchtet... und die Stehlampe "Kârsten" von Ikea:
Andrea, Barbara und Mauela: „Die Zeit, die Zeit, sie zieht ins Land...
Andrea: „der Wahlsieger ist unbekannt!
Barbara: „In 200 Tagen ist's soweit...
Manuela: „dafür machen wir uns bereit.
Andrea: „Lasst uns bald wieder zusammentreffen!
Barbara: „Grottenolm und Lurchesfuß, es ward gesprochen!
Manuela: „Auf dann!
Peruanische Putzfrau: „Ich jetzt hier putzen dürfen?
Sie verschwinden in einer Rauchwolke.

Zweite Szene

In Peers Büro: Peer und Sigmar sitzen sich gegenüber.
Peer: „Nun Siggi... Was hält das Volk von mir?
Sigmar (windet sich): „Nun ja...
Peer: „Sprich, Siggi!
Sigmar: „Also... deine Planungen für einen Schweiz-Feldzug zur Ausrottung der Steueroasen und deine Kritik an der Qualität italienischer Clowns treffen den Nerv des Volkes.
Peer: „Das ist doch großartig, Siggi! Der Sieg ist mein!
Sigmar: „Erstens: Hör auf mich Siggi zu nennen! Zweitens: Du triffst den falschen Nerv, das Volk grollt dir.
Peer: „Halb so schlimm... Dann halte ich einfach noch eine Rede, Siggi.
Sigmar: „Nein! Nicht noch einen Rede! Und habe ich dir nicht gerade gesagt, du so...
Peruanische Putzfrau stürmt vollkommen aufgelöst herein
Peruanische Putzfrau: „Ich wollen dunkles Hinterzimmer putzen, aber zu! Du haben Schlüssel?
Sigmar gibt ihr entnervt den Schlüssel, sie entschwindet unter vielen Dankesbekundungen und Verbeugungen.
Peer: „Also was wolltest du sagen?
Sigmar (fasst sich an den Kopf und seufzt): „Nichts, Peer; gar nichts.
Peer: „Na dann schreibe ich mal ein paar neue Reden. Eine für das Volk und eine fürs Gehalt.

Dritte Szene

Bei den Steinbrücks zu Hause; Gertrud trägt den Nudelauflauf auf den Tisch, Peer sitzt erwartungsfreudig vor seinem Teller.
Peer (streckt den Rücken): „Aaaah... viel Arbeit heißt viel Essen!
Gertrud (stellt den Auflauf auf den Tisch und verteilt ihn auf beide Teller): „Was hat mein zukünftiger Kanzler denn heute gemacht?
Peer: „Ich habe ein paar Reden geschrieben und eine taktische Besprechung mit Siggi gehalten.
Gertrud: „Wie schön! Wer ist denn Siggi?
Peer: „Na Siggi... Sigmar Gabriel natürlich! Wer denn sonst?
Gertrud: „Möchte er nicht Sigmar genannt we...
Peer (nimmt sich einen großen Löffel Auflauf): „Na na na... Lass uns doch erst einmal essen.
Gertrud: „Wie sieht dich denn das Volk so?
Peer (verschluckt sich, hustet; als er sich beruhigt hat, stopft er direkt wieder neues Essen in seinen Mund)
Gertrud: „Das verheißt nichts Gutes. Was war es denn diesmal? Deine Clowns-Kritik?
Peer (schluckt heftig runter).„Und der Schweiz-Feldzug auch noch.
Gertrud: „Das wird schon wieder. Nun iss erstmal deinen Teller auf. Leute, die schlecht essen, sind auch schlechte Kanzler.
Peer: „Glaubst du, die Angela isst schlecht?
Gertrud (tätschelt Peers Rücken): „Natürlich. Schau sie dir doch einmal an! Und eine schlechte Kanzlerin ist sie auch noch.
Peer (strafft seine Haltung): „Ich wäre natürlich ein besserer Kanzler als sie.
Gertrud: „Natürlich, natürlich. Aber erst in 200 Tagen. Und bis dahin isst du brav deinen Teller auf.
Peer und Gertrud essen auf, während draußen das letzte Tageslicht erlischt.

Zweiter Akt (150 Tage vor den Wahlen)

Erste Szene

Abgedunkelte Nische in einer Kneipe, ein Vorhang trennt sie von dem Rest. Es gibt kein Licht und es riecht nach Zwiebelmett.
Andrea, Barbara und Manuela: „150 Tage noch...
Andrea: „der Sieg ist nahe, doch...
Barbara: „eher für die CDU.
Manuela: „Doch das ist nicht das letzte Wort... Sagt mal, was riecht hier eigentlich so nach Zwiebelmett?
Andrea: „Entschuldigt; es war so lecker.
Barbara, Manuela: „Andrea!
Andrea (räuspert sich): „Weitermachen: Wir wissen aber schon, wer siegen wird:
Manuela: „Wer hat dir das verraten? Dein Zwiebelmett?
Andrea (errötet): „Nein, es ist...
Wirt zieht den Vorhang beiseite und tritt ein.
Wirt: „Dreimal das Wiener Schnitzel, zweimal Bier und einmal Wasser?
Barbara: „Ich hatte doch Kölsch bestellt?
Wirt: „Tut mir leid, aber wir führen hier nur Bier und Wasser.
Manuela: „Nun, Genossinnen. Lasst uns speisen?

Zweite Szene

Peer und Rolf Kleine sitzen in einem Café und essen Mohnstriezel, dazu Jamaica-Kaffee.
Peer: „Also Rolf... Was sagen die Umfragen?
Rolf: „Nichts Gutes, Peer. Sie sind im Keller.
Peer (verschluckt sich erschrocken am Mohnstriezel): „WAS? (hust, hust) Das kann nicht sein, das darf nicht sein!
Peer: „Vielleicht sollte ich mal wieder eine Rede halten...
Rolf (verschluckt sich nun ebenfalls am Mohnstriezel und würgt unkontrolliert): „Nicht... (hust, hust) noch... (würg, würg) eine!
Frank Walter kommt von hinten und klopft Rolf auf den Rücken. Dieser richtet sich rot im Gesicht wieder auf.
Peer: „Frank Walter!
Frank Walter: „Peer! Was ist denn hier los?
Peer (reicht Frank Walter ein Stück Striezel): „Rolf hat sich verschluckt.
Rolf (keucht noch rot im Gesicht): „Er,... er wollte eine Rede halten, um die Umfragen zu verbessern.
Nun ist es an Frank Walter, sich an der Mohnstriezel zu verschlucken. Er widersteht dem Drang aber und prustet sie stattdessen durch das Café.
Frank Walter: „Ähmm... möchtest du nicht lieber an Papier sparen und stattdessen mit ein paar Gummistiefeln in die Flutregionen reisen?
Rolf: „Das ist es! Die perfekte Wahlkampfstrategie! Wieso bin ich da nicht vorher drauf gekommen?
Peer: „Dann werden meine Gummistiefel ja nass!
Frank Walter: „Eben nicht. Du musst nur wichtig daneben stehen, Interviews geben, in denen du sagst, wie schlimm das alles ist und für die Kamera mit einem Sandsack posieren.
Rolf: „Und natürlich die Schuld auf die Regierung schieben.
Peer: „Kann ich nicht auch einfach hier bleiben und gegen die Regierung wettern?
Frank Walter (windet sich): „Ja schon...
Peer: „Na also! Jetzt lasst uns erst einmal aufessen; diese Diskussion hat mich hungrig gemacht.
Peer (kauend): „Die Wahl entscheidet sich eh erst in den letzten hundert Tagen.

Dritte Szene

Angela sitzt im Kanzleramt beim Mittagessen (Bratwurst mit Senf, Sauerkraut und Spanferkel) zusammen mit Pofalla, Rainer Brüderle und seinem Schwesterle.
Angela: „Nun Pofalla... Wie stehen denn die Umfragewerte der SPD?
Pofalla: „Ach Angela... wir sind meilenweit voraus! Die SPD hat fast schon weniger Wähler als die FDP!
Rainer: „Das habe ich gehört!
Angela: „Hat da gerade jemand was gesagt?
Pofalla: „Der Sieg ist nahe; ich kann ihn schon riechen!
Angela: „Nun Pofalla... Und wie stehts mit den Bemühungen, unser Wahlprogramm von den anderen abzukupfern?
Pofalla: „Ach Angela... Vortrefflich!
Dem Rainer sein Schwesterle (flüsternd): „Du Rainer? Warum isst die Angela so komisch?
Rainer (auch flüsternd): „Das liegt an ihren Händen. Wie du siehst, sind die Fingerspitzen mit Kleber zusammengeklebt. Deshalb kann sie auch kein Essbesteck halten.
Angela: „Ist ja vorzüglich. So... ich packe jetzt mal eben meine Gummistiefel ein, dann gehts mit dem Hubschrauber auf ins Flutgebiet.
Angela steht auf und geht zum Ausgang.

Dritter Akt (50 Tage vor den Wahlen)

Peer hat bei der Verkündung der Umfrageergebnisse einen schockbedingten Schwächeanfall erlitten. Er liegt nun im Krankenhaus und tackert ein paar Akten zusammen.
Die drei Parteihexen treten ein.
Peer: „Wie schön! Nahles, Hendricks und Schwesig!
Andrea, Barbara und Manuela: „Wir sind gekommen...
Andrea: „Erstens zum Beleiden!
Barbara: „Und einen Blick in die Zukunft haben wir uns genommen!
Manuela: „Und drittens, um das dunkle Hinterzimmer zu vermeiden!
Andrea: „Doch die Zeit ist knapp zum Bersten,...
Barbara: „Drum kommen wir nur zum Dritten und zum Ersten.
Manuela: „Gehab dich wohl!
Peer (verwundert): „Ääh... Tschüss?
Die drei verschwinden in einer Rauchwolke. Peer hustet. Als er wieder aufblickt, stehen Sigmar und Rolf vor ihm.
Sigmar: „Peer, hallo!
Rolf: „Hallo Peer!
Peer: „Hallo ihr beiden!
Rolf: „Peer... wie geht es dir?
Peer: „Besser. Wer hätte das gedacht? Dass es so schlimm werden wird?
Sigmar: „Tatsächlich. Es scheint hoffnungslos.
Peer: „Siggi mein Freund. Wir müssen nicht gleich Korn in die Flinte gießen.
Sigmar: „Sigmar. Es heißt Sigmar. Und das Sprichwort musst du andersherum sagen.
Peer: „Die Flinte ins Korn gießen?
Sigmar: „Schmeißen!
Peer: „Den Tacker?
Rolf: „Wenn ich mal unterbrechen darf!
Peer, Sigmar (genervt): „Ja?
Rolf: „So schlimm ist es gar nicht. Dein Schwächeanfall lässt dich beim Volk symphatischer erscheinen. Es sieht so aus, als würden wir sogar mehr als 20% bekommen!
Peer: „Siehste, Siggi, schon ist wieder alles am Lot.
Sigmar: „Nein, nein und nein! Sigmar, im Lot und nein das ist es nicht!
Frank Walter kommt hereingeschneit.
Frank Walter: „Na was schreist du denn so, Siggi?
Sigmar (läuft rot an): „Ich. Heiße. Sigmar.
Frank Walter: „Und etwas weniger Cholesterin täte dir gut. Nebenbei, Peer, rat mal, wen ich mitgebracht habe...
Peer: „Gertrud?
Frank Walter: „Und?
Peer: „Gute Nachrichten?
Frank Walter: „So in etwa. Sieh selbst.
Gertrud kommt mit einem großen Stück Kuchen herein. Frank Walter, Rolf und Sigmar ziehen sich elegant zurück.
Gertrud: „Peer mein Schatz! Wie geht es dir?
Peer (schielt auf den Kuchen): „Es geht... Ich fühle mich leicht schwach, wahrscheinlich Nährstoffmangel. Sag mal, welche Sorte ist das?
Gertrud: „Crostata! Nun iss erstmal, dann wird das alles wieder.
Peer (greift zu): „Das lasse ich mir nicht zweimal sagen.
Peer lässt sich das nicht zweimal sagen und greift zu.

Vierter, letzter und wichtigster Akt; oder eben halt nicht (Wahltag)

Erste Szene

In der angenehmen Dunkelheit des Willy Brandt-Hauses leuchtet grell eine Kristallkugel. Die Stehlampe "Kârsten" ist leider kaputt.
Andrea, Barbara und Manuela: „So treffen wir zusammen wieder...
Andrea: „singen wieder unsre Lieder.
Barbara: „Die Wahl, die Wahl, heute ists soweit...
Manuela: „drum schalle unsre Kunde weit.
Andrea: „Bei Gott, wieder ist alles offen...
Barbara: „für Peer wollen wir nun hoffen.
Manuela: „Unkenmolch und Stinkebein...
Andrea: „möge er der Sieger sein!
Barbara: „Möge Angie untergehen...
Manuela: „Und die Lampe wieder gehen!
Lampe springt an.
alle drei: „Geht doch!

Zweite Szene

Es ist Mittag und Angela und Peer stehen sich auf der Allee des 17. Juni un der prallen Sonne gegenüber. Peer: „Nun Angela. Unsere letzte Schlacht steht bevor. Es wird ein Kampf werden, wie Deutschland ihn noch nicht erleben durfte!
Angela: „Nun halt doch keine Reden.
Peer (guckt verdutzt): „Aber ich habe doch extra eine geschrieben! Warte doch erst, jetzt kommt nämlich der überzeugende Teil: Mögen die Schweizer noch so steuerfeindlich sein, mögen die Italiener noch so viele Clowns wählen und möge Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg noch so viele Doktortitel fälschen, die CDU wird nicht noch einmal an der Spitze dieses Landes stehen!
Angela: „Ach, jetzt hör schon auf! Das mit dem Guttenberg ist auch schon länger her! Der hatte sogar schon genug Zeit, um ins Ausland zu ziehen, ein Buch zu schreiben und wieder zurückzukehren; der Standard halt.
Peer: „Ich habe das halt schon länger vorbereitet gehabt. Jetzt naht auf jeden Fall die Entscheidung!
Angela (verdreht die Augen): „Wir sind jetzt gerade im Sommer der Entscheidungen. Und dann kommen der Herbst und dann der Winter der Entscheidungen. Jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen.
Peer: „Wie bitte?
Angela: „Nichts.
Peer:: „Sieh an, die ersten Schätzungen kommen.

Ab hier hatte der Autor keine Lust mehr zu schreiben und ging stattdessen an den Kühlschrank und aß ein Wiener Würstchen mit Ketchup, dazu gab's Wasser.

Fünfter Akt, um dem klassischen Dramenmodell beizukommen (ja es ist kein Drama)

Auftritt von Batman und Perry dem Schnabeltier.
Batman: „Nanananananannanaannaananananananananananananananabananananananananananananana, Batman!
Perry: „Dubidubidubam Dadubidubidubam! Dubidubidubam, dadubidubidubam, Perry!
Abtritt der beiden.

DAS ENDE

Großartiges und rührendes Schlusswort des Autors

Auch wenn das Stück etwas Anderes vermuten lässt, so unterstütze ich doch Peer Steinbrück, da er der einzige mir bekannte Politiker ist, der auch mal die Wahrheit sagt und nicht entweder lügt oder so lange leere Phrasen drischt, bis die Frage vergessen ist.

Geschrieben von:

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