Diverses:Mamma Mia

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Vorwort

"Mamma Mia, was für'n Quatsch!" Ich kann diese Beschwerden schon vor mir sehen, die Sie mir entgegenwerfen werden, nachdem sie sich der Lektüre dieses Artikels unterzogen haben. Das wird zwei primäre Gründe haben:

  1. Dieser Schrieb ist komplette Zeitverschwendung (Gehen Sie woanders hin!!!)
  2. Passt gut, wegen Mamma Mia und so! (Tä-täää! Tä-täää! Tä-täääääää!)

Na ja, aber da Sie ja jetzt erst recht neugierig sind, werd' ich besser mal anfangen. Allerdings gilt zu beachten, dass es nichts zu beachten gilt!

In diesem hochwissenschaftlichen Bericht werden wir die Wortkonstellation "Mamma Mia" einer genauen Untersuchung unterziehen. Ich wünsche ironischerweise viel Spaß.


Was ist Mamma Mia?

Untersuchungen

Mamma Mia ist, rein wissenschaftlich betrachtet, ein "Slangwort" ohne Daseinsberechtigung. Ich verweise darauf, dass der Ausruf italienischer Abstammung ist. Und damit hätte sich in Deutschland eigentlich ein Problem ergeben müssen. Deutsch-Englische Wörter (→Anglizismen) sind ungern gesehen und es wird versucht, sie mit aller Gewalt zu verbannen. Aber sein wir ehrlich: einen Laptop "Klapprechner" zu nennen, ist nicht ganz normal.
Zwar könnte man genauso statt "Mamma Mia" "Meine Mutter" sagen, aber dadurch würde man sich gleich als asoziales Früchtchen outen, und müsste sich präventiv selbst in U-Haft stecken. Und das, obwohl mir keine Meine Mutter-Witze bekannt sind[1] (→Deine Mutter-Witze). Aber die Verwendung von einem besitzanzeigenden Fürwort in Verbindung mit Mutter ist nicht zu unterschätzen![2] Seien Sie stets auf der Hut!
Zurück zum Thema. Italien ist als Urlaubsziel mit Sicherheit beliebt, auch in Deutschland. Und Souveniers sind typische Mitbringsel aus fremden Landen, und das muss Umgangssprache nicht ausschließen. Ganz klar die wahrscheinlichste Erklärung für Mamma Mia, denn als wir zwei Testkandidaten zu Untersuchungszwecken nach Italien geschickt haben, hörten wir vermehrt "Mamma Mia!". Scheinbar waren die Einheimischen von der Körperbreite unserer Testkandidaten, ähm... überwältigt.

Studie

Das weckte unser Interesse, und so starteten wir eine aufwändige Studie. Hier die Ergebnisse in simpler Form:

Italienbesuche Mamma Mia-Faktor Deine Mutter-Faktor
keiner (Normalwert) 15% (ist ja ein Importprodukt) 30% (Typisch)
einer 40% (man will angeben: Ich war schon mal in Italiään) 50% (Am Urlaubsziel waren viele Deutsche)
zwei bis drei 60% (man will noch mehr angeben) 55%
vier bis sechs 38% (so oft sagen die das gar nicht...) 55% (schlägt sich wacker)
mehr als sieben 10% (ohne Kommentar) 80% (Fazit: Deine Mutter gewinnt immer!)

Mamma Mia nimmt also letztlich mit der Anzahl der Italienbesuche ab. Damit haben wir nicht gerechnet. Falls Sie einen möglichst hohen Mamma Mia-Faktor erreichen möchten, besuchen Sie genau 3 mal Italien. Bloß nicht öfter, sonst sinkt er schnell wieder.
Eine weitere Studie hat ergeben, dass sich die Faktoren nach spätestens 4-5 Jahren auf normale Werte neutralisieren. Somit kann kein Deutscher vor deiner Mutter entkommen. Na bravo.

Vorsicht ist geboten

Auch wenn Mamma Mia total toll sein mag (oder auch nicht) ist Vorsicht geboten. Folgende Risikofaktoren birgt Mamma Mia:

  • Man benutzt fremde Wörter. Zur falschen Zeit am falschen Ort kann das schwerwiegende Folgen haben!
  • Hoher Mamma Mia-Faktor deutet auf Klischeehaftigkeit hin, was zu Mitten im Leben führen kann!
  • Man läuft Gefahr, sich beim nächsten Italienbesuch ordentlich zu blamieren (was auch zum Abfall des Faktors bei [math]Besuche_I \gt 3[/math] führt)

Wo wir schon dabei sind, können wir ja auch...

Mamma Mia mathematisch analysieren

Wir legen fest: Mamma Mia = [math]MM[/math].
Mamma Mia ist ein sprachliches Importprodukt aus Italien, also:[math]MM = IP^I_S[/math]
Wir legen für [math]IP[/math] den Ansehenswert [math]1[/math] fest. Da Mamma Mia wohl kein großes Ansehen genießt, legen wir für [math]MM[/math] den Wert [math]1:8 = 0,125[/math] fest, was sich aus der Anzahl Buchstaben in Mamma Mia ergibt. Da [math]0,125 \lt 1[/math] wahr ist, ist das Ansehen von Mamma Mia unterdurchschnittlich. Schon jetzt können wir also sagen: [math]MM_a = DM_a[/math], wobei [math]DM[/math] = Deine Mutter ist. Das Ansehen von Mamma Mia ist also äquivalent zum Ansehen von Deine Mutter.
Fazit: Wer Mamma Mia sagt, kann auch gleich Deine Mutter sagen. Klingt beides gleich Scheiße. Das ist jetzt mathematisch (und somit wissenschaftlich) belegt.

Damit haben wir das Ende des Berichts erreicht. Danke für's Lesen und einen recht schönen Tag noch.

Noch Fragen?

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Fußnoten

  1. Wer doch welche kennt, möge sich bitte melden!
  2. Klingt komisch, ist aber so.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso