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Diverses:Komatöser Michael Schumacher gewinnt 24-Stunden-Rennen in Le Mans

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Satirischer Jahresrückblick 2014.

Das traditionelle, jährliche 24-Stunden-Rennen in Le Mans gehört zu den renommiertesten Institutionen im internationalen Motorsport, doch was sich dieses Jahr auf und um die zentralfranzösische Piste herum zugetragen hat, wird vermutlich in die Sportgeschichte eingehen – Schließlich hatte nie zuvor ein im Koma liegender Sportler dieses Rennen für sich entscheiden können und schon gar nicht in einem getunten Rollstuhl.

Vorspiel

Toller Gag - Hawking zeigte sich bei der PK vor dem Rennen in landestypischer Tracht

Es war bereits eine Sensation gewesen, als der weltberühmte Physiker Stephen Hawking zu Jahresbeginn angekündigt hatte, in diesem Jahr mit einem eigenen Team in Le Mans präsent zu sein, einfach „weil er Spaß daran hätte.“ Das Medienecho wurde noch größer, als Hawking wenige Wochen später einen 500-PS starken Rennrollstuhl mit Hirnstromsteuerung als Einsatzfahrzeug vorstellte und neben sich selbst den seit einem Skiunfall im Vorjahr im künstlichen Koma liegenden Ex-Weltmeister Michael Schumacher, sowie den an Parkinson erkrankten Schauspieler Michael J. Fox als Fahrer nominierte.

Als dieses sonderbare Team, welches offiziell als Handicap-Cracks“ in die Starterliste eingetragen wurde, am Donnerstag vor Rennstart an der Strecke ankam, konzentrierte sich die Aufmerksamkeit der Medienvertreter derart auf sie, dass es absolut unterging, dass sich auch Formel 1-WM-Spitzenreiter Kimi Räikkönen spontan mit seinem Privatfahrzeug zu diesem Rennen angemeldet hatte, weil ihm gerade langweilig war. Zu den Rennfavoriten zählten beide Teams freilich nicht.

Bereits im Training ließen die Handicap-Cracks aufhorchen. Michael Schumacher, erstmals seit 1991 wieder in Le Mans am Start, raste mit dem Rollstuhl auf den vierten Startplatz und wurde nur von den drei Audis geschlagen, die wie üblich das Feld dominierten. Kimi Räikkönen startete vom letzten Startplatz, weil seiner Meinung nach der Startplatz bei einem 24-Stunden-Rennen ohnehin egal sei und verbrachte die Trainingszeit bei einer ausführlichen Weinprobe in der Kneipe neben dem Fahrerlager.

Das Rennen

Schumacher fuhr die Konkurrenz phasenweise an die Wand.

Am nächsten Tag sah es erst nach einem klaren Sieg der Audis aus, die vom Start weg das Feld dominierten, bis sie beim Tankstopp einen entscheidenden Fehler begingen und das neue V-Power-Diesel von Shell (mit der neuen Power-Formel) einfüllten. Die Motoren vertrugen die gepanschte Muschelplörre nicht und verabschiedeten sich binnen 20 Minuten komplett, sodass der Weg nun frei war für das Verfolgerfeld. Schumacher lag nun in Führung, dicht gefolgt von Räikkönen, der sich binnen drei Stunden durch das gesamte Feld gepflügt hatte.

Nach dem Fahrerwechsel von Schumacher auf Hawking wurde das Tempo der Handicap-Cracks dann geringer. Räikkönen konnte nach seinem eigenen Boxenstopp (ohne Fahrerwechsel) die Führung übernehmen. Hawking musste nun die Angriffe der Fahrzeuge hinter ihm abwehren und tat dies, indem er ein großes Solarsegel ausfuhr, welches a) für zusätzliche Power sorgte und vor allem b) so breit war, dass ein Überholvorgang unmöglich geworden war.

Mit Hereinbrechen der Nacht wurde immer deutlicher, dass Räikkönen nicht zu einem Fahrerwechsel an die Box kommen würde. Der Finne hatte sich vorgenommen, das ganze Rennen allein zu fahren und zog dies auch beeindruckend durch. Auf Schlafpausen verzichtete Räikkönen dennoch nicht – Gegen 1 Uhr nachts schlief er auf der längsten Geraden ein und fuhr die kommenden drei Stunden (inklusive eines perfekten Boxenstopps) unbeirrt und nur eine Sekunde langsamer als zuvor weiter. Für Räikkönen war dies kein Problem, der Finne hatte bereits die gesamte Formel-1-Saison 2009 im Schlaf verbracht. Die Handicap-Cracks waren mittlerweile auf den fünften Rang zurückgefallen, da Michael J. Fox sich durch wiederholtes Zick-Zack-Fahren auf den Geraden (ob dies Absicht war, sei dahingestellt) eine Zeitstrafe eingefangen hatte.

Kimi freute sich ekstatisch über den zweiten Platz.

Im Morgengrauen überschlugen sich die Ereignisse – Räikkönen bog plötzlich ab und fuhr mit dem Wagen ins Dorf, um dort einen Döner, eine Schachtel Zigaretten und zwei Pullen Wodka zu kaufen. Er fiel dadurch zwei Runden und auf den vierten Platz zurück. Im selben Moment katapultierte sich Stephen Hawking durch ein eilig entdecktes und durch ganz ganz hohe Physik kontrollierbar gemachtes schwarzes Loch in der Zeit drei Runden vor und übernahm die Führung. Schlussfahrer Schumacher musste den Sieg nur noch nach Hause fahren, was er bekannt souverän auch tat. Räikkönen schaffte noch den zweiten Rang, über den er sich schweigend freute. Vielleicht. Man weiß es nicht.

Der Jubel war grenzenlos. Probleme bereitete nur die Tatsache, dass keiner der Fahrer des Siegerteams ernsthaft in der Lage war, die Schampusflaschen zu öffnen und den Siegerpokal hochzuwuchten, weshalb dies ausfallen musste.

Nachklang

Zwei Stunden später zeigte Michael Schumacher, der bereits Monate vor dem Rennen wieder halbwegs wohlbehalten aus dem Koma erwacht war und sich nur extra für dieses Rennen wieder dorthin versetzen lassen hatte, sich wieder von seiner besten Seite. „Ich freue mich sehr, zum Beweis beigetragen zu haben, dass man auch mit einer Behinderung wirklich alles erreichen kann, wenn man es nur will. Dies ist ein großer Tag für uns alle.“, gab Schumacher gut gelaunt zu Protokoll und verließ anschließend mit Frau und Kindern im Arm die Strecke. Hawking und Räikkönen freundeten sich auf der Afterraceparty an und werden bald eine gemeinsame Forschungsarbeit zum Thema „Bewegung und Wirkung von Alkohol in der Schwerelosigkeit“ der Weltöffentlichkeit vorstellen.

Ob das Team auch 2015 wieder mit am Start sein wird, ließen alle Verantwortlichen noch offen.


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