Diverses:Die Bremer Stadtmusikanten

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Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten.jpg
We will never forget!
Es war einmal in Niedersachsen,

wo Kiefer, Wild und Truthahn wachsen. Dort stand ein kleiner Bauernhof, mit einem Esel, der fand's doof, dass sein Herr ein Arschloch ist, ein Rüpel, Wichser, ein Faschist.
So sprach der Esel eines Tages: "Du Arschloch! Sei von Gott genagelt! Ich zieh' von dannen, ich geh fort! Hinaus zu einem bess'ren Ort! Hier will ich mich nicht länger grämen! Du kannst mich! Ich hau ab nach Bremen!
Und als der Esel schritt daher, da klang es "Hilf'! Ich kann nicht mehr." Der Esel stand vor einem Hof, mit einem Hund, der fand es doof, dass sein Herr ein Schinder sei und ob der Esel wohl ist frei.
Der Esel sprach: "Nach Bremen geht's. Ich weiß nicht wie es um dich steht. Willst du dem Dorf den Rücken kehr'n?" "Das würde ich nur liebend gern'! Und wo wir schon beim packen sind, da nehm' ich gleich die Katze mit."
Denn auch die Katze sagte aus, dass sie in des Herren Haus, getreten und geschunden sei. Sie freue sich, sie sei nun frei. So zogen die drei Freunde weiter. Zum Ortsrand raus. Dort wurd' es heiter.
Dort traf man nämlich einen Hahn, der frohe Weisen singen kann. Desgleichen ward er stark geschunden, ward grad so aus dem Topf entschwunden. So fiel es ihm recht angenehm, dass das Trio wollt' nach Bremen.
Und als nun das Quartett maschierte, der Hahn den Horizont visierte, da fing er fröhlich an zu singen und bat die and'ren einzustimmen. Und als ihr Lied ganz laut erschall, die Heidedüne gab den Hall,
da sprach der Esel: "Freunde, hört! In Bremen lebt sichs unbeschwert! So lasst uns dort fürs Gelde singen! Ganz gewiss wird's uns gelingen!" Die Freunde waren seiner Meinung und sahen sich schon in der Zeitung.
Und als der Rand der Stadt in Sicht, da sah man kurz davor ein Licht. "Ein Haus wohl", sprach die Katze schlau. Der Esel nickte. "Ja, genau!" Der Hahn sprach: "Dort gibt's auch ein Fenster. Los! Klopfen wir! Wie die Gespenster!"

-

Drei Räuber war'n im Hause drin, sie spielten Skat und tranken Gin, als sie an nichts böses dachten und es plötzlich schaurig krachte. "Was ist denn das?", sprach da ein Räuber. "Das klingt ja wie ein Ungeheuer!"
"Ob es eins ist? Das seh'n wir dann! Ein jeder renne wie er kann!" Doch just in selbigem Moment, der Esel durch die Haustür rennt. Gefolgt vom Hund und von der Katze, mit starkem Fang und scharfer Tatze.
Und auch der Hahn ist mit dabei. Hackt Räubernasen, eins, zwei, drei. Der Esel tritt, die Katze kratzt, der Hund bellt, knurrt, beißt, frisst und schmatzt. Doch als das Pack vertrieben war, da wurd den Tieren etwas klar:
Der Esel sprach: "Ei gibt's denn das? Seht ihr dort das Champagnerfass? Und dort ist Kaviar, frisch gelaicht, Dort Gold und Silber, wir sind reich! Nie mehr Arbeit! Nie mehr Pein! Scheiß auf das Singen! Muss nich' sein!"
Die Tiere waren voller Freude und lebten glücklich, fast bis heute. Sie konnten sich nun alles kaufen und mussten nicht nach Bremen laufen. Sie konnten Bremen kommen lassen und ihre alten Herren hassen.


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