Diskothek

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Typisches Bild aus dem Diskoalltag
Historische Disko

Die Diskothek ist ein Balzgebiet für Menschen. Sie hat den Zweck, eine Bitch aufzureißen, abzufüllen und nach Hause mitzunehmen. Oder zumindest auf die Toilette. Heutzutage lassen sich einige Musikmacher auf das frühe Niveau zurück und machen dies auch mit ihrem Namen deutlich. Es ist ein meist dreckiger Bunker, in dem aus dröhnenden Brüllwürfeln verzerrte Töne scheppern, ein wirrer Haufen von betrunkenen Teenagern, nahe einem epileptischen Anfall gestenreich herumzappelt und ein zusammengewürfelter Haufen von diffusen Scheinwerfern für Verwirrung sorgen.

Aufbau

Eine Diskothek ist meist eine große Lagerhalle, wo riesige Mengen an Balzwilligen gelagert werden können. Manche Menschen finden großen Spaß daran, sich unter die umhertanzende Musik zu mischen und am nächsten Tag riesige Kopfschmerzen und ein feines Piepen im Ohr zu haben. Die Kopfschmerzen können allerdings auch von dem in Diskotheken üblichen Alkohol- und Drogengenuss kommen.

Der Mittelpunkt einer Disko ist immer ein sogenannter Diejäey der an riesigen Mischpulten herumsteht, um die Menge ununterbrochen mit dröhnendem Gewummer zu beschallen. In einer Dorfdisko ist der DJ meistens ein schlecht bezahlter Halbtagsjobber, der die gesamte Technik seiner Turntables und Mischpulte nur benötigt, um hin und wieder eine CD einzulegen. Auf Konzerten und in den sauteuren Riesendiskos steht dagegen ein teuer bezahlter Meisterjockey hinter den Platten und regelt ununterbrochen – unter Einfluss von irgendwelchen Amphetaminen – an kleinen Schaltern herum und schreit alle halbe Stunde mal unkontrolliert ins Publikum.

Geschichte

Ursprünglicher Gedanke dieses 1845 entwickelten Konzepts war die akustische Aufnahme von Musik in den Gehörgang und von dort weiter in das Gehirn. Dies scheitert jedoch meist schon am nicht Vorhandensein von letzterem beim durchschnittlichen Diskothekenbesucher. Die gespielte Musik, die meist von einem DJ aufgelegt wird, soll dabei unterhaltend und tanzbar sein. Im Laufe der Jahre ging dieser Gedanke leider verloren. Heute dienen Diskotheken neben ihrer Funktion als Balzgebiet außerdem der Selbstdarstellung, als Arena für Schlägereien und als ABM-Maßnahmen für Türsteher, da die Regierung sich 500.000 weitere Arbeitslose nicht leisten kann, zumal diese Türsteher oft ziemliche "Schränke" sind.

Diskotheken werden aus diesem Grund auch vom Staat subventioniert.

Häufig anzutreffende Menschentypen in Discos

Hier alle zusammen eine Ansammlung nutzloser Jugendlicher

Der Macho

Er erkennt den Sinn der Disco als Tanzanstalt nicht wirklich. Er verwechselt vielmehr die Tanzfläche mit einem Bordell bzw. die freie Wildbahn für die Suche nach der Befriedigung des Geschlechtstriebs. In plumper Art und Weise werden Wesen angesprochen, die offensichtlich über ausgeprägte weibliche sekundäre Geschlechtsmerkmale verfügen, beispielsweise große Brüste. Offensichtlich ist der Macho häufig unsicher in der Einschätzung des Geschlechts und wählt daher Damen, die auch für jeden Kurzsichtigen als Frau zu erkennen sind. In seinen Träumen hat er Tausende von Liebhaberinnen und prahlt damit. Nur stellt er immer wieder fest, dass viele Damen weder auf plumpes Anbaggern stehen noch darauf stehen, die angebliche Nummer 748 in seiner Liste von Bettbekanntschaften zu sein. Was den Macho völlig irritiert, ist, dass manche Frauen wirklich aus Lust am Tanzen hier sind und/oder mit Partner bereits versorgt sind und sich in keiner Weise von seinen Muckis, von seiner intensiven Solariumbräune (wichtig!) oder seinen teuren (wichtig!) Goldketten beeindrucken lassen. Das versteht der gemeine Macho nicht, denn er ist doch der wahre Playboy und das ist aus seiner Sicht der Traummann schlechthin. Manch einer von ihnen verbringt daher Abend für Abend in der Disco und hofft darauf endlich mal seine Jungfräulichkeit ablegen zu dürfen. Sehr frustrierend für ihn, weil er Sex für das wichtigste in seinem Leben hält.

Die Hobby-Prostituierte

Die Hobby-Prostituierte, oft auch Schlampe genannt, anhand der mangelnden Bekleidung und am sogenannten Nuttendiesel (Parfüm) zu erkennen. Sie sind meistens sehr, sehr, sehr stark geschminkt und leiden an dem sogenannten "Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom", deswegen trifft man diese Gattung oft auf der Tanzfläche an, wo sie hemmungslos mit ihren paarungswilligen Pobacken auf das männliche Geschlecht zusteuern und diesen meist leicht erschrecken, da dieser auf solche nymphomanischen Gesten nicht gefasst ist.

Diese beiden Typen sind oft zusammen auf der Toilette anzutreffen.

Der Styler

Der Styler, der die Tanzfläche vor allem dazu nutzt, um zu zeigen, wie stylish sein Style ist. Er bereitet sich mehrere Stunden auf den Auftritt in der Disco vor: er stylet seine Haare und wählt sein stylishstes Outfit. Wozu er diesen Aufwand betreibt, bleibt im Dunkeln. Womöglich ist es schlicht die Gier nach Aufmerksamkeit.

Der Player

Der Player hat die gleichen Sehnsüchte und Probleme wie der Macho, nur dass er zusätzlich wie der Styler seine Styles auf der Tanzfläche zur Schau stellt. Der Style des Players ist allerdings nicht so an den neuesten Trend orientiert, sondern das Wichtigste ist eine männliche und martialische Ausstrahlung. Muskeln, Solariumbräune, Lederjacken und teure Markenkleidung.

Der Türsteher

Der Türsteher, meist auch ein Mensch der Kategorie Macho, der allerdings gar nicht erst bis zur Tanzfläche vordringt.

Der Autotuning-Freak

Amphetamine, bester Freund des Diskogängers.

Der Autotuning-Fan, für ihn ist der Parkplatz vor der Disko das Wichtigste. Er fährt mit dröhnenden Bässen und vollaufgedrehter Musikanlage im tiefergelegten Auto vor. Lässig sitzt er mit Goldkette im Auto, die Scheiben heruntergedreht, die Hand mit der glimmenden Zigarette lässig heraushängend, kommt er mit quietschenden Reifen zum Stehen. Er posiert mit Vorliebe an seinem auffällig gestylten Auto. Fährt ab und zu noch mal eine Runde und misst sich mit anderen Tuningfreaks. Ähnlich wie der Player auf der Tanzfläche, versucht er auf dem Parkplatz zu beeindrucken.

Der Musikfreak

Der Musikfreak, der stundenlang mit anderen Musikfreaks über die gespielte Musik fachsimpelt. Meistens fällt er ein abwertendes Urteil über das Niveau der gespielten Musik.

Der Loser

Der Loser, der eigentlich nur gekommen ist, weil er ja sonst nix zu tun hat. Er sitzt mürrisch da, trinkt einen Cocktail und bohrt in der Nase, um anschließend die Ausbeute verspeisen zu können. Sowohl weiblich als auch männlich.

Der Zappelphilipp

Der Zappelphilipp, der ausschließlich wild herumspringend auf der Tanzfläche zu finden ist, vor allem männlich.

Der Unpraktische

Die Unpraktische, die immer Hosen ohne Taschen an hat und somit ihre Zigarettenschachtel bzw. auch das Handy den ganzen Abend in der Hand halten muss.

Viele bunte Lichter

Der Dealer

Der Dealer, meist ein etwas heruntergekommener Geselle. Er steht leicht Abseits und kennt komischerweise 70 Prozent aller Anwesenden. Seinen Blick wirft er alle paar Minuten über die Menge, während er gemächlich an seinem Drink nuckelt.

Der Erstbesucher

Der Erstbesucher ist das erste Mal in seinem Leben in der Disco, hat keinen Plan von nix und muss sich erst anständig betrinken, um anschließend wie Mogelbaum auf der Tanzfläche rumzuzappeln.

Einlasspolitik

Die Auswahl, wer nun in die Diskothek darf und wer nicht, wird von den halbintelligenten Schränken (verniedlichend: "Türstehern") getroffen. Das Prinzip dahinter ist leicht verständlich, wenn man eine Frau und über 16 ist, darf man hinein. Wenn man ein männliches Wesen ist, wird das Auswahlprinzip etwas komplizierter.

Der männliche Diskogänger sollte zumindest noch beim Hineingehen: die deutsche Sprache beherrschen, geradeaus gehen können, den Türsteher nicht als "Ey, du Hurnsohn, Alda!" bezeichnen und seine Hose über den Kniekehlen tragen. Frühstückstürken und hipidi-Hopper scheiden damit schon mal aus.

Tanzen

Yeah! Selbst die Motoren tanzen mit!

So wird das gestörte Herumgezappel auf der Tanzfläche genannt. Ob die Beteiligten nun an einem epileptischen Anfall leiden, oder nur ihren Spaß haben ist von außen leider nicht zu unterscheiden. Wenn man nachfragt, ob alles in Ordnung ist, wird in beiden Fällen nur in wirrem Gegrunze geantwortet. Ein Sicherheitsabstand wird empfohlen.

Getanzt wird zu jeder Art von elektronischer Musik und stakkatoartigen Scheinwerfern. Der Musikgenuss wird unterstrichen mit reichlich Drogen und Alkohol. Die typische Ausrede ist dabei, man "wolle die Musik noch stärker erleben". Die Hauptmenge der Tanzenden besteht dabei aus Jugendlichen mit glasigen Augen und zuckenden Gliedmaßen.


Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso