Deutsche Paralympic-Fußballnationalmannschaft
Aufgrund des hohen Verletzungspechs der deutschen Nationalmannschaft und dem darauf folgenden zwingenden Nachnominieren von Spielern wie Sebastian Jung, Roman Neustädter oder Dennis Aogo sah sich der Deutsche Fußballbund gezwungen, für die verletzen Spieler eine eigene Nationalmannschaft zu erschaffen, die Deutsche Paralympic-Fußballnationalmannschaft. Erste Erfolge konnten schon früh erzielt werden, als man gegen Malta ein Unentschieden erreichte und Kasachstan gewann (wenn auch nur nach Aufgabe).
Inhaltsverzeichnis
Die Mannschaft
Die Torwärte
Die Torwärte unserer Nationalmannschaften waren, mal abgesehen von Hockey, Handball, Tchoukball, Völkerball, Volleyball und Silvesterball, schon immer ein Punkt des deutschen Nationalstolzes: Groß, stark, aufrecht, gesund und zu jeder Schandtat bereit. In der Paralympicmannschaft des DFB ist das zwar nicht so, aber egal. Der Schlussmannkader besteht aus dem leider verhinderten Robert Enke, der den Zug bedauerlicherweise nicht verpasst hat, Tim Wiese, der zwar nicht weiß, worum es geht, aber bei dem Wort "Nationalmannschaft" aufgemerkt hatte, sowie dem unvergleichlichen Oliver Kahn, der seine taktische Rolle irgendwie fehlinterpretiert hatte und seitdem in irgendwelchen Fernsehstudios auftaucht und, ob gefragt oder nicht, seine Meinung von sich gibt. Da die Torwärte so ausfallen, wird meist Kevin Großkreutz aus dem Mittelfeld abgezogen. Der hat ja sowieso schon überall mal gespielt.
Die Abwehr
Die Abwehr der, gerne als DePaFunama abgekürzten, Deutschen Paralympic-Fußballnationalmannschaft setzt sich im Grunde aus Holger Badstuber, Philipp Lahm, Mats Hummels und Marcel Schmelzer zusammen. Mats Hummels und Holger Badstuber, beide schwer gezeichnet von ihrer Karriere, zur Hälfte teilverkrüppelt, bilden den Block der Innenverteidigung. Im Grunde reicht es, wenn sie nur zum Angriff mit nach vorne laufen und ansonsten im herumstehen und darauf warten, dass irgendjemand sie anschießt oder zur Ecke nach vorne befiehlt, wo es auf das Gleiche rauskommt. Auf der rechten Seite befindet sich ein bedauerlicher Fall: Philipp "Fipsi" Lahm, ein Zwergwüchsiger, der unter chronischer Pubertät leidet und irgendwie zum Kapitän wurde, als allen anderen klar wurde, dass der Amtsinhaber stets die "Wir müssen vorne mehr machen und hinten weniger reinbekommen"-Interviews über sich ergehen lassen muss. Auf links spielt in der gerne als DPF abgekürzten DePaFunama Marcel Schmelzer. Er ist nur auf Zwischenstation da und hofft trotzdem, sich etablieren zu können. Den beiden Außenverteidigern steht es als einzigen zu, Einwürfe zu machen.
In manchen Fällen kann es dazu kommen, dass Lothar "Lotta" Matthäus als Libero einspringt, weil "da sicher irgendwo ne Kamera is".
Das Mittelfeld
Das Mittelfeld ist unter den fünf Spielfeldzonen die am zahlreichsten besetzte. Im zentraldefensiven Mittelfeld spielt hierbei Ilkay Gündogan. Obwohl er eigentlich fit für die normale Auswahl wäre, spielt er aufgrund seiner Rückenprobleme vorsorglich schon einmal bei den anderen mit. Dass er eigentlich zentraler Mittelfeldspieler ist, kümmert keinen. Im zentralen Mittelfeld spielen Sebastian Deisler (ganz trauriger Fall) und Michael Ballack. Als linker Mittelfeldspieler wird Kevin Großkreutz eingesetzt, der wegen eines Geburtsfehlers fast so aussieht, als wäre er ein Mensch. Auf der rechten Mittelfeldposition spielt dann Kevin Großkreutz. Meistens wird er auch vorgeschickt, um in den Mannschaftshotels, die die DPF bezieht, das Revier zu markieren. Im offensiven Mittelfeld hält sich normalerweise Boris Vukcevic auf. Er schwebt zwar in Lebensgefahr und wird aller Voraussicht nach nicht mehr genesen, aber letztendlich sterben wir ja alle.
Auf der Auswechselbank sitzt (mit Stammplatz) Lukas Podolski. Eigentlich dürfen geistig behinderte nicht in diese Fußballnationalmannschaft, aber es wurde eigens für ihn eine Ausnahme gemacht, um den Rest der Mannschaft bei Laune zu halten.
Der Angriff
Miroslav Klose spielt neben der Paralympic-Nationalmannschaft auch noch in der Ü80-Mannschaft. Er ist einfach unverzichtbar, zumindest, wenn man die Extragenehmigung für das Sauerstoffzelt bekommt. Ergänzt wird er von seinen Kollegen Stefan Kießling, der beharrlich in die Mannschaft drängte und nachher vom genervten Trainer einen Job als rechter Pfosten bekam und Mario Gomez, dem (zumindest seiner Meinung nach) unterschätzten Star des Teams. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Gomez und Kießling gelingt meist wunderbar: Pass zu Gomez, während irgendjemand den Linienrichter davon ablenkt, dass dieser seit der 2. Minute ein Zelt im Strafraum aufgeschlagen hat , und Gomez schießt mit ungeahnter Präzision Kießling an. Wenn Miroslav Klose dabei in der Nähe steht, kann es passieren, dass er in seinen letzten Zügen noch ein Tor erzielt. Verwirrt wie er danach ist, vergisst er danach wo unten und wo oben ist und vollzieht ein Kunststück dass einem Salto ähnlich sehen könnte, wäre es nicht einem Beinahesuizidversuch ähnlicher.
Die Trainerbank
Auf die (zugegeben etwas klein ausgefallene) Trainerbank müssen sich die drei Cheftrainer Christoph Daum, Norbert Meier und Armin Veh zwängen. Daum bekam den Job nach seiner Drogenaffäre. "Der ist doch behindert, dieser Spasti, echt mal!", rief irgendjemand und, ehe man sich versah, hatte Daum die damals noch leere Trainerstelle besetzt. Hinzu kam Norbert Meier, der sich nach einem fatalen Kopfstoß von Albert Streit in Lebensgefahr schwebend wiederfand, konnte die körperliche Belastung bei Duisburg damals nicht mehr stemmen und wechselte vorerst zu behindertenfreundlichen Vereinen, bei denen sich entweder auf den Tribünen (Fortuna Düsseldorf) oder auf dem Rasen (Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld) genügend geistige und körperliche Invaliden für etwas Gemeinschaftsgefühl fanden. Als letzter drängte sich noch Armin Veh in die Stelle, der sich während eines Torjubels gegen Nürnberg nach einem dreifachen Rückwärtssalto von der Trainerbank leicht am Knöchel verletzte.
Spielweise
Formation
Wer genau nachschaut, erkennt bald, dass es sich bei der Formation um eine 4-1-1-4-1-2-1 handelt, zusammen mit den (eventuell verhinderten) Torwärten also 13-15 Spieler auf dem Platz stehen.
Taktik
Die ausgefuchste Taktik des Teams beruht auf den außergewöhnlichen Fähigkeiten der Spieler. Am Anfang jedes Spielzuges wird der Ball dazu zunächst zum Torwart zurückgespielt (normalerweise Großkreutz). Dieser versucht, den Ball zu einem der Außenverteidiger zu spielen. Da der Pass mit einer Wahrscheinlichkeit von 100% nicht ankommt, sondern von einem Gegenspieler abprallt, können dann entweder Lahm oder Schmelzer einen Einwurf zu einem Innenverteidiger ausführen. Der Innenverteidiger, der nicht am Ball ist, rammt daraufhin Lothar Matthäus aus dem Weg, sodass der Passweg zu Gündogan frei wird. Dieser belässt es dabei, etwas zu dribbeln, sich dann spontan an den Rücken zu fassen und die Kugel zu Ballack oder Deisler weiterrollen zu lassen. Währenddessen ist Großkreutz aus dem Tor gesprintet und ein Spielertrikot angezogen. Anschließend rennt er ziellos und mit hängender Zunge ellipsenartig über das Spielfeld, bis er unschön mit Vukcevic zusammenprallt und beide liegen bleiben. In dieser Zeit sollte Tim Wiese bemerkt haben, dass er schon wieder ignoriert wurde und ein tränenschwangeres Pressestatement verfasst haben, welches er dem Linienrichter vortragen kann. Nun drischt der ballführende Spieler den Ball ungefähr zu Mario Gomez, welcher die bereits vorher beschriebene Angriffstaktik ausführt.
Oliver Kahns Aufgabe besteht darin, in der Halbzeit die Zuschauer vollzunölen, um sie zu einem Spiel der richtigen Nationalmannschaft zu scheuchen.
Erfolge
- 0-0 Unentschieden gegen Rot-Weiß-Essen
- 6-9 Unentschieden gegen Malta (Schiedsrichter hatte Matheschwäche)
- 1-0 Sieg gegen Kasachstan
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