Deutsche Hobby Logistik

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Die Deutsche Hobby Logistik (DHL) ist ein 1994 gegründeter Verband der Paket- und Brief-Expressdienste in Deutschland. Er vereint zahlreiche, erfolgreich am deutschen Markt agierende Logistikunternehmen, unter anderem die Deutsche Post, UPS, GLS, DPD sowie die Bundeswehr. Häufig verwechselt wird die Deutsche Hobby Logistik mit der DHL International GmbH, einer Tochterfirma der Deutschen Post AG.

Geschichte

Mit der Privatisierung der Deutschen Bundespost (DBP) wurde am 1. Januar 1994 die Deutsche Hobby Logistik vom damals ehemaligen Geschätfsführer der Deutschen Bundespost (DBP), sowie damals zukünftigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post AG, Klaus Zumwinkel gegründet.

Organisation

Ziel des Verbandes ist die Wahrung von Werten und Traditionen der Deutschen Logistik vor der Privatisierung, sowie die weitere Liberalisierung im Rahmen der Privatisierung, jetzt auch auf Kosten der Belegschaft und des Steuerzahlers, unter Ausnutzung aller Vorzüge des freien Marktes.

Aus der Präambel der Verbandstatuten: “Wo die Logik endet, beginnt die Logistik” und “Es gibt keine Form schlechter Logistik, es gibt nur falsche Erwartungen.”

Die Deutsche Hobby Logistik tritt auch für die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes ein, neben der 60-Stunden Woche, Abschaffung des Kündigungsschutzes, unbezahltem Urlaub sowie bei Krankheit und Verhinderung von Branchenmindestlöhnen, wirbt sie unter anderem mit ihrem eigenen Branchentarifvertrag: “Sechs Euro sind doch auch ganz fair” unter dem Slogan “Knurrt dir beim Laufen stets der Magen, vergisst du es beim Brief austragen”.

Weitere politische Forderungen des Verbandes: 14-tägige Verjährungsfrist bei Steuerhinterziehung, Pensionsansprüche für Manager nicht unter 20 Millionen Euro, Amnestie bei Steuerdelikten über 10 Millionen Euro, Abschaffung der Arbeitslosigkeit und Verpflichtung aller Arbeitslosen zu einem 1 € Job bei einem der großen Mitglieder der Deutschen Hobby Logistik.

Ehrenmitglieder der Deutschen Hobby Logistik wurde der Arbeiterverräter Franz Müntefering (SPD), sowie der Pharisäer Ronald Pofalla (CDU) für ihr vorbildliches Engagement im Umgang mit dem Post-Mindestlohn. „Lohnuntergrenzen von 8,00 € bis 9,80 € sind angesichts der explodierenden Personalkosten unverantwortlich, generell sind Mindestlöhne abzulehnen, da sie tausende von Arbeitsplätze vernichten”.

Logistik als Wissenschaft

Seit 2006 beschäftigen die großen Logistikunternehmen in Kooperation mit der Deutschen Hobby Logistik zunehmend wissenschaftliche Mitarbeiter, sowie Studenten mit dem Studienfach Mathematische Physik, speziell Chaostheorie. Ob diese nur zur Aufklärung von Unfällen mit logistischem Hintergrund und im Bereich Kundenmanagement und Beschwerden bei internen, logistischen Abläufen eingesetzt werden oder tatsächlich im Bereich der Chaostheorie forschen, ist unklar.

Bundeswehr

Besondere Traditionen im Umgang mit Logistik pflegt in Deutschland auch die Bundeswehr, mit ihrem eigenen Logistikzentrum sowie ihrer einzigartigen Abteilung “Annahme und Verschwand” (diese wird von Unkundigen fälschlicherweise auch als “Annahme und Versand” bezeichnet). Nicht ohne Grund wirbt die Bundeswehr mit dem Slogan: „Wir buchen, Sie fluchen“. Am 1. Juli 1994 trat die Bundeswehr, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung der Deutschen Hobby Logistik bei, und ist bis heute die einzige, öffentlich-rechtliche Organisation innerhalb des Verbandes. Im Jahr 1999 gewann die Bundeswehr den heiß begehrten GLU Preis (Größter Logistischer Unfall) der Logistikbranche. Während des Einsatzes der NATO im Kosovokrieg wurden die zu lieferenden Bomben versehentlich abgeworfen, anstatt diese beim Luftwaffenstützpunkt abzuliefern. Siehe auch Kollateralschäden.


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