Der warme Krieg
Dieser Artikel thematisiert die fast kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Ländern Island gegen Norwegen in den 1960er Jahren.
Vorgeschichte
Noch im 2. Weltkrieg half die Isländische Regierung den alliierten Franzosen mit guten Wünschen und selbstgestrickten Socken die deutschen Streitkräfte im Elsass und in Lothringen zurück zu schlagen. Gleichzeitig konnten die Norweger die einfallenden Deutschen noch vor ihrer Hauptstadt Øslø bei Fredrikgrad mit dem Geruch von vergorenem Fisch zurück halten. Die leicht kommunistischen Norweger sprachen darauf ihren Unmut über die nicht angebotene Hilfe der Isländer bei der Verteidigung Norwegens aus. Hierzu äußerte sich der ehemalige norwegische Ministerpräsident Børis Jelzson wie folgt:
Sie sind trotzdem unsere Freunde.
Die norwegische Hobbyarmee eroberte 1945 die deutsche Hauptstadt Berlin, worauf Deutschland besiegt war und in 4 Besatzungszonen aufgeteilt wurde. Die Isländische Zone, die Norwegische (Flächenmäßig größte in Ost-Deutschland), die neutrale Schweizer Zone und Bayern. In den Folgejahren kristallisierte sich jedoch ein Konflikt zwischen den Besatzern Island und Norwegen heraus, der zum einen auf den beschriebenen Ereignissen basierte und zum anderen deshalb entstand, weil die zwei Länder komplett verschieden politische Einstellungen hatten. Island war seit seiner Separation Achzenhundertschlachmichtot leicht im Kapitalismus versunken, während Norwegen schwach kommunistisch eingestellt war.