Dekorationsschlampe

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Als Dekorationsschlampen werden Leute bezeichnet, die eigentlich nichts machen, aber dabei immer supergut aussehen. Verwandte Berufe sind Surfer, Schlampe und Italiener.

Vorkommen

Es gibt Dekorationsschlampen unter allen Geschlechtern und Spezies, sogar bei Planeten, Trompetenkäfern und den 40 Räubern. Die meisten Dekorationsschlampen zählen jedoch zu den Sportlern, Amis, Marsianern, zu PRO7 oder Anti-Aging. Obwohl das Wort weiblich ist und die meisten Dekorationsschlampen sich für Mädchen halten gibt es auch männliche Dekorationsschlampen, die man meteorsexuelle (Assoziation zu Sternschnuppen) oder David Beckham nennt.

Bevorzugte Lebensräume:

  • Disco (nachts bis vormittags), in der sie ihren Lebenszweck vortrefflich erfüllen,
  • Einkaufsladen, wo sie dazu erforderliche Utensilien beschaffen, und
  • Friseur, Schönheitschirurg, Lackierwerkstatt etc., um Gebrauchsspuren zu beseitigen und sich den neuesten Trends aus Bravo, Hollywood etc. anzupassen.

Leider finden sich Dekorationsschlampen auch in Büros oder an ähnlichen Orten mit bestimmten Aufgaben, die sie aber leider nicht erfüllen können. Sie sehen zwar supergut dabei aus, können aber Menschen, die sich etwa eine bestimmte Auskunft oder Leistung von ihnen erwarten, in unerwartete Schwierigkeiten bringen.

Auch schwierig ist der Aufenthalt einer Dekorationsschlampe im Arm eines lieben Freundes. Wie auch immer sie dorthin geraten sein mag - er ist sich hoffentlich darüber im Klaren, dass sie wirklich nichts kann, außer gut auszusehen.

Verwendung

Eine Dekorationsschlampe sollte unbedingt dazu eingesetzt werden, nichts zu machen, aber dabei supergut auszusehen. Zu allem anderen ist sie generell nicht zu gebrauchen, Zuwiderhandlung kann Autos, Nerven und so einiges mehr ruinieren.

Auch wenn man es meinen sollte - selbst zum Sex taugen sie nicht, da sie an nichts als ihr Aussehen denken können. Die Frisur oder die Fingernägel könnten Schaden nehmen, sich mit einem anderen Menschen zu beschäftigen und überhaupt so langweilige gleichförmige Bewegungen, womöglich über Stunden - das ist nichts, was sich eine Dekorationsschlampe wünscht.

Pflege

Eine Dekorationsschlampe pflegt sich am besten selbst - das ist tatsächlich das Einzige, was sie doch kann, außer supergut auszusehen, und sie sieht auch dabei supergut aus. Wenn man ihr dabei helfen möchte, darf man sie ausgiebig bewundern, an die o. g. Lebensräume chauffieren und ihr sogar Gesellschaft leisten - aber nur wenn man nicht selbst so hässlich ist, dass ihr supergutes Aussehen daneben grotesk wirken könnte.

Jemanden, der noch viel besser aussieht als sie, wird eine Dekorationsschlampe unbedingt meiden. Allenfalls aus erheblicher Distanz ist eine Erhebung zur Ikone und eifrige Nachahmung der noch besser aussehenden Person u. U. denkbar.

Zu vermeiden ist die Konfrontation mit Bildung und die Provokation von Selbstreflexion (etwa in einem ernsten Gespräch, Psychotherapie). Unter solchen Einflüssen könnte selbst die eingefleischteste Dekorationsschlampe daran zweifeln, dass supergutes Aussehen der einzige Lebenszweck ist, und sich wie ein Pokémon z. B. zum Studenten, Emo o. ä. weiterentwickeln.


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