Chucks

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Stupid Chucks
Die Chucks-Flagge

Chucks sind etwas Ähnliches wie Schuhe. Im Grunde sind sie eine Art Vorstufe der heute bekannten Schuhe. Sie haben sich gleich nach der Besiedlung Amerikas durch den Abschaum des damaligen Europas aus den früher üblichen Fußlappen entwickelt.

Geschichtlicher Hintergrund

Als die Einwanderer - meistens mittellose Taugenichtse, die schon in ihrer alten Heimat nicht lebensfähig waren - in die "Neue Welt" kamen; sahen sie, dass die Ureinwohner des Landes an ihren Füßen Ledersocken mit festen Sohlen trugen. Natürlich wollten das bald alle, und das Leder wurde knapp. Irgendwann gab es nicht mehr genug Tiere, weil jeder nun Lederschuhe, -Jacken, -Hosen, Gürtel, Handschuhe, Hüte, Sättel und so weiter haben wollte. Also fing man an, irgendwelche komischen Fusseln von den Bäumen zu pflücken. Daraus webte man dann Stoffe, die das Leder ersetzen sollten. Aus diesen wurden alle möglichen Sachen gemacht.

Lederhosen hatten jetzt nur noch die Trapper, Jäger und Indianerkumpels an. Der Mann von Welt trug Jeans. Jeanshosen, -Jacken, -Hüte. Für Stiefel hatte man aber noch keine Alternative. Erst als die ersten Sklaven ein paar Gummibäume aus der Alten Heimat mitbrachten hatte ein gewisser Mr. Chuck Norris die zündende Idee.

Entstehungsgeschichte

Der Sklavensohn war Arbeiter in der Schuhfabrik des überaus unangenehmen Französischen Einwanderersohnes Marquis Converse und wollte sich am liebsten selbstständig machen. Also ließ sich von seiner Mutter - einer Baumwollpflückerin und Tochter einer Hebamme - ein paar hundert Leinensocken nähen und fing, an heimlich nach Feierabend mit verschiedenen Gummimischungen im Keller der Firma zu experimentieren. Nach mehreren Monaten hat er dann mit den Experimenten aufgehört, als er erkennen musste, dass es nicht möglich war, aus diesen Materialien richtige Schuhe herzustellen. Anstatt mit diesem Mist seine Zeit zu verschwenden ging er lieber Basketball spielen.

Als aber der Marketingexperte der Schuhfabrik im Keller nach alten Vermarktungsstrategien suchte, entdeckte er dort die jämmerlichen, dilettantischen Versuche von Chuck. Er heckte mit dem Fabrikbesitzer zusammen einen Plan aus, der zum Ziel haben sollte, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Sie wollten alle Welt glauben machen, dass jeder solche "Schuhe" haben muss, damit sie in hundert Jahren eine Milliarde Paar verkaufen. Leider wussten sie nicht, wie man diese Fußbekleidung herstellt. Dafür ernannten sie Chuck zum Produktionsleiter der neugegründeten Abteilung 'Stoff-Gummischuhe' und benannten die Schuhe nach ihrem Erfinder. So hatte er keinerlei Macht und musste die ganze Arbeit machen. Chuck war jetzt doch sehr stolz auf seine Entwicklung und seinen neuen Posten. Dafür verzichtete er auf alle Rechte an seiner Erfindung. Schließlich hatte er ja auch ohne Erlaubnis den Kellerraum genutzt.

Weitere Entwicklung

Der Marketingchef - Sohn eines blinden Klavierspielers - setzte alle Hebel in Bewegung um das neue Produkt unter die Leute zu bringen. Doch erst Chuck, der die Stoffiletten jetzt immer zum Basketballspielen anzog, und bald seine ganze Mannschaft damit ausgerüstet hatte, schaffte in der Kundenakzeptanz den Durchbruch, als er mit seiner Mannschaft die Meisterschaft gewann. Als er vom Endspiel zurück in die Firma kam, hatte er Bestelllisten aller Mannschaften der frisch gegründeten NBA im Gepäck. Jetzt gab es kein Halten mehr. Die Vorteile der leichten, waschbaren Fußbedeckung überzeugten auch andere Sportler. Bald eroberte der Pseudoschuh auch das Ausland, und nach ein paar Jahren war er auch außerhalb des Sports, zum Beispiel im Freizeitbereich, anerkannt. Die Umsätze stiegen enorm.

Und die Weltherrschaft?

Nachdem der Fabrikbesitzer und Firmengründer die Firma wegen unermesslichem Reichtum in Richtung Lebensabend verlassen hatte, führte der maßlos faule Sohn das Unternehmen weiter. Die Ware verkaufte sich noch immer wie warme Semmeln. Die neuen Marktstrategen, die noch der Vater verpflichtete, hatten die Marke mittels TV-Werbung und anderer Gehirnwäschetaktiken noch populärer gemacht. Die Materialkosten mit ca. 23 Cent, die Energiekosten mit 2 Cent und die Lohnkosten mit 30 Cent waren ja trotz Abschaffung der Sklaverei immer noch recht überschaubar. Der Verkaufspreis der Schuhe wuchs mit den anderen Preisen mit. Gewinnspannen von 2000 % und mehr waren über Jahrzehnte das realistische Geschäftsziel gewesen. Eigentlich konnte es der Firma nur gut gehen. Trotzdem schlitterte das amerikanische Traditionsunternehmen nach über hundertjährigem Bestehen der Pleite entgegen. Letzte patriotische Versuche, die Firma zu retten führten dazu, dass die Produktion nach Fernost verlegt wurde.

Die Reste wurden bald an „NIKE“ verscherbelt. Nike gehört dem dritten Bruder von Adolf und Paul Dassler, der damals in die Staaten ausgewandert war und sich dort einen hübschen Sportartikelkonzern aufgebaut hatte, nachdem seine damalige Frau Margot mit seinem Bruder Paul erst eine Familie und dann ein Sportgeschäft (Puma = Paul und Margot) gegründet hatte. Die Brüder kämpfen aus persönlichen Gründen schon immer um die Weltherrschaft.

In China sind mittlerweile 70 % der traditionellen Bastlatschen durch einheimische Chucks ersetzt. Sie werden hier zu allen Gelegenheiten getragen: bei Arbeit, Sport und Spiel!

Verbreitung

Nachdem Converse die Erfolgsgeschichte der Chucks mit der Konzentration auf eine bestimmte Zielgruppe begonnen hatte, wurde diese Strategie über die Jahre unbeirrt fortgesetzt. Nacheinander wurden über unterschiedlichste Werbeaktionen immer neue Käufergruppen angesprochen. Waren es anfänglich die Basketballer oder danach die Sportler im Allgemeinen, kamen bald auch die Jugendlichen hinzu. Geschickt fand man auch hier Werbeträger, wie James Dean oder Elvis Presley, die für ein paar Dollar nebenbei den willenlosen Halbstarken suggerierten: „Diese Schuhe muss man einfach haben!“ Als mit der Entwicklung richtiger Sportschuhe die Konkurrenz auf dem Markt immer größer wurde konzentrierte man sich bei Converse nur noch auf den Freizeitmarkt. Nun gab es auch hohe Stiefel und flache Pantoffel. Selbst die Beach Boys sollten für eine größere Verbreitung in der Bevölkerung sorgen. Auch heute werden immer wieder coole Bands verpflichtet, die den Chucks – Trend mal bei den Punks, mal bei den EMOs und dann wieder bei den Normalos manifestieren sollen. Sogar die Faschos wurden aktiv beworben als Adolf Hitler eine Zeit lang mit Nazi-Chucks herumlief.

Mit der US Army wurde ein bis heute bestehender Großkunde und Werbeträger gewonnen, der von Anfang an auch stark für die Verbreitung im Ausland gesorgt hat. So kamen die beliebten Treter zum Beispiel nach Korea, Japan, Ägypten, Libanon, Taiwan, Kongo, Laos, Vietnam, Kuba, Dominikanische Republik, Kambodscha, Iran, Libyen, Nicaragua, Grenada, Bolivien, Honduras, Panama, Hawaii, Liberia, Somalia, Bangladesch, Philippinen, Haiti, Zaire, Saudi-Arabien, Kurdistan, Sierra Leone, Bosnien-Herzegowina, Kuwait, Serbien, Mazedonien, Albanien, Peru, Ecuador, Kroatien, Irak, Afghanistan, Kosovo, und, und, und. Wer weiß, vielleicht ist ja die nächste Promo – Aktion ganz in der Nähe…?


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