Freddy Brutsch

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Freddy Brutsch um 1925

Freddy Brutsch (* 3. September 1895 in Prtbsłyzckw, Polen; † 30. September 1945 in Nürnberg) ist der berühmteste polnische Autokonstrukteur. Seine bekannteste Konstruktion waren der Wolfswagen und der Käfer 911. Der Name "Brutsch" kommt wahrscheinlich von dem Geräusch, welches entsteht, wenn man mit geschlossenen, flatternden Lippen rülpst.

Kindheit

Freddy Brutsch hatte außergewöhnliches technisches Talent, welches sich schon früh in seiner Jugend zeigte. So installierte er im Bad seines Onkels und im väterlichen Nachtschrank eine abisolierte elektrische Stromleitung; nach einem Nervenzusammenbruch der Mutter wuchs der Waise dann bei seinen Großeltern auf.

Karriere

1930 trat Brutsch in die Mercedes-Werke ein. Dort stieg er in vier Jahren vom Reinemachemann zum Leiter der Kantine auf. In diese Zeit fällt auch seine Konstruktion des Elektrobesens, des Bügeleisens mit Blinker, des Schlauchlosen Duschkopfs, des Fensters mit Reißverschluss und der Benzinfriteuse. Da Brutschs Forschungen zu teuer wurden, entließ Herr Mercedes ihn 1923 wieder.

Brutsch machte sich daher gezwungenermaßen selbständig und gründete am 28. April 1933 die Firma "Dr. h.c. Brutsch Gesellschaft ohne Haftung". Nach vielen erfolglosen Versuchen konstruierte Brutsch 1934 den Käferwagen gemäß Vorgaben von Adolf Hitler. Er wurde schnell noch Mitglied der NSDAP und sorgte so dafür, dass seine Firma immer lukrative Aufträge erhielt. Für den weiteren Ausbau des Werkes im Krieg hatte Brutsch beim Reichsführer SS Heinrich Himmler persönlich die Initiative für den Einsatz von KZ-Häftlingen ergriffen. Der Käferwagen, für den viele Menschen ihre Ersparnisse in Brutsch investiert hatten, wurde natürlich nie ausgeliefert, denn Brutsch hatte den Wolfswagen ja von Anfang an für den geplanten Krieg entwickelt.

Aufgrund seines erfolgreichen Engagements für die Auslieferung des Käferwagens an die zahlende Bevölkerung ist noch heute eine Straße in der Stadt Golfsburg nach Brutsch benannt.

Brutschs Rolle im Dritten Reich

1939 wurde Brutsch zum Wehrwirtschaftsführer ernannt, 1942 zum Oberführer der Allgemeinen SS. Er engagierte sich stark in der Kriegsindustrie und war der Lieblingsingenieur Hitlers. Zur Belohnung durfte er daher Sonntag nachmittags immer zusammen mit Blondi auf dem Teppich im Wohnzimmer des Führers liegen und nach Keksen schnappen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Brutsch von den Franzosén in Haft genommen und musste 22 Monate in 22 Gefängnissen verbringen.

Das traditionsreiche Unternehmen Brutsch ist heute einer der bekanntesten Hersteller von Sportwagen. Selbstverständlich wurde Brutschs Enkel in den 90er Jahren zum Vorstandsvorsitzenden bei Volkswagen gepusht. Aber wen juckts. Und wenn er nicht gestorben wäre, dann würde er heute immer noch leben.


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