Bildungslücke

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Deutlich ist bei diesem Opfer das dümmliche Grinsen zu sehen, das allen Infizierten gemein ist.

Die Bildungslücke ist ein parasitärer Organismus, der sich besonders seit Mitte der 80er Jahre massiv ausbreitet, sich in den Gehirnen seiner Opfer festsetzt und sich dort von jenen Hirnregionen ernährt, die die Intelligenz, Phantasie, das sprachliche Ausdrucksvermögen und den gesunden Menschenverstand steuern. Schuld an der massiven Ausbreitung dieses Parasiten in den letzten Jahrzehnten ist nach Meinung verschiedener Experten vermutlich die Einführung des Privatfernsehens, wahlweise werden aber auch das Internet (besonders mit erfundenem, unsinnigem oder verfälschtem "Wissen" vollgestopfte Seiten wie etwa wikipedia), Opfer von misslungenen Gehirnoperationen oder auch Wirte mit extrem hohem Parasitenbefall vermutet. Der Befall mit diesem Parasiten ist nicht schmerzhaft, im Gegenteil: Die Opfer sind meist wesentlich glücklicher als die nicht Infizierten. Tödlich verläuft ein Befall nur in den seltensten Fällen, dann aber meist umso spektakulärer. Den massiven Befall mit Bildungslücken einer ganzen Gesellschaft nennt man in Fachkreisen auch Volksverdummung.

Art und Herkunft

Die Bildungslücke ist die Larve der sog. Bildungsmücke. Sie gelangt auf bisher noch unbekanntem Wege in das menschliche Gehirn; dass elektromagnetische Strahlung eine Infektion begünstigt ist nach derzeitigem Kenntnisstand anzunehmen, aber noch nicht zweifelsfrei bewiesen. Die Herkunft dieses Parasiten ist ebenfalls nicht hinreichend zu klären; vermutet wird aber ein erstmaliges Überspringen vom Schaf, dem wahrscheinlich ursprünglichen Wirt dieses Parasiten, auf den Menschen im antiken Griechenland, da die Bewohner dort schon immer einen sehr freizügigen Umgang mit Schafen pflegten.

Erstmalig schriftlich erwähnt ist dieser Parasit in völlig unverständlich verschwurbelten Texten des griechischen Philosophen Astro Trottel S.. In diesen Schriften beklagt sich der Philosoph bereits über einen massiven Bildungslückenbefall seiner Mitmenschen (durch vermutlich ebenfalls infizierte Gelehrte späterer Zeiten wurde der Name des griechischen Philosophen zu "Aristoteles" verkürzt). In moderneren Verschwörungstheorien ist dagegen häufig zu lesen dass wahlweise die AAAA, SIE oder "es" die Bildungslücke ersonnen und unter das Volk gebracht habe.

Krankheitsbild und -verlauf

Ein Befall von Bildungslücken verläuft schleichend und erst in den Endphasen lässt er sich auch vom Laien ohne Zweifel feststellen.

Der Parasit gelangt über die audiovisuellen Rezeptoren des Menschen in dessen Gehirn und setzt sich hier speziell in den o.g. Hirnregionen fest, die er anschließend mit einem Sekret verflüssigt und dadurch das Hirn des Opfers langsam aber irreversibel zu Pudding verarbeitet. Bestimmte Hormone in diesem Sekret sorgen bei den Befallenen für eine lähmende Glückseeligkeit, sexuelle Überaktivität und nimmt ihnen jeden Willen, sich von dem Parasiten zu befreien. Zurück bleiben Opfer, die zunehmend apathischer wirken, nur noch den primitivsten Gehirnreizen folgen können und unverständlichstes Kauderwelsch brabbeln. Jüngste statistische Untersuchungen haben ergeben, dass bestimmte gesellschaftliche Gruppen offenbar stärker von Bildungslücken befallen werden, als andere. Bei Männern scheint die Gefahr einer Erkrankung proportional zur Muskelmasse zu wachsen, bei Frauen hingegen proportional zur Blondheit der Haare.

Bekämpfung

Eine gezielte Bekämpfung der Bildungslücke gestaltet sich als äußerst schwierig, der Großteil der Infizierten verweigert sich jeglicher Behandlung. Vereinzelt unternehmen Experten Versuche mit sogenannten Bildungsreformen einer massiven Ausbreitung Herr zu werden, doch da die Infizierten mittlerweile die höchtsten Posten der Politik einnehmen, werden solche Versuche im Normalfall sofort unterbunden.


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