Benutzerin:Gunilla von Vanilla/Labor

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Die gutgläubigen Wikipedianer sind dem Hochstapler voll auf den Leim gegangen.

Mit der Rattenlinie nach Südamerika -
oder wie ich mit Eva über den großen Teich schipperte.

Die Lebenserinnerungen von Adolfo Schickelgruber.

Vorwort

Heute ist der 20. April 1998, mein 109 Geburtstag. Ich habe niemanden zum Feiern eingeladen. Will meine Ruhe haben. Dann muß ich auch nicht soviel Geschenke auspacken. Ich habe mich selbst beschenkt. Heute habe ich mir die neue "Teeny-Exzesse" auf VHS in Deutschland bestellt. Wird zwar wieder etwas dauern, aber ich will Qualität geliefert haben. Das Material hier aus Südamerika ist einfach nur Schrott und zudem auf Spanisch oder Portugiesisch und wer spricht das schon? Eva muß davon nichts wissen. Ich habe die Zeit außerdem genutzt dieses Vorwort zu verfassen. Über die langen Jahre hier in Südamerika habe ich meine Gedanken zu Papier gebracht und gesammelt. Nun ist es an der Zeit sie zu veröffentlichen. Ein Verlag hat mich dazu gedrängt.
Dieses Buch widme ich niemandem. Ich gönne niemandem diese Ehre. Weder meiner angetrauten Frau Eva noch meinem Lektor, der in nächtelanger Kleinarbeit meinen Schreibstil in ein leserliches Maß bändigte. Auch widme ich dieses Buch nicht Ricardo Klement, meiner Bekanntschaft auf der Hinreise nach Argentinien, der sich von mir 200 Pesos geliehen hat, sich aber gegen Mitte Mai 1960 spurlos aus dem Staub gemacht hat. Wenn Du das liest, ich warte noch immer auf mein Geld, du Lump! (Irgendwie kommt der mir sowieso bekannt vor von früher, weiß nur nicht woher...). Ich bin auch froh mich nicht fortgepflanzt zu haben. Also muß ich dieses Buch keinem meiner Nachkommen widmen.


Mein Leben beginnt

Wie und wo ich geboren wurde weiß ich nicht genau. Mein Bewußtsein setzt erst im Hafen von Buenos Aires ein, als ich vom Schiff will und dabei wohl gestürzt bin. Da war ich kurz bewußtlos und alle meine Erinnerungen sind weg. Leider. Sehr schade. Daher kann ich leider nichts zur Zeit während des letzten Krieges sagen. Zu meinem großen Bedauern. Ein bißchen was über meine Vergangenheit konnte ich aber in letzter Zeit (re)konstruieren. Einen besonders großen Erinnerungsschub erlebte ich im Büro der Einwanderungsbehörde in Buenos Aires, als mich der Beamte ausfragte. Da fiel mir alles wie Schuppen von den Augen. Wunder gibt es immer wieder. Woher ich komme, daß weiß ich nicht. Jedenfalls nicht aus Braunau am Inn, soviel steht fest. Als ich am 20. April 1889 auf die Welt kam, ich vermute in Braunschweig, da begann für mich das Leben auf diesem Planeten. Zum Glück nicht in Österreich, dem Drecksstaat, der ja leider nach dem letzten Krieg wieder gegründet wurde. Ich wurde auf den Namen Adolfo Schickelgruber getauft -obwohl, ob ich getauft bin bezweifle ich. Ich lehne ohnehin alles klerikale aus ganzer Seele aus tiefster Überzeugung ab. Ich war 1918 Soldat im Weltkriege. Vor dem Kriege war ich wohl Kunstmalerlehrling oder so etwas. Das jedenfalls hat man mir erzählt. Was ich in der Zeit bis 1939 gemacht habe, weiß ich heute nicht mehr. Auch die Zeit bis zur Ankuft hier ist wie hinter einem weißen Schleier. Ich bin mit Eva Schickelgruber verheiratet. Wie sie sagt, war sie mit einem einflußreichen Mann verheiratet, der viel gereist ist, aber zuletzt nur noch in Berlin gelebt hat. Wann und warum sie sich von ihm getrennt hat, weiß ich nicht. Muß ich sie mal bei Gelegenheit fragen.


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