Beamtenstaat
Als Beamtenstaat versteht man die Summe aller Organisationen in einem Land, Staat oder anderem sich selbst als autonom betrachtenden Gebiet, die durch geschickt strukturierte Irrwege(auch Amtswege oder Behördenverfahren) den Einwohnern und Bürgern des entsprechendes Gebietes Zeit und Geduld abnehmen. Finanziert werden diese kostspieligen Dienstleistungen aus der öffentlichen Hand. Jedes Land hat seine eigene individuelle, auf die Bedürfnisse und emotionelle Entspanntheit der jeweiligen Einwohner des Landes abgestimmte Note in Bezug auf die Art dieser Behördenverfahren.
Achtung: nicht zu verwechseln mit Beamtensaat, die sich in den Hoden von Schreibtischtätern ansammelt.
Koordination im Beamtenstaat
Durch jahrelange Praxis und zahlreiche Reformen und Anpassungen ist es vor allem in Österreich gelungen die Koordination der einzelnen Organisationen(MAs, Gemeinden, BHs...) untereinander und vor allem die der verschiedenen Stellen innerhalb einer einzelnen Behörde auf weniger als ein minimum zu reduzieren. Es ist immer wieder erstaunlich wie wenig ein Beamter über die Arbeit seines Kollegen Bescheid weiß. Dadurch kommt es zu fast ungewollten Leerwegen. Um die Organisation aufrecht zu erhalten müssen die Beamten das Grünflächenamt gründen.
Individualismus im Beamtenstaat
Da der Beamtenstaat ein geschlossenes, in sich nicht funktionierendes System ist, ist es selbstredend dass das Individuum(der Beamte) alleine nicht funktioniert.
Teamwork im Beamtenstaat
Beamte sind Staatsdiener und daher eher statisch. Sie verharren ähnlich wie Wachtürme auf ihren Plätzen und bewegen sich unter normalen geologischen Bedingungen(=keine Erdbeben) nicht. Daher fällt ihnen die Kommunikation mit ihren oft bis zu 2 Meter weit entfernten Kollegen, die sie auch oft wegen ihres für Beamte typischen eingeengten Sichtfeldes einfach übersehen. Daher wird im Beamtenstaat das Teamwork vernachlässigt.