Arbeitslosenzahl

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Beispiele für Arbeitslosenzahlen

Die Arbeitslosenzahl ist eine regelmäßig von der Regierung verkündete Zahl, die ungefähr angibt, wie viele Arbeitslose die Regierung im nächsten Wahlabschnitt zu vergeben gedenkt. Sie wird meist mit dem Ziel, Aufstände hervorzurufen ausgerufen, um so die Wirtschaft anzukurbeln. Nur weil die für ihre Generierung benötigte moderne IT-Infrastruktur vorher noch nicht verfügbar war, kommt sie erst seit dem frühen 20. Jahrhundert zum Einsatz.

Ambivalenz und Sprachliches zum Begriff Arbeitslosenzahl

Das wohl tragischste Manko bei der Rezeption der Arbeitslosenzahl ergibt sich aus der Ambivalenz des Begriffes selbst. So bestehen aufgrund sprachlicher Behinderung des Wortschöpfers bis heute Differenzen über die von diesem bevorzugte Deutungsebene (qualitatives Begriffsmanko). Zusätzlich herrscht Uneinigkeit über die Auslegung der konkret postulierten Zahl (quantitatives Begriffmanko).

Während die Regierung meist behauptet, die Arbeitslosenzahl würde die Anzahl tatsächlich an die Bevölkerung verschenkter Arbeitslose widerspiegeln, gehen zahlreiche anderer Gruppen davon aus, dass sie lediglich die Zahl von Arbeitslosen angibt, welche die Regierung gerne ausgeben würde. Ob diese Deutungsunterschiede von der Regierung beabsichtigt sind oder darauf zurückzuführen sind, dass kein Politiker den Konjunktiv beherrscht ist Gegenstand aktueller Forschungen.

Hinzu kommt eine durch den hessischen Dialekt des Wortschöpfers entstandene Ambivalenz des Begriffes. An dessen Sprachstörungen gewöhnte Kollegen ersetzten schon seit langer Zeit gewohnheitsgemäß den hessischen Wortabschluss-Grunzlaut (wie in der Selbstbezeichnung des Bundeslandes Hässä) durch die Silbe -en. Dies wurde nach Meinung vieler Gelehrter beim Begriff Arbeitslosäzahl zu Unrecht getan, wodurch diese jetzt irritierender Weise Arbeitslosenzahl statt Arbeitslosezahl heißt.

Diese linguistischen Probleme erklären u.a. die von verschiedenen Gruppen verkündeten und sich häufig widersprechenden Arbeitslosenzahlen.

Historie der Arbeitslosenzahl

Die Idee der Propagierung von Zahlen zur Aufstandserzeugung mit dem Ziel der Ankurbelung der Wirtschaft entstand im europäischen Raum relativ früh, ergab aber erst mit Aufkommen des Kapitalismus Sinn und wurde vorher nur von Vorfahren des Schweizer Kosmonauten Erich von Däniken gefordert. Dies geschah durch das Ablegen von Baumstämmen auf Wiesen in einer solchen Form, dass die vermodernden Stämme bei Betrachtung aus der Luft das Lesen der Forderung ermöglicht hätten. Da es aber vor dem Kapitalismus eigentlich gar nichts gab, vor allem aber keine Flugzeuge, waren die Forderungen zum Scheitern verurteilt, da sie zum damaligen Zeitpunkt niemand lesen konnte.

Dass es vor Auftreten des Kapitalismus und der mit ihm untrennbar verbundenen Lohnarbeit auch noch keine Arbeitslose gab verhinderte außerdem die konkrete Idee der Aufstandserzeugung durch das Instrument der Arbeitslosenzahl.

Als der Kapitalismus und damit auch die Idee der Arbeitslosenzahl da war, traf man auf weitere Probleme. So stellte sich die Generierung von Arbeitslosenzahlen mathematisch als schwieriger als erwartet dar und war noch einige Zeit lang nicht möglich, da die technischen Mittel (besonders Maschinen zur Erzeugung von Zufallszahlen) noch nicht verfügbar waren. Dieser Bedarf führte aber bald zur Erfindung der Informationstechnologie, die alle Probleme behob.

Merksatz :
Der wahre Durchbruch der Arbeitslosenzahlen konnte erst nach der Verbreitung des Kapitalismus und der damit unmittelbar einhergehenden weiten Verfügbarkeit moderner IT-Infrastruktur erzielt werden. Er ist die Basis eines jeden innovativen Industriestaates

Generierung einer Arbeitslosenzahl

Das Generieren einer einzigen Arbeitslosenzahl ist mathematisch komplex und erfordert daher teure und moderne Computerhardware, vor allem schnelle Zufallszahlengeneratoren.

Der genaue Algorithmus ist patentiert und daher niemanden bekannt, es lassen sich aus den öffentlich gemachten Zahlen sowie den Datensammlungen und Hardwareeinkäufen der sie erzeugenden Institutionen aber einige Rückschlüsse auf seine mathematische Natur ziehen:

  • der Algorithmus arbeitet auf großen Mengen von Wetterdaten
  • der Algorithmus ist nicht parallelisierbar
  • Die Laufzeit des Algorithmus liegt oberhalb von O(n * n), wahrscheinlich nah an O(n!)
  • er benötigt Bonerwachs und Schlaftabletten und wird wahrscheinlich durch Sauerstoff gehemmt

Die Erzeugung von Arbeitslosenzahlen birgt neben technischen auch massive personelle Schwierigkeiten. So dürfen ausschließlich solche Personen Arbeitslosenzahlen generieren, die im Verlaufe eines abgeschlossenen Studiums der Wirtschaftswissenschaften die folgenden Veranstaltungen erfolgreich belegt haben:

  • Stochastik für WiWis 1 - Ich zähle, was ich mag
  • Stochastik für WiWis 2 - Ich zähle, wie ich mag
  • Stochastik für WiWis 3 - Schlupflöcher in der Stochastik

Diese Personen haben zwar den Vorteil, dass sie relativ hoch bezahlt werden müssen, können dafür aber häufig die im Zuge der Berechnung der Zahlen benötigte Hardware nicht oder nur unzureichend bedienen, wodurch Seiteneffekte entstehen können. Dies ist wahrscheinlich nur teilweise gewollt.

Ziele und Wirkungszusammenhänge der Ausrufung von Arbeitslosenzahlen

Arbeitslosenzahlen werden von den Regierungen verschiedenster kapitalistischer Staaten gezielt zur Aufstandserzeugung eingesetzt.

Durch das Verschenken von Arbeitslosen soll die Wut auf öffentliche Einrichtungen weiter gesteigert werden, bis endlich Aufstände entstehen. Diese dienen dem Standort durch Ankurbelung der Wirtschaft auf mannigfaltige Weise:

  • Zerstörung von Gegenständen: durch Beschädigungen von Gegenständen müssen diese repariert oder im Idealfall sogar ersetzt werden. Dies erhöht die landesinterne Nachfrage an Waren und stärkt so den Binnenmarkt.
  • Einsatzmöglichkeiten für der Polizei: bei Aufständen und Demonstrationen lassen sich sehr gut Rechtfertigungen für den Einsatz der Polizei und ihrer Waffen konstruieren. Zusätzlich werden durch Polizeieinsätze enorme Kosten erzeugt. Obwohl der genaue Wirkungszusammenhang in diesem Fall noch ungeklärt ist gehen Wirtschaftswissenschaftler davon aus, dass die Erzeugung von Kosten durch den Staat als ideellen Gesamtkapitalisten der Wirtschaft prinzipiell gut tut. Daher wird dies immer als Vorteil gezählt.
  • erhöhter Konsum der Aufständische: da sowohl der körperliche Einsatz (Laufen, Steine werfen) und damit der Nahrungsmittelkosum als auch der Verbrauch anderer Konsumgüter (Flaschen zum Werfen, Benzin, passende Kleidung) bei Aufständen relativ hoch ist ist mit einem unmittelbaren Nachfragezuwachs zu rechnen

Kritik an Arbeitslosenzahlen

Arbeitslosenzahlen und ihre Uneindeutigkeit stehen immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik.

So weichen Darstellungen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen häufig stark voneinander ab. Die nicht-offizielle Zahl ist dabei auch als Dunkelziffer bekannt. Dies spielt im Zusammenhang mit der Arbeitslosenzahl darauf an, dass diese im von ewiger Dunkelheit betroffenen Staat Norwegen praktisch keinerlei Aussagekraft besitzt, da dort jeder seinen Beruf als Metaller definieren und somit die Annahme von Arbeitslosen verweigern kann. Dadurch verfallen die Arbeitslose und tauchen in der Arbeitslosenzahl nicht mehr auf.

Einige wenige Mathematiker erklären dabei die Abweichungen außerhalb Norwegens zwar noch mit Rundungsfehlern, einige gesellschaftliche Gruppen sehen aber vermehrt politische Agitation als eigentlichen Grund an. Durch diesen Erkenntnisgewinn droht das Instrument der Arbeitslosenzahlen abzustumpfen oder gar seine Wirkung komplett zu verlieren.

Auch bei weniger kritischen Gruppen hat die Popularität der Arbeitslosenzahlen wegen des übertriebenen Einsatzes und einiger technischer Pannen der letzten Zeit gelitten. So irritierten Veröffentlichungen negativer und imaginärer Zahlen sowie Versuche, die Zahlen durch wissenschaftliche Notationen einem Großteil der Bevölkerung zwar formell aber nicht länger inhaltlich zugänglich zu machen.

Es ist daher zu Erwarten, dass die klassische Ausrufung der Arbeitslosenzahlen durch den Propheten Hiob in nächster Zeit gegenüber der Ausrufung des Wirtschaftswachstums in den Hintergrund gedrängt werden soll.





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