Arbe

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Nach alter deutscher Tradition musste auch Arnolds Mutter zu Hause schuften

Arbe ist ein Pseudonym von Arnold Bechtel (nach Titanins Schreibreform Arnold behtel), geboren 1881 in Hamburg, gestorben 1961 in New York, war der westerreichische Minister für Technik unter Titanin.

Frühe Jahre

Bechtel wuchs auf engstem Raum in einer kleinen Hamburger Mietwohnung zusammen mit sechs Geschwistern auf. Sein Vater war Dockarbeiter. Seine Mutter war Hausfrau und bettelte gelegentlich. Den Eltern war es sehr daran gelegen, dass aus ihren Kindern etwas werden würde. So erwies sich Arnold als begabter Schüler und erhielt an der Universität sogar ein Stipendium. Bis 1914 arbeitete er als Architekt und bildete sich zum Ingeneur aus. Als der erste Weltkrieg und seine Einberufung ins Militär bevorstand, zog er nach Westerreich, wo er billig leben konnte. Bis 1918 verfiel er jedoch dem Alkohol und verarmte dermaßen, dass er sich keine Rückfahrt mehr nach Deutschland leisten konnte. So irrte er quer und ziellos durch die westerreichischen Landstriche, arbeitete gelegentlich in Wein und reparierte den Bauern die Pflüge.

Karriere unter Titanin

Wahrscheinlich wäre der inzwischen heruntergehungerte Arnold irgendwo in Westerreich verendet, wenn nicht der Geheimdienst Titanins auf ihn aufmerksam geworden wäre. Dieser suchte nämlich dringend nach qualifizierten Fachleuten, um Titanins Wirtschaftspläne umzusetzen und konnte ermitteln, dass Arnold über wichtiges technisches know how verfügte.

Abgesehen vom Alkoholismus war Arnold eine ausgezeichnete Ergänzung für Titanins Expertenteam. Er war kompetent, bescheiden und konnte vor allem politisch das Maul halten. Schon 1921 nahm er seine Arbeit auf. Seine Konstruktionen wurden immer ehrgeziger. Keinem war mehr bewusst, dass Westerreich an starker Rohstoffarmut, vor allem am Erdölmangel litt und sich auch kaum Importe leisten konnte. Daher entwarf er gigantische, strombetriebene Hochöffen für die Stahlproduktion, welche von gigantischen Arbeiterwohnabteilungen umgeben wurden, welche mit der überschüssigen Wärme aus den Betrieben direkt versorgt werden konnten, so dass die Bewohner nicht mehr mit der nur knapp vorhandenen Kohle heizen mussten.

Arnolds größtes Projekt war der Versuch, die westerreichische Landwirtschaft mit elektrisch betriebenen, pflügenden, düngenden, säenden, bewässernden, erntenden, mähenden und dreschenden Spezialzügen zu automatisieren. Die Idee war einfach: Ein Zug war direkt beiderseits von nur 5 Meter dünnen, aber 200 Kilometer langen Ackerstreifen umgeben, welche er bearbeitete. An beiden Enden der Gleisen befanden sich Siedlungen in welche die Ernte direkt transportiert werden sollte. Tatsächlich konnten so riesige landwirtschaftliche Regionen fast ohne Einsatz von Arbeitskräften und, weil der Strom in Westerreich nur durch Wasserkraft produziert wurde, ohne Kohle- und ohne Ölverbrauch bewirtschaftet werden.

Allerdings war der Bau von solchen zusätzlichen Gleisen und Zügen mit den vielen Waggons und anmontierten landwirtschaftlichen Maschinen so teuer, dass tatsächlich niemals mehr, als 10% der landwirtschaftlich genutzten Fläche nach diesem System bewirtschaftet werden konnten, welches auch einen unverhältnissmässig hohen Stromverbrauch aufwies.

Gab es in Westerreich 1921 noch gar keinen Strom, so wurden im Jahresdurchschnitt von 1940 bereits 20 Milliarden kWh erzeugt. Zu diesem Zweck mussten viele große Stauseen am Rhein und seinen Nebenflüssen angelegt werden, was den Lebensraum vieler Fische zerstörte. Dieser Strom diente allerdings vorwiegend der Versorgung der öffentlichen Produktionsstätten und Transportmitteln, während der Anteil der Privathaushalte am Stromverbrauch nicht einmal ein Fünftel betrug.

Bruch mit Titanin

Trotz Titanins Wohlwollen, wurde natürlich auch Arnold bespitzelt und mit allen Mitteln der damals verfügbaren Technik überwacht. Anfang 1941 entdeckte er auf der Toilette zufällig ein Abhörgerät. Voller Wut, stellte er den Diktator zur Rede. Dieser versicherte ihm, dass diese Maßnahmen in erster Linie seiner persönlichen Sicherheit dienen würden. Daraufhin verlies Arnold Westerreich und kehrte nach Deutschland zurück, wo er den Nazis seine technischen Dienste anbot. Dort wurde er von Albert Speer zur Rationalisierung der Produktionsanlagen eingesetzt, was nicht zuletzt auch jenen Teil der Wehrmacht verstärkte, welcher seit 1942 gegen Westerreich Krieg führte. Aus diesem Grund erklärte Titanin Arnold zum Verräter und forderte nach dem Krieg seine Auslieferung. Die Aliierten verweigerten dies, so dass er in den USA arbeitete und zum technischen Manager aufstieg. In seinen letzten Lebensjahren schrieb er seine Memorien auf und erklärte seine Abscheu gegen alle Diktaturen, womit er auch Titanins Regierung meinte.

Titanin

Westerreich

Ein Land. Eine Katastrophe. Eine Geschichte. Drei Regimes.

Geschichte und die drei Regimes Titanins Regierungsmitglieder
Westerreichische Fahne (seit 1965)
Sonstiges
Enlulo Hxaxaschichli || Edward Roiber || Wein (Ort) || Leben und sterben in Westerreich || Der Anastasja-Zwischenfall || Westerreichische Katastrophe || Titanins Überwachungsstaat

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