Aphrodisiakum

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Aphrodisiakum, das; -s, bayrisch-amerikanisch-wienerische Verballhornung des Satzes "Wenn ich eine Afrikanerin sehe, kommt es mir sofort."; bezeichnet im Allgemeinen ein potenzsteigendes Mittel. Neben dem mathematischen Verfahren zur Potenzsteigerung (Multiplikation mit sich selbst) existiert eine kaum überschaubare Anzahl aphrodisierender Substanzen. Im Speziellen unterscheidet man zwischen zwei Hauptkateorien:

Erektionsfördernde Mittel

Während es für den jungen Springinsfeld von unter dreißig Jahren kaum vorstellbar ist, lässt mit zunehmendem Alter neben dem Interesse an Spielekonsolen und Comics auch die Manneskraft rapide nach. "Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach" - so oder so ähnlich haben die Autoren der Bibel die Potenzschwäche schon vor zwei Jahrtausenden thematisiert. Mittlerweile haben sich ganze Volkswirtschaften auf dieses Gebiet spezialisiert. So werden in Japan neben den oben genannten Spielekonsolen und Comics ausschließlich erektionsfördernde Mittel hergestellt. Diese werden jedoch vollständig für den einheimischen Markt benötigt. Japaner sind an allem interessiert, was auch nur den Hauch eines Anscheins erweckt, ein Quäntchen zur Erektion beitragen zu können.

Eine kleine Auswahl verbreiteter Mittel und Rohstoffe:

  • geraspelte Nashorn-Hörner (nachvollziehbar - die stehen immer)
  • gepresste Tigerhoden (Roar, Baby - das MUSS wirken - dem Tiescher hilfts doch auch)
  • pulverisierte Meerschweinchen-Nasenscheidewände (da ist ja "Scheide" drin, mir kommt's gleich)
  • frische Fliegenpilze (Mann kippt um, aber ein beträchtlicher Teil bleibt stehen.)
  • Algenextrakte (Für einen Ständer muss man auch mal leiden können.)
  • gesäuerter Eichhörnchenkot (mit der Kraft der ganzen Nüsschen)
  • Eigenurin (Was denken Sie, warum Asiaten einen leicht gelblichen Teint haben?)
  • getrocknete Blauwalzirbeldrüse (Gibt Ihrer Fleischpeitsche die Kraft des Meeres! Das allein rechtfertigt locker den kommerziellen Walfang.)
  • Skorpiongift (direkt injiziert, steht der Penis für Stunden und schwillt auf doppelte Größe an)
  • Viagra (eher unüblich, bei Einführung von 30 Stück in den Penis neigt dieser zu Nobbenbildung)
  • Vakuum (mithilfe einer schwedischen Penisvergrößerungspumpe. So lange diese auf den Penis aufgesetzt ist, behält er seine Standfestigkeit. Sex ist dabei leider nur bedingt möglich.)
  • eigenes Nabelschnurblut (Wirkung ist noch nicht wissenschaftlich belegt. Wer sein Nabelschnurblut aufhebt, um damit später einen Steifen zu bekommen, hat womöglich tiefgreifendere Probleme als Impotenz)
  • Blei (Blei lagert sich als Schwermetall in der Eichel ab. Diese zeigt dann zwar zum Boden, verhärtet jedoch mit der Zeit, was eingeschränkte sexuelle Handlungen möglich macht.)

Luststeigernde Mittel

Substanzen, die die Lust fördern, werden ausschließlich beim weiblichen Geschlecht angewandt, Männer haben per Definition immer Lust auf geschlechtliche Interaktion und bedürfen keiner Stimulation. Psychisch liegt hier also bei den Männern immer alles im Reinen. Sollte es doch einmal nicht klappen, sprich der kleine Soldat hat einen Durchhänger, so sollte Mann auf erektionsfördernde Mittel (siehe oben) zurückgreifen. Falls die sexuelle Unlust auf das unangenehme Äußere des weiblichen Gegenstücks zurückzuführen ist, sollte dem männlichen Organismus Alkohol zugeführt werden.

Alkohol wirkt jedoch auch bei Frauen als luststeigerndes Mittel und ist aufgrund seiner weiten Verfügbarkeit äußerst beliebt. "Einen Prosecco für die Dame" mit leisem Zusatz zum Barkeeper: "und schütten Sie ordentlich Wodka mit rein" legte schon oft den Grundstein zu so mancher Romanze. Auch Experimente mit aus Keilerhoden extrahierten Pheromonen haben positive Auswirkungen auf die weibliche Libido gezeigt. Das mit Abstand wirkungsvollste Mittel zur Luststeigerung bei Frauen ist jedoch eine prall gefüllte Geldbörse, gern auch eine Geldklammer, die Ihr Bares kaum zu halten vermag. Es wird von Frauen berichtet, die beim bloßen Anblick einer Rolle 500 Euro-Scheine zu multiplen Orgasmen fähig sind. Weitere Beispiele sind: Diamanten, Cabrios, schmucke Apartments in Manhattan, Swimming Pools, Learjets, Designermode und die Aussicht auf eine Erwähnung im Testament bzw. Hochzeit, falls auch von den anderen Beispielen genügend vorhanden sind.


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