Angriff auf Pearl Harbor

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Der Angriff auf Pearl war eine militärische Aktion der Japaner am Morgen des 7. Dezember 1941. Zielpunkt der Aktion war, wie schon der Name vermuten lässt, der amerikanische Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf einer der Inseln des Hawaii-Archipels, das Ziel war die Zerstörung der amerikanischen Pazifikflotte. Eigentlich wäre der Angriff nur einer zwischen vielen im 2. Weltkrieg und keinen Artikel in der Stupidedia wert, aber da er schließlich Amerika dazu bewog, in den Weltkrieg einzusteigen, ist es nun Zeit für ein bisschen Geschichte. Nein, tut mir leid, da führt jetzt echt kein Weg dran vorbei.

Vorgeschichte

Seit September 1939 herrschte Krieg in Europa. Angefangen damit, dass Deutschland seinen Verbündeten Polen angriff und mit einer überlegen Truppenstärke überrollte. Keine Raffinesse, kein großes taktisches Geschick, einfach nur das Ergebnis von einer überlegenden Truppenstärke, Panzer statt einer Kavallerie und zu viel Hochprozentigem im Zeltlager des Kommandanten. So ließ Deutschland seine Muskeln spielen und überrannte Dänemark, Norwegen, die Niederlande, Belgien und nicht zu vergessen Frankreich. Trotzdem unternahmen die USA zunächst nichts gegen die Achsenmächte (In der Tat, mittlerweile waren auch Italien und Japan ins Team eingestiegen) und begnügten sich mit ihrer strikten Neutralität. Jedenfalls abgesehen von einigen Geldüberweisungen und Waffenlieferungen an Großbritannien und an die UdSSR. Die militärische Situation im Jahr 1941 sah nun so aus: Deutschland stand einem unterlegenden Großbritannien gegenüber, sowie der UdSSR, die allerdings wegen einem Nichtangriffspakt dazu verdammt waren zuzusehen, nicht fähig einzuschreiten. So mussten sie den sanften Tönen des fallenden Schnees lauschen, der den Winter ankündigte, dessen tiefen Temperaturen und eiskalten Stürmen unzählige übermütige deutsche Soldaten zum Opfer fielen, deren Körper langsam steif froren..., herrlich, da wird man ja richtig nostalgisch. Ende schlecht, alles schlecht könnte man meinen, doch bevor Deutschland ins geschwächte Großbritannien einmarschieren konnte, machten die Japaner etwas richtig bescheuertes. Sie weckten Amerika aus ihrer Neutralität.

Entscheidende Schritte

"Und wie geht das besser als mit der Geräuschkulisse einiger explodierender amerikanischer Schlachtschiffe", dachte sich Japan. Am besten hierfür geeignet hielten die japanischen Befehlshaber den Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf einer der Inseln im Hawaii-Archipel, denn durch das Ausschalten von diesem hätte die japanische Flotte ungestört im Pazifik operieren können. Dieser Plan hatte einen Hauch von Genialität an sich, jedenfalls wenn man das Töten von Menschen als genial betrachten möchte. Die Japaner taten es und bereiteten deshalb hochmotiviert den Angriff vor. Am Ende standen 6 Flugzeugträger bereit um den Plan zur Ausschaltung der gegnerischen Flotte zu bewerkstelligen, dazu kamen ein paar der erfahrensten Piloten. Da die Piloten der Japaner jedoch die Angewohnheit hatten, vorzeitig gegen feindliche Hindernisse, wie etwa Schlachtschiffe, zu prallen, war die Erfahrung dieser eher bescheiden.

Ablauf des Angriffes

"WTF?" "Oh man! Junge, du solltest dringend an deinem Pokerface arbeiten."

Am 7. Dezember 1941 erreichten die japanischen Flugzeugträger den angestrebten Bereich um das Hawaii-Archipel. Nach 2 langen Wochen der Fahrt waren erste Entzugserscheinungen bei der Besatzung erkennbar: Blutunterlaufene Augen, Zuckungen des rechten Zeigefingers und das Bedürfnis jeden x-beliebigen Typen niederzuschießen, der um die nächste Ecke kommt. Aber genau mit diesen Soldaten funktioniert jede Armee am besten. Um 6:10 Ortszeit in Hawaii startete die erste Welle der japanischen Jäger um Pearl Harbor um 7:55 schließlich zu erreichen. Dazu der Bericht eines ehemaligen amerikanischen Soldaten:

"Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist... Sch****, das ist ja doch nen Flugzeug. Och ne, da sind ja noch mehr von den Dingern, schoss es mir damals durch den Kopf als man gegen 8 Uhr ungefähr 50 silber glänzende Objekte am Horizont erblicken konnte, die sich dem Stützpunkt relativ schnell näherten. Dabei fing der Tag damals so gut an: Erst ein schönes Frühstück, ein Marmeladenbrötchen und dazu ein guter alter Earl Grey, anschließend ein Techtelmechtelchen mit der Freundin. Tja, und dann kamen die Japaner. Als schließlich ganz in der Nähe Explosionen ertönten, wurde plötzlich alles schwarz. So blieb es, bis sich schließlich Akapi Olawa, ein afrikanisch stämmiger Kamerad, von meinem Gesicht aufrappelte. Mangels lebensrettender Alternativen versuchte ich so gut wie es eben ging in Deckung zu gehen und verschanzte mich mit einigen Kumpels in einer naheliegenden Kneipe. Um den Japanern nicht unnötig Kriegsbeute zu liefern versuchten wir, den Alkohol zu vernichten. Verständlich, dass das etwas gedauert hat, schließlich trinkt ein einzelner Mann nicht gerade viel."

Die erste Welle der japanischen Jäger traf die Amerikaner völlig unvorbereitet, so waren weder die Jäger flugbereit, geschweige denn vollgetankt, noch die Flakgeschütze einsatzbereit. Erschwerend kam hinzu, dass diese nicht an strategisch wichtigen Positionen standen, da jene Flächen bereits von Privatgrundstücken in Beschlag genommen wurden. Dies wirft die Frage auf, wer ein Haus mit angrenzenden Militärflughafen attraktiv findet, doch dies jetzt zu diskutieren ginge über das Lemma des Artikels hinaus. So muss hingenommen werden, dass die Japaner nun neben dem Überraschungsmoment, frischen Piloten mit Kampfflugzeugen in der Luft sowie der logischen, da aus den anderen Gründen ersichtlichen, Lufthoheit einen weiteren taktischen Vorteil hinzu bekamen. Neben diesen schier erdrückenden Nachteilen auf Seiten der Amerikaner kam noch einmal erschwerend hinzu, dass die Munition für die bereits so ungünstig platzierten Flakgeschütze in extra Depots untergebracht waren. Warum, das fragen sich die Amerikaner noch heute. Diese Tatsache wäre für sich alleine schon katastrophal, aber es kam noch schlimmer für die Amerikaner: Ein paar der Schlüsselinhaber dieser Depots weigerten sich, diese ohne schriftliche Genehmigung aufzuschließen, als ob die am Himmel kreisenden feindlichen Jäger und die abgeworfenen Bomben, Raketen und Torpedos nicht Erlaubnis genug wären. Nach ein paar Minuten des Nachdenkens über diese Situation kamen dann doch die Meisten zu dem Schluss, dass "es besser für das allgemeine Wohl ist, wenn man die Munitionsdepots aufschließt, wir sind schließlich auf derselben Seite und hey, komm schon, steck die Waffe weg, Mike, ok?" So waren die Flakgeschütze gerade rechtzeitig für die 2. Welle der japanischen Jäger bestückt, jedenfalls 10% der Geschütze, da die anderen so aussahen, als wäre im Inneren von diesen eine Bombe explodiert. Ironischerweise war dies auch der Fall.

Aus den genannten Fehler war es für die japanischen Jäger ein leichtes, so viel Schaden wie möglich anzurichten. Damals war es für die Piloten der Japaner bestimmt interessant zu erfahren, wie ein Schlachtschiff nach 2 Torpedo- und 3 Raketentreffern aussieht. Überraschenderweise nicht gerade 1 A, druckfrisch und mit Schleife, deswegen wundert es nicht, dass viele Schlachtschiffe der Amerikaner versenkt oder wenigstens beschädigt wurde. Ein wahrer Spaß für alle Beteiligten, es sei denn, man war Amerikaner oder bekam gerade eine Rakete in den Propeller. Nach ein paar Explosionen von Seiten der Amerikaner kehrten die japanischen Jäger und Bomber wieder zu ihren Flugzeugträgern zurück, nur, um der 2. Welle den Platz zu überlassen. Den Piloten dieser Welle bot sich ein trauriger Anblick: Nirgendwo war noch keine Rakete, Bombe oder dergleichen gewesen, außer in der Nähe von einigen Flakgeschützen und den Treibstofftanks. Interessanterweise übersahen die Japaner diese einfach, vielleicht waren sie nicht an das amerikanische Design von Treibstofftanks und Ölfässern gewohnt. So oder so, durch startbereite Jäger und bemannte Flakgeschütze, des Weiteren hatten die Japaner den Überraschungsmoment verloren, waren die amerikanischen Jäger den japanischen fast gleichwertig, aber eben nur fast. Jedoch gelang es ihnen, ein paar der japanische Flugzeuge abzuschießen. So drehten die japanischen Luftstreitkräfte nach kurzer Zeit und einigen sinnlos in die Gegend gepfefferten Raketen wieder ab.

Beendigung des Angriffes

In der Tat, druckfrisch ist das wirklich nicht. Aber immerhin, wenn man von dem Leck, den Flammen im Inneren, dem eingedrungenem Salzwasser und dem fehlenden Bug absieht, könnte man tatsächlich mit dem Schiff in See stechen.

Interessanterweise verzichtet der japanische Kommandant auf eine dritte Welle von Jägern, wohl um Leib und Leben der Piloten zu schützen, da die amerikanischen Verteidigungsmaßnahmen nun aktiv waren, zwar geschwächt und eigentlich nicht der Rede wert, aber dennoch aktiv. So fuhren die Japaner verrichteter Dinge nach Hause, jedoch nicht ganz so erfolgreich, wie wenn sie auch noch die Treibstoffdepots in ein flammendes Inferno verwandelt hätten. Zurück blieben ein gedemütigtes Amerika, ein zerstörtes Pearl Harbor und ein junger amerikanischer Soldat, der sich von dem Rausch seines Lebens erholte.

Folgen

In den Vereinigten Staaten folgte dem Angriff eine Welle der Empörung, so wurde dieser als feig und kaltherzig abgetan. Doch damals vergaß man, dass Krieg herrschte und dass man selbst nach der Unterstützung der Alliierten kaum mehr als neutral gelten konnte. Doch das war egal und nun war Japan das Opfer der Amerikaner. Jedenfalls nach den 6 Monaten, die es dauerte, bis sich die eigene Pazifik-Flotte vom Angriff erholt hatte. Von dieser Seite aus war der Plan der Japaner durchaus gelungen, da man das gesetzte Ziel erreicht hatte. Dumm nur, dass nun Amerika in das fröhliche Wettrüsten und in die Kampfhandlungen einstieg. Nicht zu vergessen die Revanche, als man Japan zwei Atombomben per Luftpost schickte. Schlussendlich verloren die Achsenmächte den Krieg, dies war zu sehr großen Teilen dem Eintritt Amerikas in den 2. Weltkrieg geschuldet, der durch die Amerikaner auch erst zum Weltkrieg wurde.

Trivia

  • Insgesamt verloren die Amerikaner 2043 Männer und beklagten 1178 Verwundete. 12 Schlachtschiffe wurden versenkt, 9 Schiffe wurden beschädigt. Des Weiteren wurden 164 Flugzeuge zerstört, weitere 159 wurden beschädigt. Die Japaner verloren 29 Jäger und 65 Männer.
  • Trotz diesem deutlichen Zahlenverhältnis gelang es den Amerikaner einen Kriegsgefangen zu machen. Die Gelegenheit dazu lieferten die Japaner, als sie 5 Mini-U-Boote in die Region um Hawaii zur Erkundung dieser schickten. Eines der U-Boote setzte auf einer Sandbank auf und wurde nach den Kampfhandlungen von den amerikanischen Streitkräften geborgen. So fiel ihnen der Kommandant Sakamaki Kazuo in die Hände. Später wurde er gegen 3 Portionen Chop Suey eingetauscht.

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