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Alternativmedizin

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Viadrinas Abschlussjahrgang 2010, im traditionellen Talar mit Doktorhut.

Als Alternativmedizin verschreit der verbohrte Schulmediziner alle (Natur-)Heilverfahren, die er in seiner verqueren Borniertheit nicht versteht. Dass es sich auch bei der Alternativmedizin um ernsthafte Wissenschaft handelt, beweist nicht zuletzt die Europauniversität Viadrina, die dem Gebiet ein eigenes Institut gewidmet hat, an dem man seit kurzem auch einen Masterabschluss erwerben kann. Zudem sind viele in der Alternativmedizin verwendeten Mittel in Apotheken erhältlich, die ihren Kunden selbstverständlich nur hochwirksame Medikamente verkaufen. Kein Apotheker wird Quacksalberei und Scharlatanerie Vorschub leisten und unwirksames Schlangenöl verkaufen, nur um die Kundschaft bei Laune zu halten und so den eigenen Geldbeutel zu füllen. Apotheker sind, in ihrem unschätzbaren Dienste an der Menschheit, über solch niedere Beweggründe erhaben und würden niemals Placebos verkaufen.

Aeskulap.png Definition Aeskulap.png

Unter all den schwarzen Schafen ein seriöser Alternativmediziner
Der Übervater der Alternativmedizin: Homöopathie-Erfinder Samuel Hahnebüchen

Bei der Alternativmedizin handelt es sich um eine Ansammlung verschiedenster Heilungsmethoden, die, wie der Name schon sagt, nicht von Ärzten, sondern von Alternativen betrieben wird. Ein Hauptunterscheidungsmerkmal zur Schulmedizin ist die Herangehensweise. Während der Schulmediziner (meist verzweifelt) an den Symptomen herumdoktort, beginnt die Arbeit des Alternativmediziners schon an der Wurzel des Problems. Er heilt die Krankheit ein für allemal, indem die Ursache beseitigt wird. Es wird nicht nur die erkrankte Stelle oder das befallene Organ betrachtet, nein, man holt weiter aus (daher die Bezeichnung "holistischer" Ansatz) und nimmt den Patienten als ganzen Mensch ernst. Während der Schulmediziner immer mit der Pharmaindustrie unter einer Decke steckt und zum beiderseitigen Nutzen ausschließlich wirkungslose Arzneimittel verschreibt, die mittels Nebenwirkungen alles meist nur schlimmer machen, ist dem unbestechlichen alternativen Heiler nicht am schnöden Mammon gelegen. Daher verabreicht er nur wirksame Mittel und Tinkturen, die er zum Teil selbst im Garten anbaut und erntet. Deshalb kann er sich für Herkunft, Wirksamkeit und Nebenwirkungsfreiheit selbstverständlich persönlich verbürgen. Gleichzeitig sieht die Alternativmedizin eine Krankheit als das an, was sie wirklich ist: eine temporäre Verschiebung des energetischen Gleichgewichts des Körpers. Dieses Ungleichgewicht lässt sich durch ausreichende Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte wieder ins Lot bringen, man muss nur wissen wie. Genau das weiß der Alternativmediziner und er ist nicht knauserig damit, dieses Wissen dem Hilfesuchenden für eine geringe Kostenbeteiligung zur Verfügung zu stellen. In jüngerer Zeit gab es leider auch immer wieder Fälle, in denen Betrüger nur an das Geld der gutgläubigen Kundschaft heran wollten und sich als Heilpraktiker ausgaben. Diese verwerflichen Fälle sind aber zum Glück selten und werden von allen ernsthaften Alternativmedizinern scharf kritisiert. Die echten Vertreter dieser Zunft erkennt man unter anderem an ihrer starken spirituellen Aura. Häufig bemerkt man schon beim ersten Handschlag den positiven Energiefluss. Meist unterstreichen asiatische oder indianische Reliquien in den Praxen die tiefe Naturverbundenheit und die jahrzehntelangen Studien traditioneller Rituale, die letztlich zur Erleuchtung geführt haben.

Aeskulap.png Ursprung Aeskulap.png

Bei Vollmond: Mondkäse

»Gegen alles ist ein Kraut gewachsen«, wusste schon weiland die heilige Hildegard von Bingen. Sie bekam diese Information direkt vom lieben Gott in Form von Visionen mitgeteilt. Genau dasselbe hatte Gott bereits die alten Ägypter, Chinesen und Indianer sowie einst die Neanderthaler wissen lassen. Damit die Menschen die heilenden Kräuterlein des lieben Gottes auch finden, gab er ihnen spezielle Formen und Namen. Heutige Experten der Alternativmedizin nennen dieses uralte Wissen Signaturenlehre. Eine Bohne hat die Form einer Niere und heilt? Nieren!!! So einfach ist das. Dazu braucht man gar keine Wissenschaft, sondern nur gesunden Menschenverstand, denn die Natur bzw. der Schöpfer hat sich bei allem etwas gedacht. Es ist alles mit Absicht so eingerichtet worden. Heute nennt man das Intelligent Design. Auch Samuel Hahnebüchen, der Erfinder der Homöopathie, und Edward Bach, Erfinder der Bachblüten, verwendeten die Signaturenlehre für das homöopathische Ähnlichkeitsprinzip. So können auch Laien die heilenden Pflanzen und Substanzen ganz leicht erkennen. Beispielsweise sieht der Vollmond aus wie ein Käse, folglich behandelt man mit Mondkäse Schlaflosigkeit bei Vollmond und nächtliches Herumwandern. Sogar für Heilsteine gilt die Signaturenlehre: Der Bergkristall ist durchsichtig und sorgt für Durchblick. Beweise für die Richtigkeit der Signaturenlehre gibt es zu Hauf. Am bekanntesten ist die Wirkung der Walnuss, die wie ein Gehirn aussieht, auf Leiden des Kopfes und die verblüffende Wirkung von Spaghetti, deren Aussehen an Gedärme erinnert, auf das Hungergefühl.

Aeskulap.png Unter den Blinden ist der Doppelblinde König Aeskulap.png

Ein typischer Schulmediziner, blind für die Anliegen des Patienten. Auf der Waage lässt er sich wirkungslose Chemiekeulen mit Gold aufwiegen. Wenn gar nichts mehr hilft, kommt das Schwert zum Einsatz für den Aderlass.

Um einen Nachweis ihres Wirkens zu erbringen, sollten Mediziner, wie auch Richter, blind sein. Doppelblind wäre sogar noch besser. Wenn weder Arzt noch Patient wissen ob sie ein wirksames Medikament oder ein unwirksames Placebo verabreichen/bekommen, kann man die Wirkung eindeutig belegen. Immer vorausgesetzt, jemand hat sich vorher ordentlich notiert, wer was bekommen hat. In der Alternativmedizin wird dieses Verfahren der Qualitätskontrolle sogar noch weiter auf die Spitze getrieben mit den sogenannten Triple-Blind-Studien. Hier weiß nicht einmal das vermeintliche Medikament, was es eigentlich enthalten sollte. Da selbst nach diesem absolut unbestechlichen Studien zweifellos eine Wirksamkeit festgestellt werden kann, ist die Überlegenheit der Alternativmedizin ein für alle Male entschieden. Dreifach hält einfach doppelt so gut. Zusammenfassend kann nach diesen Studien festgestellt werden, dass die Alternativmedizin ihren Status als bessere Medizin eindeutig fundiert bewiesen hat. Die sogenannte evidenzbasierte Schulmedizin kann somit nur noch mitleidig, als Untergruppierung der Medizin, unter dem Dach der Alternativmedizin, angesehen werden und sollte nur noch in Ausnahmefällen angewandt werden (z.B. wenn die Religion des Betroffenen eine alternative Behandlung verbietet). Aus diesen erdrückenden Beweisen hat sich ein Streit um die richtige Semantik entwickelt. Eigentlich müsste die Schulmedizin in Alternativ- oder Komplementärmedizin umbenannt werden, um ihren zweitrangigen Status auch sprachlich klarzustellen. Die (noch fälschlich so bezeichnete) Alternativmedizin sollte im universitären Curriculum die Medizinerausbildung ersatzlos verdrängen und folgerichtig in Schulmedizin umbenannt werden. Die herkömmliche Medizin könnte dann weiterhin an Volkshochschulen oder Berufsakademien an interessierte Laien "gelehrt" werden, die damit kleine Wehwehchen ambulant zu Hause behandeln können, ohne gleich die kostbare Zeit eines Alternativmediziners in Anspruch nehmen zu müssen.

Aeskulap.png Grobe Einteilung Aeskulap.png

Auch in der Alternativmedizin gibt es natürlich Spezialgebiete. Zur groben Einteilung gibt die folgende Übersicht dem interessierten Laien eine erste Orientierung:

Aeskulap.png Naturprodukte und Ernährung Aeskulap.png

"Man ist, was man isst", diese uralte Regel hat Sinn. Isst man nur Salat, ist man Vegetarier, isst man nicht mal Salat, ist man magersüchtig, klar oder? Manche essen viel (Schweine-)Fleisch und schauen aus, bzw. benehmen sich, wie eine Sau. Daher liegt es nahe Naturprodukte und Ernährung als zentralen Punkt in die ganzheitliche Heilkunde einzubeziehen. Die folgende kleine Zusammenstellung gibt einen Überblick über die gängigsten Nahrungsmittel(-zusätze), deren heilende Wirkung unzweifelhaft feststeht:
Getränke

  • Aktiviertes Wasser

Wasser – die Grundlage allen Lebens – ist eine Verbindung mit schier unbegrenzten Möglichkeiten. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen immer wieder - Wasser steckt voller Überraschungen, allein über 40 Anomalien lassen Wasser wie eine magische Substanz anmuten; allerdings nur wenn es unter Ausschluss ozonhaltiger Luft abgefüllt wird. In der Bezeichnung versteckt sich ja schon das Wort "aktiv" und das wird man auf jeden Fall, wenn man genug davon trinkt. Wer es sich leisten kann trinkt das aktivierte Wasser nicht nur, sondern putzt sich damit auch die Zähne oder badet sogar darin, das hilft gegen Zahnfleischbluten und verbreitete Hauterkrankungen. Wenn man das Wasser erst mal ordentlich aktiviert hat gibt es eigentlich nichts Besseres mehr. Außer:

  • Silberwasser

Denn es ist ja bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt. Daher mischt man noch ein wenig Silber ins Wasser und bekommt so ein Elixier mit ungeahnten Kräften. Der Kenner spricht von kolloidalem Silberwasser. Es ist nicht überliefert, ob es Wechselwirkungen oder gar Synergieeffekte in Zusammenhang mit aktiviertem Wasser gibt. Aber doppelt hält sicher besser. Im Gegensatz zum aktivierten Wasser sollte man vom Baden im Silberwasser besser Abstand nehmen. Vorsicht ist beim Erwerb von Silberwasser im Internet geboten. Osteuropäische Billigimporte wurden hier in den letztem Jahren in zunehmender Zahl registriert. Darunter auch Fälschungen und minderwertige Qualität, deren Gebrauch unerwünschte Effekte, wie z.B. einen Silberblick, nach sich ziehen kann.

  • Goldwasser

Für Snobs, denen Silber zu billig ist, bietet sich die goldene Lösung an. Der große Vorteil: man kann auch gleich selbst zapfen. Für den Geschmack des Goldwassers ist allerdings darauf zu achten, dass man erst ein wenig Bodensatz ablässt, bevor man das Glas voll macht. Auf die therapeutische Anwendung hat es hingegen keinerlei Auswirkungen. Wer es sich leisten kann, der duscht auch gleich mit dem Goldwasser.

Urkost wie sie im Buche steht

Essen und Nahrungszusätze

  • Urkost

Burger und Fritten oder lieber gleich einen Döner? Nicht für die Verfechter der Urkost! Wem Rohkost noch zu künstlich ist, der schwenkt auf Urkost um. Da wird das Grünzeug direkt verputzt, ohne es vorher aufwändig zu säubern oder zu waschen, garantiert genfrei. Das Waschen würde nur wichtige natürliche Beigaben, die uns die Natur gratis mitliefert, vernichten. Es darf auch ruhig noch ein bisschen Erde dranhängen (sogenannte Heilerde), das ist gut für den Mineralstoff-Haushalt im Körper. Wichtig ist allerdings anzumerken, dass es sich nicht um eine vegetarische Ernährungsform handelt, denn der Wurm im Apfel wird einfach als gottgewollte Fleischeinlage angesehen und mitgegessen.

  • AFA-Alge

AFA-Algen gehört zu den Cyanobakterien und gelten den Eingeweihten als Nahrungsergänzungsmittel mit fantastischem Potential für die Gesundheit. Ob das im Zusammenhang mit den Bakteriengiften steht, die in diesen Algen nachgewiesen wurden, ist nicht bekannt. Beobachtete Leberschäden sind auf die mangelhafte Handhabung durch die Patienten zurückzuführen und haben definitiv nichts mit den Bakterien zu tun. Da die Bakterien winzig sind und nur in Spuren der Nahrung beigemengt werden ist das Wirkprinzip ein ähnliches wie bei der Homöopathie.

  • Amygdalin

Amygdalin kommt in hohen Dosen u.a. in bitteren Aprikosenkernen und Bittermandeln vor. Durch biochemische Umwandlungsprozesse wird das Amygdalin im menschlichen Körper teilweise in Blausäure (Zyanid, HCN) umgewandelt. In der Schulmedizin würde dies evtl. zu Problemen führen, nicht so aber in der nebenwirkungsfreien Alternativmedizin. Hier greift dieser Giftstoff zielgerichtet Krebszellen an, und eh man sich's versieht ist der Patient kuriert. Bevor man sich also von einem Schulmediziner als austherapiert beschimpfen und in ein Hospiz wegjagen lässt, sollte man einfach mal herzhaft mit Amygdalin nachwürzen. Zwei Wochen später meldet man sich dann feixend bei dem Onkologen zur Nachuntersuchung und freut sich über sein verblüfftes Gesicht.

  • Weitere Gewürze:

Wenn es gleichzeitig schmecken soll und zusätzlicher medizinischer Nutzen gewünscht ist, kann man z.B. zu Johanniskraut oder Kava (heilen Depressionen und Angstzustände ein für alle Mal) oder Zimt (heilt Diabetes) greifen. Auch bei Vitaminen sollte man nicht schüchtern sein. Vitamin C kann man gar nicht genug essen. Die empfohlene Tagesmenge liegt bei mehreren Gramm, was selbst bei gesundester Ernährung nicht ohne Zusatz zu machen ist. Wie sich die hohen Dosierungen in diesen Fällen mit dem Homöopatischen Verdünnungsprinzip in Einklang bringen lassen ist Gegenstand aufwendiger alternativmedizinischer Forschung.

  • Schüßler-Salze

Wenn einem die ganze Urkost, trotz Algeneinlage, Zimt und Vitaminzusatz ein bisschen zu lasch schmeckt, muss man nicht gleich verzagen. Es gibt Hoffnung, Dr. Schüßler sorgt für das Salz in der Suppe. Der geschmacksbewusste Naturfan greift einfach zu einer großen Auswahl an Schüßlersalzen und schon wird auch die langweiligste Urkostkarotte ein erster Gang im schmackhaften Gourmet-Menü. Das der volle Name der Methode Biochemie nach Schüßler lautet, beweist einmal mehr, dass es sich nicht um billigen Hokus-Pokus handelt, sondern um ernsthafte Wissenschaft im Dienste der Menschheit. Allerdings ist zu beachten, dass das Geschmackserlebnis in umgekehrt proportionalem Verhältnis zum Heilerfolg steht, da auch bei diesen Salzen eine Potenzierung, ähnlich der Homöopathie, angewendet wird. Für den Verbraucher heißt das unter dem Strich, dass er genau ausbalancieren muss, wie wichtig ihm eine medizinische Wirksamkeit im Vergleich zum Würzeffekt ist.

Auch beim Heilfasten ist Genuss erlaubt: Aura-Käse

Ernährungsumstellung

  • Übersäuerung

In unserer stressgeplagten Welt ist ein Großteil der Menschen nicht nur sauer, sondern sogar übersäuert. Das kann natürlich nicht gesund sein. Grund dafür ist zweifellos ein überhöhter Fleischkonsum. Ein Fleischverzicht würde nicht nur die Tiere schonen und ihnen den Selektionsdruck der Evolution nehmen, immer neue unappetitliche Krankheiten zu entwickeln um den Menschen abzuwehren, sondern uns alle glücklicher machen. Man stelle sich eine Welt ohne Psychopathen vor, in der Mensch und Tier gemeinsam vom Baum essen können, ohne den Garten mit Magenbeschwerden verlassen zu müssen. Wenn man aber auf das Fleisch nicht ganz verzichten mag, kann man sich auch einfach durch die Bank einschränken und ein wenig entschlacken...

Lichtfasten: Kinder! Essen ist fertig!
  • Heilfasten

Weniger ist mehr, das gilt auch beim Fasten. Wenn man ehrlich ist frisst doch ein jeder bei uns im Westen viel zuviel. Bekanntermaßen lebt der durchschnittliche Afrikaner deutlich länger und das bei erheblich reduziertem Gewicht. Ergo lebt man länger, je weniger man wiegt und daher ist das Heilfasten eine einfache und preisgünstige Art, gesund und vor allem länger zu leben. Wer träumt denn nicht von den Idealmassen 90-60-90, und das an beiden Beinen?

  • Lichtfasten

Die Pflanzen machen es uns vor. Licht, Luft und Liebe reichen völlig zum Leben. Da könnte man sich ja grün ärgern, dass das für den verwöhnten Menschen nicht reicht. Oder reicht es vielleicht doch? Die Änhänger des Lichtfastens kommen mit nichts als Licht aus. Da bekommt der Begriff Candle-Light-Dinner eine völlig neue Bedeutung. Abwechslungsreich ist es darüber hinaus auch noch. Noch schnell ein schönes Rotlichtsteak, bevor die Jungs mit Blaulicht kommen um einen abzuholen. Für wen direkter Sonnenschein zu viel auf einmal ist, der kann es sich auch daheim gemütlich machen und die Mahlzeit portionieren. Erst mal nur ein bisschen Neonlicht für den ersten Gang bevor man sich unter der 120-Watt-Lampe so richtig gehen lässt. Wenn man es einmal übertrieben hat (z.B. ein Nachmittag im Solarium oder am Strand), kann man den Überschuss mit einem Diät-Programm wieder gutmachen: Energiesparlampen. Aufpassen sollte man auch im Urlaub in südlichen Gefilden, da kann man leicht über die Stränge schlagen. Nicht, dass man anschließend zum Abspecken gleich auf Kur muss, in den sogenannten Kurschatten.

Aeskulap.png Einheit von Körper und Geist Aeskulap.png

Spätestens seit Descartes wissen wir, dass Körper und Geist eins sind. Die Alternativmedizin wusste das schon seit Urzeiten und hat sich therapeutisch schon vor tausenden von Jahren entsprechend darauf eingestellt. Zur Heilung ist es essentiell diese Einheit zu verstehen und, wo nötig, wiederherzustellen. Auch dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen einige in diesem Kapitel beleuchtet werden:

  • Antroposophische Medizin

Die Realität besteht, wie ein jeder weiß, aus 4 Schichten, in die der Mensch mit seinen Wesensglieder natürlich direkt eingreift:
- Der physische Leib gehorcht den Gesetzen der Physik und ist deshalb schulmedizinischer Humbug.
- Der lebendige (ätherische) Leib, geht über die physische Erscheinung hinaus. Damit beschäftigt sich die Imagination.
- Der astralische Leib (nur in beseelten Organismen wie Menschen oder Tieren, nicht aber Pflanzen). Mit ihm beschäftigt sich die Inspiration.
- Das Ich, der Geist, der den Menschen vom Tier unterscheidet. Eine Erkennung des Ichs erfordert die Intuition.
Imagination, Inspiration und Intuition dürfen hierbei nicht mit den herkömmlichen Begriffsbedeutungen verwechselt werden, sondern bedeutungen Begabungen zur Erkenntnis, die nur dem eingeweihten Antroposophen gegeben sind. Eine Krankheit zeichnet sich durch eine ungesunde Wechselwirkung dieser 4 Ebenen aus. Das natürliche Gleichgewicht ist in irgendeiner Weise gestört. Die Diagnose dieser Störung und ihre anschließende Behebung erfolgt durch die antroposophische Behandlung.

  • Aromatherapie

Jeder, der schon mal unter einem stark schwitzenden Kollegen mit starkem Körpergeruch gelitten hat, weiß, dass angenehme Gerüche zur Steigerung des Wohlbefindens erheblich beitragen können. Genau da setzt die Aromatherapie an. Duftlampen verdampfen den flüchtigen Anteil aus den verschiedensten Essenzen und sorgen so für eine heilende Atmosphäre. Einige der Aromatherapeutika kann man auch direkt auf die Haut auftragen um ihre Wirkung punktgenau zu entfalten. Will man sich die volle Dröhnung geben, kann man die Mittel auch gleich inhalieren. Wer Patrik Süskinds Roman Das Parfum gelesen oder den Film gesehen hat, weiß, was Duftstoffe alles anrichten können.

  • Bachblüten

Hierbei handelt es sich nicht, wie der Name vermuten lässt, um schwimmende Pflanzen, etwa Seerosen, sondern um eine Behandlungsform, die auf den britischen Arzt Bach zurückgeht. Jede körperliche Krankheit geht ja bekanntlich auf eine Störung des seelischen Gleichgewichts zurück. Was wirkt besser auf das seelische Gleichgewicht (von Frauen) als Blumen? Daher kann man alle 38, von Bach diagnostizierten Störungen, auch mit Blütenessenzen behandeln. Folgerichtig gibt es 37 wirksame Blüten (zum großen Glück der Menschheit pro Krankheit genau eine) und eine Essenz aus Felsquellwasser. Ob dieses extra aktiviert werden muss, oder ob die Felsen als Heilsteine dienen, die das Wasser en passant veredeln, ist leider nicht überliefert. Fünf spezielle Kombinationen können als Rescue-Medizin bei akuten Belastungssituationen genutzt werden. Sozusagen die Erste-Hilfe-Maßnahme der Alternativmedizin, vergleichbar mit einem Defibrillator. Die Blüten geben durch Kochen ihre Schwingungen an das Wasser ab. Um Wirksamkeit zu erlangen wird dann durch entsprechende Verdünnung (Potenzierung) ihre Essenz gewonnen.
Die wichtigsten Störungen des Gleichgewichtes und die entprechenden Bachblüten:

Symptom Blümelein Symptom Blümelein
Cholesterinspiegel Butterblume Geschwätzigkeit Klatschmohn
Blässe der Haut Edelweiß Mundgeruch Löwenmäulchen
Erröten in der Öffentlichkeit Geranie Flatulenzen Buschwindröschen
Anhänglichkeit Klette Krankhaftes Putzen Fleißiges Lieschen
Solariums-Missbrauch Sonnenblume Hysterie Tollkirsche
Schuhesammeln Frauenschuh Alkoholismus Kornblume
Vergesslichkeit Vergissmeinnicht Karies Löwenzahn
Augenbeschwerden Veilchen Selbstverliebtheit Narzisse
Unruhe Zitterpappel Fingernägel kauen Fingerhut
Jähzorn Sauerkraut Alterserscheinungen Stiefmütterchen


  • Homöopathie

Die Mutter aller Naturheilverfahren, die Homöopathie, wurde bereits in einem Spezialartikel eingehend beleuchtet und wird daher hier nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.

Aeskulap.png Manuelle Behandlung Aeskulap.png

Cranio-Sacral-Medizin: Amateurpfuscher bei der Arbeit, da sollte man schon einen Fachmann ranlassen

Bei Problemen, die einen leichtgläubigen Patienten in die Arme eines Orthopäden treiben würden, helfen meistens auch keine alternativen Pillen. Da muss sogar der Alternativmediziner handgreiflich werden. Die gängigsten Methoden werden in diesem Kapitel vorgestellt:

  • Osteopathie (Chirotherapie)

Die Osteopathie fördert und aktiviert die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers, da nach Auffassung dieser Wissenschaft sich der Körper bei Störungen grundsätzlich selbstheilt. Eine wichtige Anwendung ist die viszerale Osteopathie zur Behandlung von Gleitbewegungen innerer Organe.

  • Cranio-Sacral-Medizin

Die Cranio-Sacral-Medizin ist eine Unterart der Osteopathie. Es handelt sich dabei um ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels verwendet werden. Man langt sich bei der Anwendung also buchstäblich ans Hirn, das wird als cranialer Teil bezeichnet. Wenn es (in Ausnahmefällen) nicht wirkt, flucht man lauthals, woraus sich der sacrale Teil des Namens erklärt.

  • Kinesiologie

Was die Knochen für den Osteopathen sind, sind die Muskeln für den Kinesiologen. Auch das gehört zum ganzheitlichen Ansatz, dass eigentlich alle Körperteile und Organe Ursache und Lösung aller gesundheitlichen Probleme sein können. So kann also eine Verspannung der Wandenmuskulatur natürlich genauso auf einen Tumor im Großhirn hindeuten wie auch auf eine virale Blinddarmreizung. Wie man bereits anhand dieses einfachen Beispiels erkennt, ist zur Diagnose solch komplexer klinischer Bilder ein jahrelanges Studium bei bestausgebildeten Spezialisten unablässig. Mittels gezielter Analyse von Verspannungen kann der Kinesiologe so ziemlich alles diagnostizieren und anschließend auch beheben. Der Patient wird mit einem bestimmten Gegenstand, einer Emotion oder einem Stoff konfrontiert und die Muskelspannung (z.B. im Arm) wird als Indikator für eine Verträglichkeit herangezogen. Dass dieses Verfahren selbstverständlich funktioniert, dürfte jedem klar sein, der schon einmal eine Spinne auf der Hand hatte. Die daraufhin eintretende plötzliche Veränderung der Armspannung ist selbst für Laien leicht nachvollziehbar. Um eine Reaktion auf Katzenhaare in einem verschlossenen Glasröhrchen nachzuweisen, braucht es dann allerdings doch die Erfahrung des Kinesiologen.

Akupunktur: auch hier gilt, nicht übertreiben!
  • Akupunktur und Akupressur

Hierbei handelt es sich um ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM, nicht zu verwechseln mit dem Tchibo-Shop). Die Lebensenergien (Qi) des Körpers breiten sich auf definierten Längsbahnen, den Meridianen, aus und zirkulieren durch den Körper. Diese Energiezirkulation kann jeder ganz einfach bei Verdauungsstörungen empfinden. Die Meridiane wiederum üben einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen aus. Ein gestörter Energiefluss kann Erkrankungen hervorrufen und wird durch Einstiche in Akupunkturpunkte ausgeglichen. Bei der eng verwandten Akupressur wird lediglich Druck auf die selben Punkte ausgeübt. Man muss peinlich genau auf die Größe der verwendeten Nadeln und Einstiche achten, da Verwechslungen im Kaliber problematisch werden können.

Aeskulap.png Energiefelder (Chakren) Aeskulap.png

Spätestens seit Star Wars wissen wir, dass wir alle von einem Energiefeld umgeben sind, welches von bestimmten Menschen gefühlt und manipuliert werden kann. Diese "Macht" ist in Alternativmedizinern besonders stark. Auch bei den Naturheilern gilt: "Immer zwei es sind! Ein Schüler und ein Meister!" Wer diese Gaben besitzt und die, oft stundenlangen, Ausbildungen mitgemacht hat, darf sich schließlich Meister nennen und eine der folgenden Praktiken anwenden:

  • Reiki

Der Name Reiki kommt von den japanischen Worten Rei (Geist, Seele) und Ki (Lebensenergie). Für die ambulante Anwendung gibt es Rei in der Tube, das bequem in der Handtasche mitgeführt werden kann. Die Behandlung erfolgt durch Stimulation dieser Energie mittels Handauflegen (nicht zu verwechseln mit Handaufhalten oder Handyauflegen). Man unterscheidet das traditionelle japanische Reiki und das etwas neuere Western Reiki. Die Reikifachkundigen teilen sich in drei Stufen auf. Eingeweihte der ersten Stufe können sich und andere heilen. Mitglieder der zweiten Stufe besitzen zusätzlich die Fähigkeit andere, die sich nicht in unmittelbarer Nähe befinden, zu heilen. Erst die Meister der dritten Stufe können anderen die Reikikunst auch beibringen.

Nicht verwechseln: Felsenkreis (hier im Bild) - Feldenkrais
  • Feldenkrais

Die Methode, benannt nach ihrem Erfinder Moshe Feldenkrais dreht sich ganz um Bewegungsabläufe. Zentrale Bedeutung haben alltägliche Bewegungsmuster und die Möglichkeiten, diese zu verändern, wenn sie als Ursache eines gesundheitlichen Problems erkannt werden. Als schlecht erkannte Muster sollen durch neue Bewegungsalternativen ersetzt werden. Auf diese Weise kann sich der Patient schließlich besser selbst erkennen und verstehen. Viele Abläufe sind an Judo-Übungen angelehnt, da Feldenkrais selbst Judolehrer war und so sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Ein anschauliches Beispiel soll die Anwendung des Feldenkrais-Systems verdeutlichen: Ein fiktiver Butler stolpert auf dem Weg zur Anrichte immer wieder über ein, am Boden liegendes, Tigerfell. Der Feldenkrais-Lehrer analysiert und erkennt diesen falschen Bewegungsablauf und erarbeitet ein, auf die spezifischen Bedürfnisse, des Faktotums abgestimmtes, neues Programm. Indem der Herr sein Bewegungsprogramm erkennt und als falsch wahrnimmt, gelingt es ihm seine Bewegungsabläufe zu ändern und um das Fell herumzugehen. Der Schulmediziner hätte auch hier nur den verstauchten Zehen bandagiert und die Haushaltshilfe bis auf weiteres krankgeschrieben. Ein weiterer Triumph der Alternativmedizin über die herkömmliche Behandlung.

neue Homöopathie: je stärker die Schmerzen desto mehr Zeichnungen sind nötig. Hier: Krebs im Endstadium
  • neue Homöopathie

Die neue Homöopathie geht auf den österreichischen Elektrotechniker Erich Körbler zurück. Die Behandlung erfolgt durch das Aufmalen geometrischer Zeichen (ähnlich den Strichcodes auf Supermarktprodukten) auf die Haut. Diese spezifischen Codes wirken auf energetischer Ebene auf den (gestörten) Fluss der Lebenskraft durch den Körper. Das es sich hierbei um eine jahrtausende alte Kulturtechnik handelt zeigt das Beispiel des Eismannes "Ötzi", der bereits ähnliche Bemalungen aufwies. Obwohl geheilt, fiel er leider einer Gletscherspalte zum Opfer. Hier kam natürlich jede Hilfe zu spät, auch die der neuen Homöopathie.

Bioresonanz: eine glückliche Patientin (will anonym bleiben) kurz vor der Heilung
  • Holopathie und Bioresonanztherapie

Die Holopathie arbeitet mit einem QuintStation genannten technischen Gerät. Mit dessen Hilfe gelingt es Krankheiten ganz (daher holo) zu diagnostizieren und zu behandeln. Der Computer misst in einer ersten Phase die Belastung des Körpers mit schlechten Schwingungen und gibt dann in einer zweiten Sitzung entsprechend gute Schwingungen an den Patienten zurück um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Man fühlt sich beschwingt und geheilt. Die Bioresonanztherapie arbeitet mit den selben Prinzipien, allerdings bekommt der Patient für die Behandlung in jede Hand eine Elektrode. Diese sind jeweils mit dem Bioresonanzgerät verbunden. Über die eine Elektrode werden die schlechten „Schwingungen“ in das Gerät geleitet. Dort werden sie in gute „Schwingungen“ umgewandelt (invertiert) und über die zweite Elektrode an den Probanden zurückgeleitet. Dadurch werden die schlechten „Informationen“ ausgelöscht und durch gute ersetzt. Neue Erkenntnisse der Quantenphysik bestätigen die Bioresonanztherapie.

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Neben den beschriebenen Methoden und Anwendungen gibt es noch eine Reihe weiterer, exotischerer, Möglichkeiten, die hier natürlich nicht unterschlagen werden dürfen:

  • Iridologie

"Schau mir in die Augen, Kleines". Im Volksmund wird die Iridologie meist Irisdiagnostik genannt. Sie geht davon aus, dass man Krankheiten und Befindlichkeiten des Menschen in den Augen, genauer gesagt, direkt in der Iris ablesen kann. Das kann jedes frisch verliebte Paar bestätigen und gilt somit als wissenschaftlich hieb- und stichfest bewiesen. Wer schon einmal ein weinendes Kind auf dem Arm hatte kann ebenfalls bestätigen, dass sich der Gemütszustand leicht an den Augen ablesen lässt.

  • Ohrkerzen

"Immer wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her...". Machen Leuten scheint die Sonne aus dem Hintern, manchen die Kerze ins Ohr. Egal, beiden geht es auf jeden Fall gut, bzw. besser als vorher. Der Anwender Die Ohrkerze ist typischerweise hohl und wird direkt in das Ohr des Patienten eingeführt. Durch das Verbrennen entsteht ein Unterdruck, der zusammen mit wohliger Wärme, angenehmem Knistern und der obligatorischen Stimulation von Reflexpunkten zur Genesung beiträgt.

  • Spagyrik

Die ist die wissenschaftliche Anwendung der Pharmazie. Das Ziel ist die Abtrennung des Wesentlichen aus einem Ausgangsstoff. Dabei werden verschiedene chemische Verfahren angewandt, z.B. Destillation oder Kalzinierung. Zu guter Letzt werden die Zwischenstufen zur sogenannten „Quintessenz“ vereint, welche die geballte Heilkraft enthält. Die so erhaltenen Wirkstoffe nennt man Spagyrika. Da es verschiedenste Methoden zur Herstellung der einzelnen Quintessenzen gibt, unterscheidet man verschiedene Spagyriken, die jeweils nach ihrem Begründer benannt wurden: Spagyrik nach Bernus, nach Zimpel oder (natürlich besonders gut, wie der Name schon impliziert), nach Glückselig. Nicht mehr angewandt wird die Spagyrik nach Sonntag (sog. JSO-Spagyrik), da sich herausgestellt hat, dass es sich bei den meisten Wirkstoffen nach diesem Verfahren um Montagsarzneien handelt.

  • Edelsteintherapie und Bernsteinketten

Bestimmte Edelsteine (siehe Spezialartikel: Heilsteine) finden Verwendung in der Edelsteintherapie, auch bekannt und beliebt als Kristall-, Litho- oder Gemmotherapie. Diese Steine wirken sich auf bestimmte Erkrankungen günstig aus. Vor allem depressive Erkrankungen der Psyche bei Frauen können durch ein Auflegen von Diamanten und anderen Edelsteinen erfolgreich kuriert werden.

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Immer wieder sehen sich heilende und geheilte Anhänger der alternativen Medizin der ätzenden Kritik und dem beißenden Spott der sog. Schulmedizin ausgeliefert. Gebetsmühlenartig werden die gleichen Scheinargumente vorgebracht: Alternative Methoden könnten wissenschaftlich nicht bewiesen werden, ist das Totschlagargument Nummer 1. Doch gibt es natürlich unzählige überzeugende Beweise für Wirksamkeit der alternativen Medizin. Die vielen Millionen zufriedenen Patienten in aller Welt sprechen für sich. Ganz abgesehen davon, dass alternative Medizin ganz natürlich ist, frei von Chemie, Gift, Genen und Strahlen, ist sie geeignet für Kinder und Tiere und behandelt sogar den ganzen Menschen. Die Schulmediziner behaupten zwar auch, den ganzen Menschen zu behandeln, aber es hat ja jeder schon erlebt, dass ein Patient seine 3. Zähne beim Zahnarzt abgeben musste und sie erst einige Tage später wieder abholen durfte. Das soll ganzheitlich sein? Eine infame Lüge der Schulmedizin. Auch eine transplantierte Niere hat gar nichts mehr mit einem ganzen Menschen zu tun. Solchen Hokuspokus hat die Alternativmedizin nicht nötig. Sie heilt mit den Methoden der Natur. Und die Natur hat sich bei allem etwas gedacht – das weiß man ja. Die alten Griechen, Chinesen, Ägypter und Indianer wussten es schon, und Hildegard von Bingen hat es direkt von Gott erfahren. Welcher Schulmediziner kann von sich behaupten, sein Wissen in Form von Visionen vermittelt bekommen zu haben? Alle diese Stümper müssen jahrzehntelang die Schulbank drücken und unverständlichen überflüssigen Mist büffeln: Anatomie, Physiologie, Biochemie, wahrscheinlich sogar Artithmetik. Aber einen Schnupfen können sie nicht heilen, geschweige denn sowas wie Krebs.

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Die Schulmedizin beschränkt sich darauf die offensichtlichen Probleme (z.B. gebrochener Finger) zu behandeln und den Patienten wieder nach Hause zu schicken. Bricht sich der Patient erneut einen Finger, muss er wieder zum Arzt und die Behandlung fängt von vorne an. Das kann selbstverständlich nicht Sinn der Sache sein. Genau bei dieser Unzulänglichkeit greift die Alternativmedizin ein. Wie eingangs erwähnt findet die Behandlung ganzheitlich statt und nimmt den Patienten als den komplexen Organismus und die Einheit von Körper und Geist ernst, die er nun einmal darstellt. Daher muss man die Ursache für den Bruch erkennen (z.B. Störung des 3. Chakra durch zuviel Nickel im Trinkwasser) und die möglichen resultierenden Probleme aus dem veränderten Qi-Fluss durch die Meridiane (z.B. Morbus Chron). Erst wenn die Diagnose und alle Eventualitäten durch Kinesiologe, Iridologe, Homöo-, Osteo- und Holopathie ordentlich abgeklärt wurde, kann man mit der Erstellung eines Behandlungsplans für den gebrochenen Finger überhaupt beginnen. Mittels Umstellung der Individualernährung, Aromatherapie und Edelsteinamuletten schafft man die Basis, um einen Behandlungserfolg überhaupt zu ermöglichen. Eine Mischung aus Spagyrika, Homöopathika und Bachblüten flankiert die weiteren Behandlungsmaßnahmen. Nachdem das Feld schon so bestellt ist, fällt es schließlich den therapiebegleitenden Reikimeistern im Normalfall leicht, zwischen den durch Akupunkturnadeln markierten Energiezentren zu navigieren, um den persönlichen Energiefluss wieder in geordnete Bahnen zu leiten, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und den Finger heilen zu lassen. Was ist dagegen ein unpersönlicher Gips?

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Stupidedia-Goldpokal

für

Alternativmedizin

Diesem Artikel wurde die unfassbare Ehre zuteil, zunächst von einer Mehrheit der ehrenwerten Leser zum absoluten Hammer gewählt und anschließend von der Mehrheit der Diktatoren zum Goldpokalartikel erklärt zu werden.

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Somit gehört dieser Artikel zur absoluten Elite und ist daher Staatseigentum!

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