1 x 1 Goldauszeichnung von Der Anwalt

Alarmanlage

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Handelsübliche Alarmanlage mit dem üblichen Ton (WUUUUUUUUÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHH)

Eine Alarmanlage ist eine Konstruktion für Bastler, die im Endeffekt darauf abzielt, dass man nicht mehr ausgeraubt wird. Im Endeffekt bastelt sich de Hobbymechaniker jedoch einen Fernseher und schaut danach die Sportschau.

Zweck einer Alarmanlage

Der Ursprungszweck einer Alarmanlage ist es, Diebe abzuschrecken. Wenn ein heller Kasten an der Außenwand hängt, der das Martinshorn in sich trägt und dann auch noch ein Blaulicht vorhanden ist, werfen die meisten Diebe gleich das Handtuch und gehen lieber zum Nachbarn (der im besten Fall gar keine Alarmanlage hat). Später kam man auch auf die Idee, die Alarmanlagen nicht nur zur Abschreckung aufzustellen, da man gemerkt hat, dass Attrappen auf Dauer nicht wirklich hilfreich waren und man hat wirklich ein Martinshorn eingebaut und nicht nur behauptet, es wäre eins drin.
Dumm wird's nur, wenn ein ein frecher Junge mit einem Ball gegen die Fensterscheibe schießt und danach gleich alle Alarmglocken des Hauses schrillen. Der darauf folgende Polizeieinsatz kann teuer sein und kostet unter Umständen mehr als die Alarmanlage selbst.

Kuriose Alarmanlagen

Vorführung einer Kettenreaktionalarmanlage eines Hobbybastlers. Sie dauert fünf Stunden, bevor der Hausbesitzer geweckt wird

Gerne wird (insbesondere in Cartoon- oder anderen Sendungen mit einem hohen Nonsense-Anteil) auch selbst eine Alarmanlage gebastelt. Hierbei wird immer eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Öffnet der Räuber beispielsweise das Fenster, fällt ein Hammer vom Dach, der katapultiert ein Goldfischglas in die Luft, welches direkt in eine Röhre fällt, runterkullert, eine Dominosteinkette anstößt, diese endet an einem Schalter, der den Wasserkocher startet. Der Wasserdampf lässt dann einen Ballon nach oben fliegen, kommt an einen Nagel, der in der Decke hängt und weckt so den Besitzer, sodass dieser sofort Bescheid weiß "Aha! Ein Dieb ist im Haus!". Meistens ist der Dieb jedoch schon vor Ablauf der Kettenreaktion mit den LCD-Flachbildschirm aus der Stube verschwunden. Nur selten gelingt es einem, den Dieb so mit Spannung zu fesseln, da er sich für die Kettenreaktion interessiert, dass er vergisst, was er eigentlich klauen wollte und verwirrt wieder abzieht.

Alarmanlage auf dem Dach eines Autos. In fünf Minuten wird dieses Auto der Polizei gehören; ein Beamter steht bereits mit einer Brechstange rechts außerhalb des Bildes

Auch eine Möglichkeit ist die Anschaffung eines Hundes. Langfristig gesehen sind die Fellviecher jedoch zu teuer und fressen einem die Haare vom Kopf; außerdem ist die Spritze zum Einschläfern, wenn der Hund nicht mehr benötigt wird, da er beispielsweise den Dieb gefasst und in den Nacken gebissen hat, auch nicht gerade billig.

Autoalarmanlagen

Autoalarmanlagen wurden ursprünglich eingebaut, um, wie immer, Diebe vom Stehlen des heiß geliebten Mercedes Benz A-Klasse abzubringen. Die Polizei missbraucht diese Alarmanlagen jedoch selbst, klaute alle Fahrzeuge mit auffälligen Alarmanlagen (weißer Kasten auf dem Dach mit Blaulicht) und fährt nun selbst damit herum. Sobald das Martinshorn nun ertönt, muss man Platz machen, sodass die Polizei schnell vorwärts kommt, um Sonderangebote bei Aldi wahrzunehmen. Es signalisiert nicht mehr, dass irgendwo ein Auto geklaut wird. Das ist Gesetz.


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