Trabbi

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Der Trabant
Der 601 Deluxe "Moskau", ein exotisches Gefährt!
Motor: Lufdgegühlder Zweizylinder Zweidagder mid Flachschieber un Glemmgolben
Gedriebe: Umschaltbor zwischn 1. Gang (schleischn) und zweidn Gang (Lischtmaschine), Freiloof zum Obschlebbm ohne Modorüberhitzung
Vendile: Gor geene
Geilriemen: Verschleißdeil, zwei bis drei Stück immer im Gofferrom, aldernadiv Strumphose vonner Beifohrerin.
Zindung: Molotov Abreißzindung
Zindgerzen: Blitzkov 175 HL UdSSR
ABS: Andi-Beschleunjungs-Sysdäm (fälschlischerweise vondn Wessis als Bremse indorbrediert)
Lischtmaschine: Maximal 'n halbes GaWe Gleich-, Wechsel- oder Keenstrom
Drehzohlmesser: Bei Nachtfoart is übor de Scheinwerferhellichgeit de Modordrehzohl bestimmbor
Jeschwindig-
keitsmesser
:
Dach wird dursch Windrod am Wachenbuch anjedriebn, daher bei Gechenwind leichte Fehlmessung möchlich.
Anlassor: VEB Anlassorgombinat "Winterschreck", aldernadiv Berg, Beifohrerin oder ADAC
Fohrwerg: Frondandrieb (vorne rechts). Einzelraduffhängung für Ersatzrod. Eingelenghinderagse an Gummifedorn. Seilzuglengung mit audomadscher Spurverbreiderung nach 10.000 km. Hydraulische Drommelbremse vorne und gelechendlich och hinden. Freihändsche Lengung durch Bremsen / Beschleunischn möchlich.
Fedrung: Häöptsächlich ibor de Reifn un de Wirblsäule des Fohrers. Angeblich ooch ibor de Blattfedorn.
Garosserie: Bodengrubbe 2 mm Badewannenplech. Außnhaut verkunstharzte Baumwolle. Liechesidse nach Lösen von vier Schrau'm SW 22 schnell betriebsbereid.
Wisch-Waschanlache: Handbetrieb dorch gleichmäßsches Häbeln hinterm Amadurnbrett. Mon gönnte ooch mit de Wassorbisdole ausm Handschuhfoch de Schei'm vor dem Wischn nosssbritzen.
Scheibenheizung: Hinten, nuor bei De Luxe Oosführung, dient zuor Wärmung dor Finger dor Beifohrerin beim Schiem
Honni DDR40 Ratiö (Gopie vom SONY aus Japon): Wordezeid ca. 5 Joare, nuor jegen Aufbreis

Der Trabbi ist eine durch Lutz Otto Zwodackt im Osten entwickelte Fahrzeug-Attrappe, welche im 2. Weltkrieg erstmals von Hitler eingesetzt wurde, um die Russen zu täuschen. Beim genaueren Hinsehen jedoch merkt man gleich, dass solch eine Konstruktion gar nicht zum Fahren taugt.

Funktionsbeschreibung

Ein großvolumiger 1,5-Takt-Öttö-Modor simulierte, dass diese Autobahnbestie im Pappgewand von einem Motor angetrieben wurde. In Wirklichkeit erfolgte der Antrieb, ähnlich dem des Autos der Familie Feuerstein, über die Füße der Insassen, die aus dem Bodenblech herausragten. Damit und mit der ausgeklügelten Aerodynamik, deren Ursprung im höchst erfolgreichen Marschflugkörperattrappenbau liegt, erreichten diese Straßenkreuzer bei guten Windverhältnissen und leeren Mägen der Insassen eine Spitzengeschwindigkeit von 70 km/h. Der Trabbi kann nur vorwärts fahren, gemäß dem Honecker-Leitsatz: "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"

Wie schon von beliebter Schokolade in ovaler Form bekannt, wurde auch hier das System der Überraschung bei jedem 7. Modell eingeführt: Diese Jubiläumsmodelle waren fahrtüchtig.


Rekorde

Die Beschleunigungszeiten von 0 auf 100 km/h wurden von der Stasi unter Verschluss gehalten. Nachweislich konnte jedoch eine real existierende Beschleunigung von 0 auf 70 km/h mittels eines handelsüblichen Kalenders gemessen werden: 4 Tage und 7 Stunden, aufgestellt durch Ronny Kannewitz aus Klein Malchow am 12.05.1984 auf dem Weg zur HO, auf dem es die ganze Zeit bergab ging, als das Gerücht aufgekommen war, es sei dort eine Kiste Bananen angekommen. Bei diesem Testversuch wurde er zufälligerweise geblitzt, jedoch hat sich die Radaranlage wegen Lachkrampf sofort selbst zerstört und ihre Bruchteile ließen das "Auto" explodieren.

Besonderheiten

Der Fred Feuerstein-Trabbi mit Allbein-Antrieb. Perfekt zum Anstehen am Konsum.

Für den Trabbi gab es auch eine Deluxe-Ausführung, die war aber nur für Familien mit mindestens 5 Kindern erhältlich. Der Antrag musste nach der Geburt des vierten, spätestens aber nach Geburt des zweiten Kindes eingereicht werden.
In einem komplizierten Ausschlussverfahren, das Honecker persönlich führte, wurde die Kleinfamilie mit Großfamilienpotenzial durch einen Testparcours geschickt: Einmal Trabbi huckepack und 3 Kilometer laufen, ohne dass der Puls über 120 steigt.
Die Fahrzeuge sind nach dem IKEA-Prinzip konstruiert, d. h. jedermann kann seinen Trabbi beliebig oft auseinander und wieder zusammenbauen. Der Hersteller verspricht, dass dieser Vorgang in weniger als 5 Minuten durchgeführt werden kann.

Verbreitung

Zu DDR Zeiten wurde der Trabbi in allen Ostblockländern verkauft, außer in der Sowjetunion und der Mongolei, denn da waren die Genossen nicht doof u. ließen ihr Bürger lieber richtige Russenautos fahren -aus diesem Grund gab es aber Trabbis in Holland.

Nach der Wende wollte Aktionskünstler D-ROLF aus Halle/S 1990 beweisen, das der Trabbi weltmarktfähig ist und startete seine Tour Halle-Hollywood. Nach einem weiteren Erfolg in der Steubenparade auf der 5th Avenue in New York wurde sein Trabbi geklaut. D-ROLF vermutete, das es nur die Mafia gewesen sein kann (Organisiertes Erbrechen), denn der normale Amerikaner kommt kaum mit der Kupplung klar, geschweige denn mit der Trabbischaltung

Weitere Bezeichnungen

  • Rennpappe
  • Pappmaché
  • Duroplastbomber
  • Modellbau-Kit
  • Überdachte Gehhilfe
  • Zwickauer Flüchtlingskoffer
  • Karnickelcontainer
  • Carton de la Papp
  • Carton de Blamage
  • KDF (Kleines Deutsches Folterinstrument)
  • Rennsemmel
  • Grillanzünder

Modelle

P50

Der "Trabant P50" war das erste Model der Erfolgsserie. In den Anfängen als Kopie des Billy-Regals entworfen, wurde es fälschlich als eine Art Fahrzeug verwendet. (Damals noch mit "Feuerstein-Antrieb") Über einen Motor verfügte es nicht, dafür konnte man es ideal als Ablage für Damenhandtaschen und Haartrockner verwenden.

Trabant 500

Nach dem großen Erfolg des P50 beschlossen die Automobilwerke Zwickau ein Nachfolgemodel in Herstellung zu geben, das zwar nicht mehr kann, als sein Vorgänger, dafür aber Sprit verbraucht. Die größte Neuerung war die Verwendung eines "0,5 Zölünder Mödoas", der es ermöglichte im Innenraum eine zwei Watt Leselampe zum Leuchten zu bringen. Die Verarbeitung modernster Technik ermöglichte die maximale Effizienz von 14 Sekunden Licht/Liter Sprit. (Die Lampe war nicht mitinbegriffen)

Trabant 600

Rein optisch machte der Trabant 600 den selben jämmerlichen Eindruck wie sein Vorgängermodel. Doch die technischen Entwicklungen der Zwickauer Automobilwerke waren nicht zu verachten. Es wurde auf einen "2 Zölünder Mödoa" umgestellt, die Effizienz wurde auf drei Minuten und vier Sekunden Licht erhöht und im Fahrzeuginneren wurde ein zweiter Sitz integriert. Zudem ermöglichten die ersten Zündkerzen eine Verwendung des Trabant, ohne selbst mit Zündhölzern am Motor stehen zu müssen.

Trabant 601

Im Grunde erneut dasselbe Model, nur wurde das Gehäuse mit wasserfester Farbe lackiert. Einziger technischer Fortschritt: Es wurden Räder montiert.

Trabant 601-c

Dieses Model wurde besser unter dem Namen "Hurra, es fährt" bekannt. Erstmals gelang es, die Energie des "2 Zölünder Mödoas" für die Fortbewegung des Models zu verwenden. So schaffte der Trabant 601-c" eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 14 km/d und verbrauchte nur 34 Liter auf einen Kilometer.

Trabant P800

Für den Trabant P800 wurde eine Entwicklungszeit von etwa 14 Jahren vorhergesagt, die auch lediglich um 3 Jahre überschritten wurde. Der neue "3,567 Zölünder Modoa" wurde seperat im vorderen Bereich des Gehäuses integriert, so dass er nicht länger vom Fahrer auf dem Schoss festgehalten werden musste. Eine Spitzengeschwindigkeit von 22 km/h ermöglichte es, die DDR in weniger als 2 Jahren zu durchqueren. Gegen einen Aufpreis wurden zwei weitere Sitze im Fahrzeug untergebracht und der geräumige 2-Liter Kofferraum ermöglichte die Mitnahme einer ganzen Banane (falls vorhanden). Erstmals wurde hier ein Lenkrad in einem Trabant verbaut.

Trabant P800-Ultimate

Bei der Ultimate-Ausfertigung des P800 ermöglichten "Scheiben" (Frischhaltefolie) das Fahren bei leichtem Regen. Ebenso schön wie sinnlos was die Verwendung des ersten ABS (Anti-Beschleunigungssystem). Zudem wurden die Lenkradbewegungen des Fahrers zumindest annähernd auch auf die Reifen übertragen. Der Einbau einer Gangschaltung und der somit möglichen Nutzung eines zweiten Ganges erhöhte die Höchstgeschwindigkeit auf 43 km/h (in der P800-Racer Version sogar 49 km/h) und "drückte" den Verbrauch auf 6 Liter/km. Auch im Innenraum hat sich einiges weiterentwickelt. Die Holzsitze wurden mit einer Art Polster überzogen, der Zeiger auf der Geschwindigkeitsanzeige war nicht länger aufgemalt sondern konnte rhythmisch hin und her wackeln und der Trabant verfügte über Seitenairbags (natürlich nur, wenn die Frau mitfuhr).

Trabant 901LX - Deluxe

Für die Windschnittigkeit stand das Aussehen oft zurück.

Die Neuerung dieses letzten Models der Trabantreihe ist zum einen das aufgemalte Handschuhfach sowie das erstmals serienmäßig mitgelieferte Navigationssystem "Vorwärts immer - rückwärts nimmer". Die Sitzflächen wurden bespannt mit dem billigen Imitat eines imitierten Lederimitats aus imitiertem Lederimitat, das mit der ästhetisch meist wenig ansprechenden Erscheinung des Fahrers eine optische Symbiose eingeht. Mit seiner verbesserten Optik und einer Spitzengeschwindigkeit von 52 km/h galt der Trabant 901LX-Deluxe als durchaus empfehlenswert und war mit etwas Augenzwinkern schon fast als eine Art Auto zu bezeichnen.

Nachfolgemodelle

Die Rechte am Erfolgsmodell "Trabant", möglichst überholte Technik in ein viel zu kleines Gehäuse zu bauen und durch eine Großzahl an technischen sowie optischen Mängeln den Fahrer und die übrigen Verkehrsteilnehmer zu gefährden wurde kurz nach dem Mauerfall für 6,3 Millionen Zloty (ca. 4,63 €) an Renault verkauft, die es nun im "Twingo" weiterverwenden.

Fälschungen

Es gab einmal eine Firma die versuchte den Trabanten nachzubauen um Geld zu scheffeln indem man miese Autos an den Mann bringt. Die Fälschung ähnelte dem Original sehr es war der gleiche geräderte Karton wie er auch in der DDR vorkam die Fälschung unterscheidet sich nur vom Original weil die Fälschung über einen Motor verfügte.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso