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Thomas Hitzlsperger

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Thomas Hitzlsperger - gefeierter Erfolgsfußballer. Naja.... So etwa...

Thomas Hitzlsperger (*5.4.1982 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, für den sich unter normalen Umständen kein Schwanz mehr interessieren würde, wäre es nicht so furchtbar relevant, dass er sich im Privaten mehr für Schwänze interessiert.

Jugend

Hitzlsperger wurde als jüngstes von sieben Kindern geboren, was sich bis heute nicht geändert hat.

Bereits in seiner Jugend wurde deutlich, dass Hitzlsperger anders war, als viele seiner gleichaltrigen, fußballerischen Kameraden - Hitzlsperger hatte einen guten Schulabschluss, eine vernünftige Berufsausbildung als Bürokaufmann absolviert und war geistig in der Lage, mehrere sinnvolle Sätze hintereinander zu bilden. Als er sich mit 18 auch noch gegen seinen Jugendverein, den FC Bayern entschied (wer macht denn sowas??? Die Bank dort ist doch so bequem!!) und sein Glück stattdessen in England suchte, zweifelten erste Stimmen tatsächlich bereits an seiner Eignung für das Fußballgeschäft, wie der gemeine Deutsche es bis dato kannte.

Karriere

Abseits der Aufmerksamkeit der deutschen Fußballfans schaffte Hitzlsperger den Durchbruch bei Aston Villa, einem Verein aus Birmingham. Wie eigentlich wusste niemand so genau, denn wirklich auffällig spielte der junge Mann aus München nie. Hin und wieder kam es vor, dass er mit hals- (oder für einen Torwart auch eher hand-)brecherischer Gewalt einen Ball aus großer Distanz in den Winkel prügelte und die anderen auf dem Platz sich fragten, wie das eigentlich jetzt passiert ist.

Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart hatten dann wohl doch irgendwas gesehen, jedenfalls holten sie Hitzlsperger im Jahre 2005 in die Bundesliga.

In den nächsten Jahren verpasste Hitzlsperger in Stuttgart nahezu kein Spiel und spielte konstant stark, aber unsichtbar. Die Meisterschaft des VfB im Jahre 2007 war eine direkte Folge davon und wäre ohne Hitzlsperger niemals möglich gewesen, schließlich hatten die Gegner über die gesamte Spielzeit den VfB in Unterzahl vermutet, unterschätzt und einen Gang zurückgeschaltet, was die Stuttgarter perfekt nutzen konnten und so letztendlich den Titel einfuhren (und naja, sie hatten die Schalker hinter sich und die werden eh immer nur Zweiter wenn nicht gerade die Nazis an der Macht sind...).

Nach fünf Jahren Bundesliga brauchte Hitzlsperger eine neue Herausforderung. Er ging nach Italien zu Lazio Rom, wo Deutsche stets einen guten Ruf haben, was man auch an den zahlreichen Hakenkreuzen in der Fankurve gut ableiten kann. Dort erhoffte er sich endlich eine Position im Rampenlicht zusätzlich zur Position des Spielführers, die er zuvor auch bereits in Stuttgart besetzt hatte. Es ging jedoch schief. Hitzlspergers perfekte Schwiegersohnausstrahlung in Verbindung mit seiner mittelmäßigen Arbeit im Mittelfeld war den Italienern zu langweilig. Sie holten lieber Miroslav Klose – Was einiges sagt, denn DER ist eigentlich auch ziemlich öde, wenn auch torgefährlich.

Hitzlsperger darf in einem Länderspiel mal den Ball haben, während Per Mertesacker noch überlegt, wer sein Mitspieler jetzt eigentlich nochmal war.

Hitzlsperger wechselte nun noch mehrfach den Verein, aber selbst Experten wissen heute nicht mehr, welche Vereine das gewesen sein sollen. Im Sommer 2013 beendete er seine Karriere.

Nationalspieler

Hitzlsperger bestritt während seiner Karriere insgesamt 52 Länderspiele. Erinnern kann man sich aber eigentlich an kein Einziges.

Er war irgendwie immer dabei, aber irgendwie auch nicht. Vor allem in den relevanten Spielen waren stets die anderen für die Hauptrolle gebucht. Der negative Höhepunkt war dabei die WM 2010 in Südafrika, wo Hitzlsperger während der gesamten Qualifikation zu den Leistungsträgern zählte, bei der Abreise jedoch versehentlich im Zollbereich vergessen wurde und deshalb nicht mit zum Turnier flog. Selbst Jogi Löw bemerkte den Fauxpas erst, als er über das zusätzliche Schuhpaar stolperte, welches der Zeugwart eigentlich für Hitzlsperger in die Kabine gestellt hatte. Da war allerdings bereits das Achtelfinale gespielt.


Medienhype

Im Januar 2014, also ein knappes halbes Jahr nach Ende seiner Karriere, gab Thomas Hitzlsperger offiziell bekannt, einer von weltweit Millionen und Abermillionen Homosexueller zu sein. Was eigentlich eine Nachricht in ihrer Relevanz knapp unterhalb der Wichtigkeit einer Hämorrhoidenerkrankung bei einem ehemaligen DSDS-Achtelfinalisten ist, wurde zu einer Medienbombe gigantischen Ausmaßes. Hitzlsperger hätte genau so gut sagen können, er sei in Wirklichkeit ein grünes Männchen vom Uranus, welches gekommen sei, um die Menschheit in einem infernalischen Laser-Atom-Lichtschwertweltenkrieg zu pulverisieren. Aus jeder Ecke strömten nun ehemalige Mitspieler, Trainer, Vereinspräsidenten und die üblichen Möchtegernexperten und gaben an, Hitzlsperger für den „mutigen Schritt“ alles Gute und „viel Kraft“ zu wünschen oder einfach ihre Betroffenheit ausdrücken zu wollen, als wäre Hitzlsperger spontan an Hodenarschkrebs erkrankt. Andere freuten sich einen zweiten Penis in den Hintern und stilisierten den wohl unscheinbarsten Fußballer der letzten 10 Jahre (oder zumindest seit Carsten Ramelow) zur größten Schwulenikone der Sportgeschichte. Und als ob das nicht genug sei, stieg selbst Felix Magath von seinem eingebildeten Olymp herab und gab zu Protokoll, dies alles bereits bemerkt zu haben, als Hitzlsperger unter ihm in Wolfsburg gespielt hatte. Ohne auch nur ein Wort mit ihm gewechselt zu haben.

Hitzlsperger selbst wurde von dem Rummel nahezu erschlagen. Er war es nicht gewohnt, dass sich irgendwer für ihn interessiert und nicht einmal seine Freunde hatten sich an Silvester mehr daran erinnern können, dass er mal Fußballspieler war. Und doch wird Hitzlsperger nun in die ewigen Geschichtsbücher der deutschen Fußballgeschichte eingehen. Für etwas, was für Millionen von Menschen völlig normal ist.

Ob Hitzlsperger jemals wieder einen vernünftigen Job bekommen wird oder den Rest seines Lebens jetzt damit verbringen muss, in zweitklassigen Zeitungen und TV-Sendungen zu erklären, wie „das denn so war, als Schwuler Fußball zu spielen.“ ist noch nicht endgültig geklärt. Man kann es sich jedoch denken. Leider.


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