TTIP

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TTIP (Transatlantic Totalitarian and Injustice Partnership) ist die Kurzform für ein vom kapitalistischen System erstelltes Investitionsabkommen zwischen der USA und der EU, das eigentlich keiner will, aber irgendwie doch zu hundertprozent abgeschlossen wird. Immerhin hat es der Welt nach dem derzeitigen Artensterben endlich eine neue Tierart serviert: Das Chlor-Huhn. Der Inhalt ist leider streng vertraulich, hat aber Auswirkungen auf alle.

Pro und Kontra

Pro

Blühende Landschaften: Das gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an.
Pestizide für alle

Das Abkommen wird Wachstum und Arbeitsplätze schaffen und unsinnige Handelshemmnisse überwinden. So ganz stimmt das zwar alles nicht, aber irgendwelche Argumente muss man doch dafür finden, um unabhängig berichten zu können. Immerhin werden endlich alle Politiker überflüssig, da ab nun neutrale Schiedsgerichte die Arbeit zuverlässig übernehmen werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass - bisher von der völlig überbürokratisierten EU verbotene - Wachstumshormone zu einer krankhaften Vergrößerung der Brust führen können. Weibliche Teenager müssten sich daher nicht mehr die Pille verschreiben lassen, und Männer könnten sich den Gang ins Fitnessstudio sparen.

Wie schon der große Vorreiter für Lobbyismus auf Basis starker Großunternehmen, John Davison Rockefeller, sagte: "Nur, wenn der Markt in der Hand eines Einzigen ist, gibt es wahren Wohlstand. Man muss nicht extra dazu sagen, dass mit dem „wahren Wohlstand“ der wahre Wohlstand dieses einzelnen gemeint ist."

Kontra

Ab dem Tag, an dem TTIP in Kraft tritt, werden wir von Chlor überrollt. Es wird nur noch Chlorhühnchen, Chlorfleisch oder chlorhaltige Kleidung geben und Stupidedia darf man natürlich auch nur noch frisch gechlort genießen. Gesetze gibt es dann übrigens auch nicht mehr auf chlorfreiem Papier, d.h. Pestizide wie Mindestlohn oder Umweltstandards können auf der sterilen Grundlage des Freihandels ihre schlechte Wirkkraft nicht mehr entfalten.

Befürworter und Gegner

Wer kann bei leckerem Siebenschläferbraten schon nein sagen?

Befürworter

Allgemein kann man sagen, dass das TTIP in einer vollkommen demokratischen Wahl beschlossen wurde, natürlich divergieren mancherorts die Vorstellungen, wie viele Leute man für so eine demokratische Wahl benötigt. Befürworter ist die Mehrheit der Bevölkerung bestehend aus BASF, Bayer, Monsanto und Sigmar Gabriel.

Gegner

Eine verschwindend kleine Minderheit von unter 1,4 Millionen Leuten, die eine Bürgerinitiative gegen TTIP unterschrieben haben wird wohl kaum eine Chance auf die Aufhebung der TTIP-Bestimmungen haben, schon gar nicht ohne Geld oder Beziehungen zu Vorstandsposten. So funktioniert Demokratie einfach nicht

Stimmung

Sieht so ein Aristokrat aus? Ja, eigentlich schon.

Sigmar Gabriel bringt es auf den Punkt: „Vielleicht ist die Debatte in Deutschland manchmal schwieriger als in anderen Ländern, weil wir ein Land sind, das reich und hysterisch ist.“ In Deutschland wird gegen TTIP viel zu oft mit Argumenten statt mit Meinungen vorgegangen. Daran merkt man, dass Deutschland den USA immer noch mehrere Schritte hinterherhinkt. Wenn wir nicht mal mehr den Großkonzernen in Deutschland vertrauen, wem dann?

Zitate

  • „Ich haben in den USA noch kein einziges Chlorhühnchen gesehen!“ - Franz Beckenbauer
  • „Das Chlorhühnchen statt der Weihnachtsgans ist alternativlos!“ - Angela Merkel
  • „Es gibt ein sich normal verhaltendes Huhn, ein Schadhuhn und ein Problemhuhn. In diesem Fall handelt es sich eindeutig um ein Problemhuhn!“ - Edmund Stoiber
  • „Keiner hat die Absicht ein Freihandelsabkommen zu unterzeichnen.“ - Walter Ulbricht
  • „Völker der Welt, schaut auf dieses Freihandelsabkommen.“ - Ernst Reuter
  • „Es war ein großer Schritt für mich, aber ein verheerender Schritt für die Menschheit“. - Sigmar Gabriel in zehn Jahren

Linktipps: Faditiva und 3DPresso