1 x 1 Silberauszeichnung von BundesLiga-Total

Stephan Loboué

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Stephan Loboué (*23. August 1981 in der badischen Provinz) ist ein deutsch-ivorischer Fußballlegastheniker und knapp vor Sascha Burchert der unbekannteste Torwart dieses Erdballs.

Vom Talent zum Profi

Stephan Loboué im Trikot der Stuttgarter Kickers beim Freundschaftsspiel gegen die Thekenfreunde Westerwald 02. Endstand 0:0

Wie jeder kleine Junge, der irgendwo auf dem Land aufwächst, konnte der kleine Stephan im Alter von 6 Jahren seinen Vater davon überzeugen, dass es für seine berufliche Zukunft unabdingbar währe, beim örtlichen Dorfverein die Bambini-Auswahl der Fußball-Abteilung zu bereichern. So begann er seine Laufbahn in der Jungend-Abteilung des Rekordmeisters der Kreisklasse C SV Königsbach. Als er dann endlich das Alter erreicht hatte um die Bambinis zu verlassen (ca. 17) wurde die Senioren-Abteilung aufgrund von Differenzen zwischen sportlicher Leitung und Trainerstab aufgelöst. So blieb ihm nur der Wechsel zum verhassten Monopolistenverein VfR Pforzheim. Trotz der schlechten Vorraussetzungen schaffte Loboué sofort den Sprung ins Tor des Kreisligisten und spielte eine unglaubliche Saison. So wurde der Bundesligist VfB Stuttgart auf den aufstrebenden Jungspund aufmerksam und warb ihn zur Sommerpause für den Pforzheimer Rekorderlös von 2,00 ab.

Der in der großen Stadt Stuttgart leicht desorientierte Loboué stieg auf dem Weg zum Trainingsauftakt jedoch an der falschen S-Bahn Haltestelle aus und landete in der zweiten Mannschaft des damaligen Oberligisten Stuttgarter Kickers. Nach zwei Jahren bemerkte er seinen Irrtum und versuchte erneut beim VfB unter zu kommen, der aber nun aufgrund von Champions-League-Ambitionen keine Lust mehr hatte. Enttäuscht verließ er daraufhin die badische Heimat und wanderte gen Norden, bis er sich vor dem Werkstor eines namhaften deutschen Transportmaschinenherstellers eine Blase lief. Als er auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Stadion erspähte nutzte er seine Chance. Von nun an sollte er der Ersatztorhüter des VfL Wolfsburg sein. Die Betonung lag allerdings auf "Ersatz", was bedeutete, dass er die arrivierten Kräfte einspielen und die Ersatzbank warm halten durfte. Doch die Zeit in Wolfsburg hatte auch positive Seiten, so entdeckte Stephan seine intensive Liebe zur Farbe grün. Er mochte grün so sehr, dass er sich schwor niemals wieder in einer Mannschaft mit anderer Trikotfarbe zu spielen. Als er eines Tages auf die Idee kam, den Wolfsburger Vorstandsvorsitzenden nach seinem ersten Gehaltsscheck zu fragen, lächelte dieser freundlich und setzte ihn in den nächsten Zug nach Süden.

Da er sich an seinen Schwur gebunden fühlte, war dort jedoch die Auswahl an entsprechenden Fußball-Clubs recht dünn. So führte ihn der einzig mögliche Weg zur SpVgg Greuther Fürth, die zufällig gerade bereits angelerntes Servicepersonal für ihren Stammtorhüter suchten.
Alleine konnte Fürth eine Topkraft wie Loboué jedoch nicht finanzieren, und so lieh man ihn vorerst zwecks Fortbildung an den SC Paderborn aus, wo sich Loboué allerdings aufgrund der blauen Trikots und der westfälischen Umgebung sehr unwohl fühlte. Dennoch konnte er dort endlich Erfahrung als Stammtorhüter im semi-professionellen Bereich sammeln, da Paderborn vergessen hatte sich um die Besetzung dieser Position eingehend zu kümmern. Nach zwei bärenstarken Spielzeiten kehrte Stephan, inzwischen zum Mann gereift, nach Fürth zurück. Da dem hauptamtlichen Keeper der Fürther nach einem Trainingsspiel tragischerweise beide Arme amputiert werden mussten, stand Loboués sportlicher Karriere nun Nichts und Niemand mehr im Weg. Zumindest bis zu jenem tragischen Tag im Jahr 2010, als er sich beim Frühstück an einem Glas Nutella verbrühte und seinen sicheren Stammplatz vorerst an einen Spieler abgeben musster, der seine Hände benutzen konnte. Derzeit befindet Stephan sich in der Reha-Abteilung von Eintracht Trier, doch jeder weiß dass er schon bald gestärkt aus dieser Krise empor steigen wird. Schließlich ist ein fitter Loboué immer der unumstrittene Rückhalt seines Teams und der wahrscheinlich einzige Grund, warum Fürth (oder sonst wer) in naher Zukunft die Champions-League gewinnen wird.

Nationalmannschaft

Bereits kurz nachdem Loboué beim VfL Wolfsburg anheuerte wurde der Trainer der deutschen Jugendnationalmannschaft auf ihn aufmerksam, da es auch dort aufgrund der mangelnden Medienwirksamkeit an günstigem Servicepersonal fehlte. So absolvierte Stephan 13 Spiele auf der Ersatzbank der U21-Auswahl, was zunächst auch kein Problem darstellte, da er die Situation ja aus dem Vereinsleben kannte. Als er aber merkte, dass er als einziger Spieler die Reisekosten selbst tragen musste und alle anderen nicht zu Fuß gingen sondern mit dem Teambus in die regelmäßigen Trainingslager gebracht wurden, ergriff ihn eine tiefe Enttäuschung. Stephan wandte sich an seinen ivorischen Vater, der daraufhin seine Kontakte zu diversen Fußballfunktionären spielen ließ. Aufgrund dieser intensiven Intervention von familiärer Seite wurde extra für ihn das ivorische Fußballgesetz geändert: Loboué wurde 2006 tatsächlich zum Stammtorhüter auf Lebenszeit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste ernannt. Ein Ehrentitel, der bisher seit Jahrtausenden nur von Vater zum Sohn weitergegeben wurde. Leider erfuhr der damalige ivorische Nationaltrainer Michel Henri dies zu spät, und so blieb Stephans Traum, die Heimat seiner Ahnen bei der WM 2006 in Deutschland zu vertreten, unerfüllt. Erst danach konnte er sich fest etablieren und führt seit dem die Elfenbeinküste von Titel zu Titel.


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