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Selbstmordattentätergewerkschaft

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WICHTIGER HINWEIS!
Weder die Stupidedia noch der Autor dieses Artikels wollen Gewalt gegen Leben in irgendeiner Form verherrlichen! Der folgende Text ist lediglich eine skurrile Art von Humor und kein Aufruf zu Tierquälerei, Mord, Totschlag oder zur Zerstörung der abendländischen Zivilisation! Ja, es wird brutal und eklig. Lesen Sie aus diesem Grunde am besten gar nicht erst weiter, wenn Sie in dieser Hinsicht empfindlich sind! Wenn Sie es nicht sind, wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen, Sie Barbar!
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Ein Mitglied der Selbstmordattentätergewerkschaft auf dem Weg ins Paradies

Die Selbstmordattentätergewerkschaft (SAG) mit Sitz in Kabul ist eine lose Gliedergewerkschaft in der New Yorker Weltterroristencompany (WTC). Gründungsdatum ist der 11. September 2001, als Reaktion auf die unwürdigen Arbeitsbedingungen zweier Piloten, denen eine Landeerlaubnis im WTC in New York verweigert wurde.

Interne Organisation

Die SAG ist sowohl horizontal, als auch vertikal in immer größer werdenden Organisationseinheiten gegliedert. Die horizontale Gliederung besteht aus folgenden Ebenen:

  • von US-Fliegern ausgebombtes afghanisches Dorf
  • Koranschule
  • Warlords mit fanatischen Gotteskriegern
  • Achse des Bösen

Die beiden vertikalen Ebenen sind Gottesstaat und Paradies.
Daneben gibt es noch Personengruppen wie Kindersoldaten, Schwarze Witwen, Piraten und Marodeure.
Amokläufer sind aufgrund ihrer geringen Effizienz unerwünscht.

Fachbereiche

Die SAG sorgt durch geeignete Arbeitsmittel für optimale Arbeitsbedingungen

Finanzdienstleistungen

Dieser Bereich übernimmt die Finanzierung der Waffengeschäfte der Selbstmordattentäter und richtet schwarze Konten ein. Er überweist Zahlungen an westliche Rüstungsbetriebe und leitet Gelder der CIA an islamistische Terrorzellen weiter zur Destabilisierung arabischer Länder. Die Mitglieder erhalten während ihres Arbeitseinsatzes eine Unkostenpauschale, mit der sie Arbeitsmaterialien, wie Bombenbaupläne, Kupferdrähte und stabile Gürtel im Internet beschaffen können.

Gesundheit

Die Selbstmordattentäter werden gewogen und vermessen, um eine ausreichende Tötungsmenge an Sprengstoff zu gewährleisten. Alle Teile des Mitglieds sollen auf diese Weise am Arbeitsplatz optimale Ausbreitungsmöglichkeiten erhalten. Ebenso wird auf die Fitness Wert gelegt, da die möglichst unversehrte und sichere Ankunft am Arbeitsplatz vorübergehend existenziell ist.
Die Gewerkschaft hält ihre Mitglieder dazu an, während ihrer Arbeit einen Organspendeausweis bei sich zu tragen. Das selbstlose soziale Engagement von Selbstmordattentätern soll dadurch betont werden.

Soziales

Die männlichen Mitglieder der SAG erhalten einen Paradiesgutschein und ein Anrecht auf höchstens 70 Jungfrauen. Weibliche Mitglieder sind berechtigt eine der 70 Jungfrauen zu sein, sofern sie Jungfrau sind. Sie werden zusätzlich mit einem Leichensack eingekleidet (Burka). Schwule Selbstmordattentäter werden mit Veganern gleichgestellt, die sich mit Schweinefleisch bezahlen lassen.
Die Angehörigen der Mitglieder haben Anrecht auf eine Witwen- und Waisenrente, vorausgesetzt diese wird nicht bereits von westlichen Nationen bezahlt, weil deren militärische Verteidigung tausende Kilometer fern der Heimat versehentlich Kindergärten, Hochzeitsfeiern oder Treibstofftransporte zu sprengen erforderte und entsprechend viele Witwen und Waisen produzierte. Opfer solcher Kollateralschäden können sich zudem um Stipendien für die Ausbildung als Selbstmordattentäter bewerben.

In Übungscamps der SAG lernt man beispielsweise, sich nicht selbst wirkungslos im freien Gelände in die Luft zu sprengen

Bildung und Forschung

Die SAG organisiert die Ausbildung ihrer Mitglieder in Schulungszentren im Südsudan, Somalia, Tschad oder Mali. Französische Fremdenlegionellen übernehmen dort dankenswerterweise die Rolle des Sparringspartners.
Schwerpunkte sind zudem das Flechten von Bombengürteln, Pilotenausbildung, Umgang mit Waffen aller Art oder Fälschung von fälschungssicheren Reisepässen. Das Lesen von Busfahrplänen, Autofahrertraining mit Suche des idealen bombenswertesten Parkplatzes oder Bartträgertipps gehören gleichfalls zum Lehrplan. Theoretische Lehrinhalte sind das korrekte Verfassen von Bekennerschreiben oder Verhandlungstaktiken bei Lösegeldforderungen. Auch Sprachkurse für Hebräisch und Englisch werden angeboten, um eine schnelle und unerkannte Integration im Hassgeberland zu gewährleisten.
Die Forschung zielt auf auffindungssichere Sprengstoffe im Handgepäck bei Flugzeugen. Eine Vollbartabdeckungscreme ist in Entwicklung, werden doch gerade in den USA übermäßig lange Gesichtshaare, gerade bei Männern, als Kennzeichen selbstmordattentäterischer Absichten gewertet. Speziell für die NSA werden Handys entwickelt, die automatisch abhörbare Terroranschlagspläne generieren, um den Überwachungsstaaten Gründe zum Ausspionieren ihrer Bürger zu liefern.

Mitgliederservice

Die Mitgliedsbeiträge werden bei Aufnahme in die Gewerkschaft im Voraus erhoben und sind nach der bereits festgelegten Mitgliedsdauer berechnet. Der Mitgliedsausweis ist unleserlich gestaltet und leicht zerreißbar, um spätere Identifikationen zu erschweren. Mit ihm hat man freien Eintritt zu Taliban-Ausbildungslagern und zum von der US-Army betriebenen All-inclusive-Hotel Guantanamo im sonnigen Kuba unter freier Benutzung der geschmacklos eingerichteten Verhörräume sowie Waterboarding-Haarwäsche. Auch Hilfestellungen zu Einreiseanträgen in die USA oder Bewerbungsschreiben für afghanische oder irakische Polizei- und Militäreinheiten werden angeboten.
Beliebt ist der Reiseservice der Gewerkschaft, der Destinationen zu den sterbenswertesten Orten der Welt anbietet. Dabei wird die Bezahlung der Einwegtickets von der SAG übernommen. Mit nur wenigen Fluggesellschaften konnte allerdings ein Bonusmeilenprogramm ausgearbeitet werden, weil es so gut wie unmöglich ist, die tatsächlichen Flugmeilen von Selbstmordattentätern zu ermitteln, die ihre Arbeit in 10000 Meter Höhe über dem Atlantik im Flugzeug erledigen. Lediglich mit der Air Somalia und der Tschetschenia Airlines wurde ein Partnervertrag geschlossen, der vorsieht eine pauschale Meilenzahl anzurechnen, die auf andere Gewerkschaftsmitglieder übertragbar ist.
Inzwischen wieder aufgelöst ist das Selbstmordattentätergewerkschaftsmitgliedererholungswerk. Dieser Service wurde von den Mitgliedern kaum genutzt, weil sie sich entweder davon keine Besserung ihres Gesundheitszustands erwarteten oder weil sie das Wort nicht aussprechen konnten.

Entwicklung und Lage

Seit Gründung der SAG konnte sie einen regen Mitgliederzuwachs verbuchen, wenngleich auch berufsbedingt zahlreiche Mitglieder (interner Fachbegriff: Ohnglieder) durch tödliche Arbeitsaufträge ausscheiden und eine große Fluktuation vorherrscht. Gerade das aggressive Auftreten der Arbeitgeber, ökonkratische G-20 Staaten, stärkte die Gewerkschaft durch die Möglichkeit der Rekrutierung von unzufriedenen, arbeitslosen, hungernden oder elternlosen Jugendlichen, die in den olympischen oder FIFA-gesponserten Baustellen von Russland und Katar keine ausbeuterische Sklavenarbeit erhielten.
Quelle und Klebstoff dieses großen Erfolgs der Gewerkschaft ist ihre schon vor mehreren hundert Jahren ausgearbeitete detaillierte Satzung, der sogenannte Koran, der für die Mitglieder sowohl Belohnungstabellen als auch Ausführungsbestimmungen ihrer Arbeitsinhalte bereithält. Im Anhang, der sogenannten Scharia, ist zudem ein umfangreicher Strafkatalog beigefügt, der Verstöße gegen die Satzung generös ahndet und Steinwurfevents und Kahlscheren von Frauen als Ventil für den Frust der eigenen Schuldgefühle vorschlägt.
Nachdem das Kapitalwesen und die Hochfinanz sich der Verantwortung für die humanitären Zustände in der Welt entzog, sollen nun gegen Entgelt die volksfinanzierten Militärs der Überwachungsstaaten an geeigneten Brennpunkten die Einkommensschere verteidigen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der SAG, die dem Kapitalwesen im Gegenzug Waffen mit Entwicklungshilfegeld abkauft und durch Radikalisierung von Gläubigen oder Zu-kurz-Gekommene die politischen Brennpunkte am Schwelen hält und somit die Verdienstmöglichkeiten der Hochfinanz weiter approbiert. Denn nur in anarchistischen, rechtsfreien Nischen findet diese das billige Produktionspersonal, das jene überteuerten Waren herstellt, die an den durch Scheinwahlen in Demokratien betäubten Konsumenten abgesetzt werden können. Als Schmiermittel dient dabei ein künstlich erzeugter und vorgeschobener Glaubenskampf, der anstelle der alles antreibenden Geldgier ein angeblich unterschiedliches und deshalb verteidigungswertes Gottesbild in den Fokus rückt, um genügend Eifer für die Mitglieder der SAG zu generieren.
Innerhalb der Gewerkschaft besteht Gleichberechtigung der Rassen und Generationen, aber nicht Geschlechter. Farbigen Selbstmordattentätern werden heimatnahe Arbeitsplätze vermittelt. Frauen können durch Anlegen schicker Sprengstoffgürtel ihre Bereitschaft zur Zwangsverheiratung ergänzen.

Aufgaben und Herausforderungen

Neue technische Innovationen und Billigattentäter, hier ein Selbstmordhubschraubär, fordern die SAG stets aufs Neue heraus

Die selbstmordattentäterfeindliche Gesellschaft schafft für die SAG zahlreiche Aufgabenfelder und Herausforderungen, in denen sie über die Dienste ihrer Mitglieder aufzuklären hat. Das Image litt besonders nach der todesschussunterstützten Abwahl des langjährigen Vorstands der Gewerkschaft Olada bin Samen durch Wahlhelfer der US-Marines. Weitere Schwierigkeiten für die Gewerkschaftsmitglieder entstanden daraus, dass sich in einigen arabischen Staaten fundamentalistische Regierungen etablierten, die mit der obersten Verwaltungsebene der Gewerkschaft sympathisierten, der Achse des Bösen, und dadurch die Aufgabenfelder von Selbstmordattentätern stark einschränkten. Kritik wurde auch laut, als sich zwei Gewerkschaftsbosse, die Gebrüder Moslem, eigene Billigselbstmordattentäter engagierten, sogenannte Milizen, die nicht gewerkschaftlich, sondern militärisch organisiert sind und ohne sich selbst zu töten trotzdem Menschen in die Luft sprengten.
Zu welch chaotischen Chaoszuständen dies führen kann, zeigen die Entwicklungen, die als „Arabischer Frühling“ bezeichnet werden. Ohne das Ausschöpfen des Todesangst- und Terrorpotentials, das gut ausgebildete Selbstmordattentäter regulierend verbreiten würden, können sich sogleich subversive demokratische und freiheitliche Elemente ungehindert vermehren und plötzlich ihre Daseinsberechtigung in unbeschossenen Demonstrationen fordern.
Doch auch technische Neuerungen innerhalb des Arbeitsfeldes von Selbstmordattentätern gilt es, von der Gewerkschaft mitgliederfreundlich aufzunehmen und umzusetzen. So führt beispielsweise die neueste Drohnentechnik mit Sprengstofftransport dazu, dass Bombenanschlagserfolge ohne Zutun von menschlicher Arbeitskraft maschinell durchgeführt werden und somit Selbstmordattentäter am Leben und damit arbeitslos bleiben. Und dies noch ohne Bezahlung, denn die Entlohnung mit 70 Jungfrauen im Paradies, die Gotteskriegern und Märtyrern laut Satzung eigentlich zustehen würde, kann schließlich im Diesseits nicht erfolgen.
Dieser schleichenden Technisierung von unpersönlichem Massenmord, deren Fundament in der strategischen Kriegsführung ausgewählter G-20 Staaten gründet, der sogenannten Achse der Willigen, auch als Obama-Care bezeichnet, begegnet die SAG durch groß angelegte Werbekampagnen, die Neid, Antisemitismus und Christenhass zum Thema haben. Ebenso weist sie auf die persönliche Beziehung hin, die Selbstmordattentäter mit ihren Opfern verbindet, die maschinelle Anschlagsserien niemals hervorbringen könnten. Unterstützt wird die SAG bei ihrer Promotionsarbeit von israelischen Siedlungsgründern im Westjordanland, ultraorthodoxen Juden und zionistischen Imperialisten in Jerusalem. So ist es nicht verwunderlich, dass der beste Organisationsgrad selbstmordwilliger Attentäter für die SAG innerhalb der palästinensischen Jugend im Gazastreifen besteht. Aber auch im ländlichen Irak und Afghanistan gibt es ausreichend ungebildete und daher zu Fanatismus neigende Opferhersteller, die ihre zukünftigen Sparringspartner im ungebildeten und daher footballspielenden Prekariat des Mittleren Westens der USA finden.

Tarifpolitik

Zufriedene Mitglieder der SAG. Die SAG setzte für sie bei den Arbeitgebern die Schaffung heimatnaher Arbeitsplätze durch.

Aufgrund der Globalisierung und dem damit globalen Auftreten der Arbeitgeber von Selbstmordattentätern, den G-20-Staaten, ist auch die SAG gezwungen, weltweit organisiert und vernetzt zu sein. Ihre Büros findet man deshalb heute im Iran, Irak, Syrien, Mali, Sauerland oder Somalia ebenso, wie in Ägypten, Israel oder auf den Parkplätzen von deutschen Autobahnraststätten, von wo aus die Mitglieder in selbstmörderischer Absicht mit 200 km/h auf der Überholspur und 10 Metern Abstand zum Vordermann in den Feierabendverkehr rasen.
Die Globalisierung stellte anfangs ein großes Problem dar, da oftmals lange, durch Passkontrollen nervenaufreibende und auch noch unbezahlte Arbeitswege für Selbstmordattentäter von ihren Ausbildungsstätten zu den Destruktionsorten entstanden. Mit den Arbeitgebern konnte später ausgehandelt werden, diese Destruktionsorte näher an die Ausbildungsstätten zu verlegen, sodass heute militärische Anschlagsziele im Irak oder Afghanistan ganz in der Nähe der Heimatorte der Selbstmordattentäter liegen. Gleichzeitig setzte die Gewerkschaft in zähen Verhandlungen mit den Arbeitgebern durch, ergiebige Arbeitsstellen mittels Großveranstaltungen wie Olympiaden, Weltmeisterschaften und Oktoberfeste zu schaffen. Zudem drängte die SAG von Anfang an auf die Einrichtung von Heimarbeitsplätzen, die per Computervirenprogrammierung und Hackerangriffen wirksame Vorarbeiten bis zur eigentlichen Erfüllung der Berufung leisten.
Die Gewerkschaft achtet durch die hervorragende Qualität des Sprengstoffs und dessen Zündvorrichtung auf eine angemessene Bezahlung der Selbstmordattentäter, die unter allen Umständen mindestens das Leben kosten sollte. Dumpinglöhne kosten hingegen meist nur die Gesundheit und können durch eine zeitlich kurz darauf auftretende Arbeitserledigung eines Gewerkschaftsgenossen im direkten Umfeld aufgestockt werden. Die Verhandlungen mit Allah, die Belohnung von Selbstmordattentätern auf 75 Jungfrauen zu erhöhen, sind zurzeit im Gange, man wartet noch auf Rückantwort. Auch Ausgleichszahlungen für schwule Gewerkschaftsmitglieder in Form von Lustknaben wurden dabei zur Sprache gebracht.
Eine Erfolgsgeschichte ist die Schaffung der Heimschläferplätze. Dabei wird es den Selbstmordattentätern ermöglicht, bis zu ihrem Ausscheiden aus der Gewerkschaft familiäre Bindungen einzugehen und kapitalistische Lebensmodelle zu verwirklichen.

Literatur

  • Olada bin Samen: „100 Places to see before you die“
  • Ibn Ibn bin Ibn: „Innere Zerrissenheit als Berufskrankheit von Selbstmordattentätern. Eine medizinische Studie“
  • Thilo Sarracene: „Selbsttötung als Wunderwaffe der Eugenik. Minderes Leben, sich selbst erkennen und folgerichtig handeln lassen“
  • Obama der Große: „Mit Drohnenangriffen das Paradies versperren. Wie man Selbstmordattentäter ihrer Bestimmung beraubt“
  • Sheik Saudi Arabia: „Die Feinde meines Freundes sind meine Freunde. Erfolgreich heucheln“
  • Edward Snowden: „Selbstmordattentäter als Garant des Überwachungsstaats. Wege zu einem sicheren und unfreien Leben“
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Gelungen

Der Artikel Selbstmordattentätergewerkschaft ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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