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Schiffsschrauber

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Schiffsschrauber, der: Fachbezeichnung für schweres Bohrgerät zur Erzeugung von Abflusslöchern in Schiffsrümpfen. Von Seeleuten oft auch als "Seelenretter" bezeichnet.

Notwendigkeit des Schiffsschraubers

Trotz nicht ablassender Bemühungen der größten Ingenieure unserer Zeit sinken bislang jährlich hunderte Schiffe auf allen sieben Weltmeeren. Ursache ist meist ein Leck (umgangssprachlich auch Loch genannt) im Schiffsrumpf, durch welches Wasser eindringt, oder auch einfließende Wassermassen von oben bei schwerem Sturm. Nach dem Archimedischen Auftriebsprinzip muss aber jedes noch so stolze Schiff sinken, sobald es randvoll mit Wasser ist. Abhilfe schafft hier der Schiffsschrauber des deutschen Ingenieurs Thomas Isodor Tanik.

Konkrete Anwendung

Grob falsch geschraubt. Mannschaft und Schiff unrettbar verloren
So ist es richtig: gefährliche Rotation erfolgreich verhindert

Nach T. I. Tanik kann das Sinken eines wassergefüllten Schiffes dadurch abgewendet werden, dass man zusätzlich zum Leck ein zweites Loch zum Abfließen des Wassers in den Schiffsrumpf bohrt. Gemäß dem hydrostatischen Prinzip der doppelt verbundenen Röhren muss das Abflussloch am tiefstgelegenen Punkt des Schiffsrumpfes eingeschraubt werden, damit auch alles Wasser abfließen kann. Besonders zu achten ist dabei auf die korrekte Durchführung der Schraubung. Schraubt man den Schiffsrumpf z. B. von außen an, so ergibt sich ein nach innen gewölbter sogenannter Schraubkrater, der beim Abfließen unheilvolle Strudel erzeugt, die das Schiff in Rotation versetzen und dadurch den Sinkvorgang noch beschleunigen. Korrekt muss jedes Abflussloch also stets von innen nach außen geschraubt werden (siehe Photos), was die technische Durchführung bei hohem Seegang gottlob auch wesentlich erleichtert.

Technische Auslegung

20.000BRT-Schiffsschrauber für Nordatlantikfahrten

Schiffsschrauber werden in direkt proportionalem Verhältnis zur Bruttoregistertonnage des Schiffes ausgelegt. Aufgrund des Umstandes, dass die Erde um ihre Achse eine Rechtsdrehung vollführt, müssen Schiffsschrauber (unter Berücksichtigung der Corioliskraft) auf der Nordhälfte der Erde demzufolge ein Links-Gewinde, auf der Südhälfte hingegen ein Rechts-Gewinde aufweisen. Moderne Schiffe führen daher stets zwei Schiffsschrauber mit sich, die im Bedarfsfalle direkt an die Antriebswelle des Schiffsdiesels angeschlossen werden können. Das Photo zeigt einen Schiffsschrauber für die nördliche Erdhälfte in 20.000BRT-Auslegung.

Aussernautische Einsatzgebiete

Oftmals stürzen Flugzeuge ab, weil in großer Höhe durch ein Loch in der Außenwand Luft abströmt. Durch Einschrauben eines zweiten Loches, durch welches neue Luft wieder eintreten kann, könnte der Druckabfall sofort egalisiert werden und somit jährlich viele Abstürze verhindert werden. Unklar ist derzeit jedoch noch, wie der Schrauber bei Flugzeugen mit den Propellern gekoppelt werden kann.

Literatur

  • T. I. Tanik: "Unsinkbar - Neueste Entwicklungen der Schifffahrtstechnik", DesasterVerlag, Schilda, 2005.


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