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SPAM-Ferkel

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Das SPAM-Ferkel ist eine schweinische Neuzüchtung der Lebensmittelfirma Hormel Foods, die vor allem für die Herstellung von Spam bekannt ist. Es ist nicht zu verwechseln, verwandt oder verschwägert mit dem Spam-Ferkel.

Günstig, praktisch und lecker: SPAM-Ferkel aus der Konservendose.

Hintergrund

Das Spanferkel, seit jeher Gaumenschmaus und Garant für den Erfolg eines jeden Abendmahls, ist im Aussterben begriffen. Nicht, weil der Mensch bald alle aufgegessen hat, sondern wegen schwindender Nachfrage. Der Grund ist die Tendenz der Gesellschaft fort von gewaltigen Großfamilien hin zu kleineren Familien und Single-Haushalten. Von letzteren nun kann niemand allen Ernstes verlangen, dass sie ein ganzes Schwein essen.

Die logische Konsequenz war aus Sicht der Firma Hormel Foods nun natürlich nicht, mit der guten alten Tradition des Spanferkelessens zu brechen, sondern das Schwein ganz einfach den neuen Begebenheiten anzupassen, es also zu verkleinern. Die Idee, ein winzig kleines Schwein für den Single-Haushalt zu züchten, kam ursprünglich von einem jungen amerikanischen Biologie-Studenten namens T. Master, wurde aber auf zwielichtige Art und Weise von der Firma Hormel Foods übernommen, ohne dass Master davon wusste. Seine Klage vor Gericht blieb jedoch wegen mangelnder Beweislage erfolglos; am Gewinn, den die Firma durch den Verkauf von SPAM-Ferkeln verbucht, ist er daher nach wie vor nicht beteiligt.

Beschreibung

Das SPAM-Ferkel entstand durch Gen-Manipulation. Es erreicht eine maximale Schulterhöhe von ca. 14 cm und ein Gewicht von etwa einem Pfund und findet damit selbst in der kleinsten Küche problemlos Platz.
Aus ungeklärten Gründen zeigen ausnahmslose alle SPAM-Ferkel ab der dritten Woche nach der Geburt extreme Depressionserscheinungen mit Tendenzen zu Selbstmord und Nahrungsverweigerung. Da letztere die Mast enorm behindert, werden den Tieren recht hohe Mengen Antidepressiva verabreicht.
Reste davon bleiben auch nach der Schlachtung im Fleisch des Schweins und so wirkt der Verzehr von SPAM-Ferkel-Fleisch stimmungsaufhellend und steigert das Mitteilungsbedürfnis. Die euphorisierende Wirkung das SPAM-Ferkel-Fleischs kann durchaus als chemikalischer Ersatz für das Triumphgefühl einer erfolgreichen Wildschweinjagd verstanden werden.

Ein SPAM-Ferkel, stilgerecht gegart über der eigenen Dose.

Vermarktung und Verzehr

Im Alter von etwa fünf Wochen werden die SPAM-Ferkel geschlachtet, konserviert, gewürzt und als Ganzes in Dosen verpackt. SPAM-Ferkel sind in den meisten US-amerikanischen Supermärken erhältlich; außerhalb der USA findet man sie nur sporadisch.

Beigelegt sind kleine Spieße, mit denen das Ferkel traditionsgemäß über einer geeigneten Hitzequelle gegrillt werden kann, beispielsweise über einem handelsüblichen Toaster oder über einem kleinen Feuer, das man praktischerweise auch gleich in der leeren Dose entfachen kann.

Da ein Spanferkel nichts ohne den Apfel im Maul wäre und ein normaler Apfel fast genau so groß ist wie die kleingezüchteten Ferkel, mussten authentischerweise auch extra kleine Äpfel gezüchtet werden.
Von dem Vorhaben, zur letzten Authentizitätssteigerung für die kleinen Äpfel auch noch passend kleine Würmer zu züchten, die dann authentischerweise einen zufällig ausgewählten Teil der Ernte befallen, wurde jedoch abgesehen. Alles hat Grenzen.


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