Rasen

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Als Rasen bezeichnet man eine Fläche, auf der Gras und teilweise auch Moose, Klee oder Gartenzwerge kontrolliert wachsen. Ein Rasen erfordert je nach Aufwendigkeit der Inszenierung viel Pflege.

Ein typischer Rasen.

Arten

Groß, grob, grün, aus Gras: Der herkömmliche Rasen, in England wohl verpönt.

Rasen gibt es in vielen unterschiedlichen Variationen, welche sich in Zweck und Schönheit unterscheiden. Rasen kann auch durch geographische Lagen und die dadurch bedingten Einflüsse andere Eigenschaften haben. Rasen wird als Futter für Außerirdische genutzt und ist daher ein Lockmittel für alle die aus dem All kommen!

Herkömmlicher Rasen

Herkömmlicher Rasen ist meist in Gärten von Familien mit westlichen Einflüssen zu finden. Der Rasen ist mittelmäßig gepflegt, von Hecken umgeben und mit Accessoires wie Gartenzwergen oder Springbrunnen verziert. Dennoch ist der Rasen in Gärten dieser Art meistens das Hauptelement.

Kunstrasen

Der Kunstrasen ist rein biologisch betrachtet überhaupt kein Rasen, da er nicht aus Pflanzen, sondern aus Kunststoff und einer nicht unbeträchtlichen Menge Granulat besteht. Der Kunstrasen eignet sich durch seine Ebenheit und Unabhängigkeit von Witterungsverhältnissen sehr gut zur Ausübung von Rasensportarten wie etwa Fußball. Der Besitz solcher Anlagen hält sich allerdings in Grenzen, da der Kunstrasen bei Fußballvereinen wie Hobbygärtnern verpönt ist. Die Besitzer werden aus Spielklassen beziehungsweise Gartenbauvereinen ausgeschlossen und werden als "Gartenarbeitsbanausen" abgestempelt.

Englischer Rasen

Unter ständiger Beobachtung: In England muss ein Rasen perfekt sein.

Englischer Rasen zeichnet sich nicht etwa dadurch aus, dass er aufgrund räumlicher Gegebenheiten einen sehr beschränkten Nutzungsradius hat, sondern dass er nicht betreten werden darf, da der Begeher ansonsten die Bekannschaft mit einem übelgelaunten Gärtner mit Heckenschere, Sense oder Nagelschere macht, der üble Schnittwunden verursachen kann. Tatsächlich sind Engländer sehr perfektionistisch, was ihren Rasen angeht. In England gilt der Rasen eines Mannes als Statussymbol und es ist Ehrensache, Gartenarbeit zu verrichten. Daraus resultiert, dass Engländer, abgesehen von der Tea-Time, in jeder freien Minute in ihrem Garten herumschustern. Die Grashalme verdienen ein besonderes Augenmerk, da sie alle die selbe Höhe und Breite haben müssen.

Der Rollrasen

Der Rollrasen ist sehr praktisch, da man ihn jeder Zeit ein- und ausrollen kann. Viele Picknicker machen Gebrauch von der Erfindung, da sie ihren eigenen Garten so auch in anderen Umfeldern genießen können. Von der Ausstattung her ist der Rasen meist nur karg eingerichtet, da er stets mobil bleiben muss. Besonders Sandallergikern ist die Anschaffung eines solchen Rasen's zu empfehlen. So müssen sie auch in südlichen Gefilden nicht auf ihr Sonnenbad verzichten, das sie sonst in jedem Sommer am Strand krebsrot werden lässt.

Accessoires

Ein Rasen alleine kann unter Umständen langweilig wirken, deshalb verziert man ihn mit Fußballspielern, Gartenzwergen (manchmal trifft beides auf nur eine Dekoration zu) oder pflanzlichen Finessen wie etwa Hecken. Dies wird zumeist zu dekorativen Zwecken eingefügt.

Gerade ältere Leute fühlen sich durch die Anhäufung von Gartenzwergen nicht mehr so einsam.
  • Gartenzwerg: Gartenzwerge sind kleine Figuren mit roten Mützen. Sie wirken immer lustig und lebhaft, weswegen sich vor Allem Gärtner des älteren Semesters ihren Rasen mit ihnen verzieren. Dies liegt daran, dass einsame Senioren sich mit Gartenzwergen mehr in Gesellschaft fühlen. Oft werden solche Figuren auf dem Rasen als kitschig oder altmodisch bezeichnet, da jüngere Gartenbetrachter und -kritiker den Aspekt der Einsamkeit nícht nachvollziehen können. Gartenzwerge dienen also nicht (nur) als Verschönerung, sondern besonders als psychologisches Mittel.
  • Müll: Eine beliebte Alternative zu Gartenzwergen auf Rasenflächen in Gärten ist die Dekoration mit so genanntem Müll. Das sind hübsche Gegenstände die z.B. bei dem Kauf von Waren als so genannte Verpackung freundlicherweise gratis mitgeliefert werden. So geht das Dekorieren ganz schnell und mühelos von der Hand. Gerade die Fast Food-Industrie hat sich hier große Verdienste erworben. Einfach nach dem Essen die Verpackung im Garten liebevoll arrangieren - und schon fertig ist ein neues ansprechendes Ambiente. Dabei gibt es sogar sehr viele engagierte und selbstlose Mitmenschen, die die Gartenbesitzer bei der liebevollen Ausstattung mit derartigen Deko-Elementen unterstützen, indem sie ihren Müll einfach kostenlos zu Verfügung stellen und ihn ohne zu zögern auf den Rasen werfen. Solche Deko-Konzepte weisen eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten auf: so sind auf Rasenflächen oft Plastikverpackungen, Papier, Bierdosen, Elektroschrott und alte Möbel zu finden. Sie lockern die ansonsten in monotonem Grün gehaltenen Rasenfläche durch frische Farbtupfer auf und schaffen so eine individuelle Atmosphäre. Ahnungslose interpretieren den Vorgang ganz anders: Diese "Deko" gehe auf die Kosten der Umwelt: Der eigentliche Rasen werde von dem Müll stark in Mitleidenschaft gezogen, sodass es gar komplett kahle Stellen gebe. Da konservative Gartenexperten, die einstimmig die Meinung vertreten, dass Müll im Garten gar nicht gehe, davon ausgehen, dass niemand wirklich so dämlich und unachtsam sei, seinen Rasen derartig verkommen zu lassen, interpretieren sie, Unrat auf dem Rasen sei ein stiller Protest der Besitzer gegen Umweltverschmutzung, prakttiziert mit einem extrem offensiven Fall selbiger.
Manche Hecken erzürnen den Nachbarn.
  • Hecke : Hecken sind Sträucher, die als Sicht- oder Windschutz, nach Bearbeitung mit einer Heckenschere als Skulptur oder Provokationsmittel dienen. Oft findet man eine Hecke den Rasen umzäunend, da sie so als Sichtschutz von neugierigen Nachbarn benutzt wird. In sturmgefährdeten Regionen werden aber auch Hecken genehmigt, die die gefühlte Höhe von 10 Meter weit überschreiten. Dort sollen sie die Häuser vor dem Wind schützen, wobei dies äußerst fragwürdig erscheint. Wieso sollte eine hohe Hecke einen Wind abhalten, dem ebenso hohe Häuser nichts entgegen zu setzen haben. Allerdings können Hecken auch sehr provokant sein. Setzt man die Heckenschere richtig ein, kann man eine Skulptur erstellen, die so manchen Nachbarn stört. Alles in Allem ist die Hecke ein Item, welches aufgrund seiner Vielseitigkeit sehr weit verbreitet ist.
Der Profi holt sich seinen Rasen bei einer Raserei im Stadion.

Wartung

Ohne einen Rasenmäher wäre jeder Gärtner aufgeschmissen.

Da ein Rasen ein sehr anspruchsvolles Element im Garten ist, muss er gründlich gepflegt werden. Hierzu werden verschiedene, spezielle Gegenstände benötigt. Am wichtigsten ist der Rasenmäher. Dieser dient dazu, den Rasen zu schneiden, wenn er aufgrund seines natürlichen Wachstums unangenehm hoch geworden ist. Mit dem Rasenmäher fährt man über das Grün und schneidet es. Was die Höhe der Halme angeht, gibt es aber auch speziellere Fälle. Ist der Rasen mannshoch, raten Experten zum Gebrauch einer Sense, die den Rasen nicht schneidet sondern grob absenst. Eine Kettensäge ist in der Regel nicht nötig, gilt aber als anerkanntes Mittel, besonders, wenn man die Nachbarn auf Teufel komm raus nerven will. Feinheiten bei bereits geschnittenem Rasen kann man mit der Nagelschere vornehmen. Diese Praxis ist vor Allem in England weit verbreitet, da so ein perfekter Rasen erzielt wird. Der zweite wichtige Strang der Gartenpflege ist die Bewässerung. Wenn es eine zeitlang nicht geregnet hat, greift man normalerweise auf einen Rasensprenger zurück, der den Effekt des veralteten Gruppenpinklens nachahmt, aber genauso viel Wasser verbraucht, wenn auch aus der Leitung und nicht aus dem Getränkemarkt.

Siehe auch

Rasenmähen als Freiluftsportart und Informationsbeschaffungsbasis.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso