Preis-Dröhnungs-Verhältnis

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Version vom 01:45, 22. Mai 2015 von 31.18.62.233

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Im Geschmack leicht vor dem Öttinger zieht der Preis das Sternburg im PDV wieder runter.

Preis-Dröhnungs-Verhältnis, das: das Preis-Dröhnungs-Verhältnis, kurz PDV, bezeichnet die allgemeingültige Wertigkeit eines alkoholischen Getränks. Das PDV errechnet sich wie folgt:

(Alkoholvolumen in % / Preis in Euro-Cent) * Volumen in Millilitern.

Allgemein gelten folgende Richtwerte für ein gutes PDV:

  • Alko-Pop ( 2.5%) min. 2
  • Bier (bis 8%) min. 20
  • Wein, Sekt, sonstiges Blubberwasser und rötliches Gesöff: min. 35
  • Schnaps: min. 60
  • Oettinger : min. 1129

Es ist zu beachten, dass das PDV keine Maßeinheit für den Geschmack des Getränks bietet. Je höher das PDV, desto beschissener wird das Getränk schmecken. Für das Vorglühen sollte daher das PDV in etwa Richtwert des Getränks minus 10 betragen. Beispiel Oettinger: schmeckt wie der Flaschen-Rücknahme-Automat riecht. Außerdem: Vorsicht vor grünen Bierflaschen! Hier ist nicht genügend Lichtschutz gegeben, daher muss man mit extremen geschmacklichen Überraschungen rechnen. Dennoch gilt: Bier ist Bier! Besonders wichtig ist diese Kernaussage bei akuter Unterhopfung sowie Geld- oder Zeitmangel.

Der relativ neue Begriff PDV ist thematisch in die sogenannte hedonistische Mikro-Ökonomie einzuordnen. In diesem Unterbereich der Volkswirtschaftslehre werden Phänomene nicht nach gesamtgesellschaftlichen Kriterien, sondern nach streng individuellen Vorteilskriterien validiert. Neuere Theorien (z. B. der Chicago Schule) splitten das PDV nochmals auf in ein PDV-M (M für Männer) sowie PDV-F (F für Frauen). Für die Vergleichsgruppe der 16j. deutschen Mädchen beispielsweise wurde ein PDV-F von 28 als ein der ökonomischen Situation der Mädchen optimal angepasster Wert ermittelt. Für gleichaltrige Jungen hingegen gilt ein PDV-M von knapp 32, wobei solo-Männer ab 30 mit einem Wert von 269 zu Buche schlagen. Hieraus lassen sich direkte Rückschlüsse auf das Taschengeld und den relativen Zuverdienst (z. B. durch Ladendiebstahl u. ä.) der Jugendlichen ziehen. Auch der Faktor Zeit darf bei der Einstufung des PDV nicht vernachlässigt werden. So greifen wegen der oftmals noch stark eingeschränkten Ausgangszeiten und dem damit verbundenen Zeitdruck vorrangig jüngere Menschen eher zu den harten Vorglüheinrichtungen, wie Schnaps und vor allem Likör.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso