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Netbook

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Version vom 19:05, 21. Feb. 2016 von Burschenmann I. (Diskussion | Beiträge)

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Hinten der Netbook für reiche Leute, in der Mitte eins für Sparsame und im Vordergrund ein Tröstmodell für Arme

Ein Netbook (russ. Нетбук (Nettbuk), nicht vom lateinischen liber retis (übersetzt:Netzbuch)) ist die nächste Evolutionsstufe des gemeinen Computers, die nichts anderes ist, als eine abgespeckte Version der bekannten elektronischen Pizzaschachtel. Trotzdem, oder genau deshalb, erfreut sich dieses Möchtegernklapphandy beständig wachsender Beliebtheit und zeigt deutlich den Trendwechsel von größer, teurer, besser! zu kleiner, billiger, leistungsschwächer. Diese Discountstrategie scheint aufzugehen.

Geschichte

Einfach unmodisch!

Die alte Sage

Nach einem Streit mit einem altägyptischen Oberbösewicht hatte der Gott mit dem Vogel ein Problem: Ein hässliches Ding auf dem Kopf. Doch wozu hat ein Möchtegerngott denn seine Anhänger? Die Gläubigen fielen schnell auf das "heilige" Geschenk rein. Alte Spuren intensiver Verehrung jenes heiligen Artefakts lassen sich heute noch auf Reliefs finden. Diese gehen bis zu einem Punkt, wo die Pharaonen darauf kamen, auf den mysteriösen An-Knopf zu drücken. Als sie merkten, dass das Ganze mit Windoof lief, schmissen sie es zusammen mit den Ägyptischen Götterkarten in den Nil.

Neuerfindung durch Asus Susasus.JPG

Die Ägypter sind mal wieder an Allem Schuld!

Fünftausend Jahre später lief dasselbe praktisch noch einmal ab: Nur mit Kommerz als neuen Gott, der Asus neuen Müll ins Ohr setzte, den die Konsumenten jetzt ausbaden dürfen. Das Konzept: Der Laptop sollte so unauffällig wie möglich schrumpfen, Taschenformat erreichen und über Nacht das Handy vom Markt drängen! Dass man damit aber nicht telefonieren, sondern bisher nur mit W-Lan-Kabeln Skypen oder ICQen kann, wurde dabei schlichtweg unter den Tisch gekehrt. Wir dürfen uns daher auf absolut nutzlose Mobiltelefone freuen, die dafür mit dem Pizzaschachteldesign so "originell" aussehen, dass wir die trotzdem kaufen. Nintendo hat es mit seinem patentierten DauerStresser erschreckend erfolgreich vorgemacht.
Zum anderem könnte der Aufmarsch der Netbooks auch unaufhaltsam sein, weil einige Modelle schon heute billiger sind als die meisten Smartphones. Der Vorreiter der Netbookhorde kam unter dem Namen Eee PC auf dem Markt, wird seit jeher immer wieder neu aufgelegt und und überzeugt heute mit dem Gewicht von 0,2 Katze und drei Vokalen hintereinander.

Das Netbook: ein weiterer Meilenstein in der Kellerkindermassenhaltung.

Der Durchbruch zum Heimspielzeug

Als diese Rückwärtsevolution die Netbooks klein und billig genug werden ließ, wurden auch neue Konsumenten angesprochen. Klischeehafte Hartz IV-Empfänger können sich erstmals Technik leisten, die die lieben nervenden Kleinen endlich Kosten und Platz sparend ruhig stellt. Ein Zwergrechner, ein Aufladekabel, vielleicht noch Kopfhörer und Internetempfang und schon kann man die Nervensäge guten Gewissens für ein paar Monate in die Ecke setzen. Alle zwei Wochen wird dann die Windel gewechselt und die Hamstertränke, an der das beschäftigte Kind kontinuierlich nuckelt, mit neuem Bratenfett gefüllt.
Auch Bonzen waren schnell von dem neuen Ding interessiert - endlich gab es Computer für Haustiere! Dann jedoch breitete sich der Netbooktrend auch für seriösere Zielgruppen und Zwecke aus. Auch Computerbenutzer, die die Neuheit zuerst mit einem hässlichen Taschenrechner verwechselten und sich dann erst heftig dagegen wehrten, vermuteten, dass die großen Rechner genau so abstürzen wie die Kleinen und dass es sich auf der Couch besser chattet, und legten sich für wenig Geld ein großes Verhängnis mit einem kleinen Bildschirm zu...

Zum Aufbau

Mit den Bildschirmen werden auch die Netbooks immer kleiner - hier ein neueres Modell im Größenvergleich zu einem gewöhnlichen Würfel.

Ein Netbook ist verschieden groß und wiegt zwischen 0,07 und 1Katze, wobei mit Katze ein Stubentiger im besten Alter, also mit 5Jahren und ebenso vielen Kilos gemeint ist, die einem hin und wieder die Hand abreißen möchte. Neben einem recht simplen und leistungsschwächeren Innenleben verfügt so ein Netbook über viele andere Dinge, die ebenfalls nicht richtig funktionieren:

CD-Laufwerk

Netbooks verfügen über ein CD-Laufwerk etwa genau so viel wie ein kommerzieller Anspitzer oder ein individualisiertes kommunikatives Frühstücksei (eng.iPhone), nämlich gar nicht. Ersten Studien zufolge, entstehen 40% aller Schäden an den knuffigen Dingern durch die verzweifelten Versuche, eine CompactDisk durch die USB-Anschlüsse einzuführen. Erste Erfolgsberichte auf YouTube sind unter den Netbookbenutzern noch stark umstritten, da das Gerät offensichtliche Schwierigkeiten beim Lesen des zerschredderten Datenträgers hat. Neueinsteiger im der Netbookmarkt versprechen, in den neueren Modellen diese Probleme durch eine höhere Splittersensibilität zu beheben.

SD-Karten-Anschlüsse

Die kleinen Schlitze werden von gern von Netbookschutzhüllen halb verdeckt, dass jedes Mal Reinstecken zu einer kleinen Operation wird.

USB-Anschlüsse

Durch USB-Sticks lassen sich praktisch Daten von Computer zu Netbook transportieren, wie zum Beispiel USB-Versionen von Programmen, die noch viel schöner und häufiger abstürzen als ihre CD-Originale. Da freut sich der Geduldige, der mit seiner Zeit nichts Besseres anzufangen weiß, als sie zu verschwenden.
Diese kleinen besten Freunde des Menschen pflegen leider nur, zwischen den CD-Splittern stecken zu bleiben (Siehe CD-Laufwerk).
Das Durchschnittsnetbook verfügt zwischen 0,5 und 4 USB-Anschlüssen, die den restlichen Haushalt lückenlos ersetzen können. Von Tassenwärmern, Spielzeughelikoptern, Minigewächshäusern, elektrischen Zahnbürsten, XXL-Waagen, Nebelmaschinen, Diskokugeln, Pizzaöfen bishin zur Amateurautobombe gibt es alles, das sich per USB mit dem kostbaren Strom des Netbooks betreiben lässt. Damit gibt es nur einen kleinen Haken:

Der Akku

Sieben Stunden sind etwas anderes.

Viele Netbooks protzen mit 7 oder mehr Stunden Akkulaufzeit, rein theoretisch eine schöne Sache. Am schnellsten lässt sich das im Flugzeug ausprobieren. Da stellt man doch fest, dass das Siebenstundenwunder nicht einmal bis London durchhält (Dabei hat man schon einen Fünfhunderter darauf gewettet, problemlos an der Lanparty nach Südafrika teilzunehmen)... So funktionieren nun einmal die Rechenkünste der Entwickler, was 2 sind, sind 10, was 7Stunden, letztendlich nur zweieinhalb. Bei normaler Benutzung, sprich drei Textverarbeitungsprogramme, zwei Browser, ein Media Player und ein Vireneditor – alles, was man so zum Multitasking braucht – ist der Akku schon nach anderthalb runter. Selbst mit 100% Akku und ohne laufende Programme verspricht das kleine Batteriesymbol unten rechts nie mehr als 3,6. Da stellt sich natürlich die Frage, woher die Zahl sieben herkommt, und was das Netbook überhaupt so lange aushält. Die Antwort: den Stand-by Modus...

Desktop

Die Größe des Bildschirms, wenn man da noch ein Wort benutzen kann, das von "groß" kommt, wird beim Kauf sehr leicht übersehen. "Irgendwie wird das schon gehn", denkt man sich, und "In der Werbung sah das doch so einfach aus". Tatsächlich ist die Handlichkeit des Netbooks bei allen Dingen praktisch, die nichts mit Computern selber zu tun haben. Man kann es zuklappen, in sein Handtäschchen packen und halbwegs ohne Schulterkrämpfe durch die Gegend tragen, da wieder auspacken, um damit anzugeben. Man braucht nur ein Eckchen vom Schreibtisch, da braucht man ja den ganzen anderen Kram nicht wegräumen! Sobald man nun endlich anfängt, das Ding auch zu benutzen, erhält man als Netbookbenutzer die Aufgabe, mit jedem Fenster, das verschwundet, mit jedem Programm, das nicht richtig Platz auf dem Desktop findet, mit jedem Spiel, das nicht funktionieren will, zu erfahren wie wenig Recht man anfangs doch hatte.

Tastatur

Auch die Tastatur teilt das wesentliche Attribut des Netbooks: »klein« mit einem »viel zu« davor. Das bedeutet die Finger sind breiter als die Tasten, was einem schnell den Ruf als Tippfehlerkönig einholt. Ein Vorteil: Beim wütenden Draufhauen nimmt die Tastatur weniger Schaden als bei Laptops. Aber nicht, weils etwa stabiler ist, sondern weil man bei so einer kleinen Fläche nicht zu stark drauf hauen kann, ohne sich selbst zu verletzen.

Benutzung

Fälschlicherweise als Computer

Die meisten Netbookkäufer begehen den Fehler, den Netbook für einen Computer zu halten und ihn auch so zu benutzen. Sobald diese Falschbenutzung übers Aus-Langeweile-was-auf-Paint-Kritzeln oder Internetrumdaddeln hinausgeht, scheitert es schnell am kleinen Bildschirm, an der Leistungsschwäche oder am Alzheimer, der auf jedem Netbook vorinstalliert ist. Den Netbook als Spielcomputer kann man genauso vergessen, es sei denn man steht auf Games aus dem letzten Jahrtausend, vorzugsweise auf welche, wo man noch die Pixel nachzählen kann.

Alternativ

Andere korrekte Rollen für ein Netbook:


Hardware, Ausstattung und anderer Schnickschnack

Externe Laufwerke

Dieses zunächst von Experten nur belächelte Extra ist ein kleiner Kasten, der so viel wiegt wie das Netbook selbst und in das CDs und DVDs hereinpassen. Per USBKabel lässt sich damit am Rechner tatsächlich was anfangen. Leider besteht bei diesen Kabeln immer ein Wackelkontakt, was dazu führt, dass der DVD-Film an der spannendsten Stelle einfriert und der Player zusammen mit dem Rest des Rechners abstürzt, weil man das unbedingt im Bett sehen wollte und sich bewegt hat.

Mäuse

Die Anschaffung einer Maus ist gegen das Prinzip eines jeden Netbooks, da diese noch einmal Platz zum Bewegen erfordert. Wenn man diesen Platz allerdings hat, kann man sich genau so gut auch etwas vernünftiges anschaffen, kein Netbook zum Beispiel.

Der (oder das?) modebewusste Netbook trägt (Kunst)Leder.

Die Lösung: Das kleine druckempfindlche Rechteck vor der Tastatur da, das Tatschpett. Nachdem man dann durch diese überempfindliche Oberfläche erst einmal versehentlich ein paar Texte gelöscht, den Desktop ein paar mal unveränderbar um 90° gedreht, mit einem falschen Klick den ganzen Schoßwärmer runtergefahren und dann nach ein paar Monaten endlich genug Übung hat, das Ganze halbwegs risikofrei zu bedienen, merkt man langsam, dass man die eingebaute linke Maustaste mit jedem Klick fester drücken muss. Dann nämlich hat man diese erfolgreich zerstört und darf sich zur Feier des Tages und weil das ganze Gerät unbrauchbar(er) geworden ist, gleich ein neues Netbook kaufen!

Schutzhüllen

So wie sich hirnamputierte Überreiche für ihre Missgeburten von Kläffern kleine Pullover zu 300€ anschaffen, entwickelt sich auch unter den Netbook und auch Notebookbenutzern das Bedürfnis nach Bytemode, die sie als Schutzmaßnahme tarnen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man einen tragbaren Rechner nicht mehr von einem Hund unterscheiden kann. Der Übergangstrend für die ganz zwielichtigen Taschenrechnerfreunde lautet momentan Leder.

Gefahren

Alltägliches Bild, die Mutter am schimpfen,Höhlenmalerei. Zufall oder Warnung?
Vorsicht ist geboten..
Erweiterung Counterstrike: Netbookkill findet reißenden Absatz.
Eine Exekution durch Berliner S-Bahn.

Eine Vermutung, so mysteriös und unbekannt, dass noch nicht einmal Galileo Mystery darauf gekommen ist, bestätigt, was Wahrsager in Nähe von Netbooks spüren. Angeblich sei es ein leichtes, kaum spürbares Kribbeln, das sich irgendwie bösartig anfühlt. Selbsternannte Leute mit Hirn tippen eher auf eine Darmverstimmung. Ganz aufmerksamkeitshungrige Propheten jedoch wollen es noch besser wissen: Der Fluch, mit dem das erste Netbook auf den altägyptischen Gott gehext war, existiert noch immer! Und wie jedes Klischee bestätigt, sind es immer die kleinen Viecher, die nach der Weltherrschaft streben. So wie man Schüler gerne unterschätzt und herumtretet, bis sie eines Tages mit einem Amoklauf kontern, ist es auch mit den Netbooks.

Doch während sich eine andere Rasse der Krieger der Technologie im Kampf gegen die Menschheit, die Ipods, auf explosive Selbstmordattentate beschränken, entdecken auch immer mehr Ees und MacBooks ihre blutrünstige Seite. Scheinbare Unfälle, bei denen Internetsüchtige eines Tages vor ihrem Netbook ohne Hände aufwachen, werden noch geschickt vertuscht... Dazu gibt es am Netbook exklusiv die sog. offiziellen nichtvorhandenen Gefahren, die man meistens in folgender Situation erfährt:Langjähriger Netbooknutzer hat seinen Kleinrechner auf seinem Schoß, blättert aus Langeweile das erste Mal in die Bedienungsanleitung hinein und liest, dass man das Netbook wegen Brandgefahr unter keinen Umständen auf dem Schoß haben darf! Trotz all dieser Gefahren weigern sich die Netbookhersteller hartnäckig, ihre "Produkte" mit Warnhinweisen wie "Ein Netbook ist lebensgefährlich und könnte ihrer Zivilisation erheblichen Schaden zufügen" zu versehen.

Professionelle Entsorgung

So werden langsam erste Schritte zur Bekämpfung dieser Bedrohung eingeleitet. Im Schuelervz werden die ersten seriösen Anti-Netbookgruppen wie z.B. */WeR dAs LiEsT MuSs SoWaS vOn In DiEsE gRuPpE wEiL nEtBoOkS sInD tOtAl DoOf!1!!\* gegründet. Hingegen großer Erwartungen bleiben Erfolge mit diesen Kindereien hartnäckig aus.

Ein weiterer Schritt für die Netbookbekämpfung ist die 2009 erschienene Counterstrikeerweiterung Netbookkill, in der waffenlose Schießwütige virtuell für den Ernstfall einer Netbookinvasion trainieren können. Leider wurde aufgrund der sinnlosen Gewalt und der hemmungslos umherfliegenden Netbooktechnik die Altersfreigabe auf 12 gesetzt, womit die Hauptzielgruppe der Netbooks nicht erreicht wird.

Die größte Initiative zeigt überraschenderweise die Deutsche S-Bahngesellschaft. Um sich nach all den Dauerpannen und Verspätungen im Nahverkehr ohne große Investition von Zeit und Geld wieder etwas Beliebtheit unterm Volke zu erschleichen, werden unter großem Traraa Netbookbekämpfungspartys veranstaltet, zu denen die anwesenden Feiernden ihre Netbooks mitbringen und diese feierlich auf die Schienen legen.

Seriöse Benutzerfragen

  • "Wo kommt da die CD rein?"
  • “Heißt es der oder das Netbook?“
  • “Mir wurde mein Netbook vom Cafétisch auf einen Baum geweht. Was soll ich tun?“"
  • “Ich schwöre mein Netbook wurde gerade von einem Taschenrechner ausgelacht!!“

Schlussfakten

*Dieser Artikel wurde an einem Netbook geschrieben und erstellt. Daher sind die Bilder für größere Bildschirme, die sich für etwas besseres halten, vielleicht etwas falsch platziert.

Nachgebessert, denn wer hat schon einen Netbook? Pah!
  • Die folgende Aufnahme eines sterbenden EeePC-Netbooks dauert exakt 25 Sekunden:

Datei:Sterbender Eee sound.mp3

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2. Platz beim 15. Stupid Contest

Netbook ist ein Gewinner des 15. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Athrane den silbernen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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Der absolute Hammer
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