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Nasenblutwurst

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Angelo "Nasenblutwurst" Dieudonné Trouduc
"Nasenblutwurst" - eigentlich Angelo Dieudonné Trouduc war der berühmteste Schlägertyp von Paris des ausgehenden 19 Jahrhunderts, der wegen seiner Angewohnheit das geronnene Blut seiner Gegner aufzusammeln und in Würsten als Trophäen aufzubewahren zu zweifelhafter Berühmtheit gelangte.


Kindheit

Angelo hatte eine schwere Kindheit. Dies ist nicht nur ein Satz, den seine Pflichtverteidiger irgendwann auswendig konnten, sondern beschreibt durchaus die Realität.
Angelo wurde am 24. Dezember 1875 auf den Stufen der Kathedrale von Notre-Dame ausgesetzt, als er gerade mal 2 Tage alt war.

In seinem Körbchen fand sich ein Blutverschmierter Zettel mit den Worten "Ich kann nicht mehr". Als sich der Priester über das Körbchen beugte, drosch Angelo ihm die Nase mit einem Schlag zu Brei. Trotzdem behielt die Kirche das Kind.


Sturm und Drang

Mit zehn Jahren wurde der kleine Angelo aber zu groß für den Vogelkäfig, in dem er gehalten wurde und so verkaufte ihn die Kirche an die Mafia als Türsteher und Geldeintreiber. Der Mafia wurde er jedoch bald zu brutal und so verschaffte man ihm - nach einem vergeblichen Versuch, ihn umzubringen - einen Job im Schlachthof

Der erste Job

Das Arbeitsamt nach dem Besuch von "Nasenblutwurst"

Im Schlachthof ging er zum ersten Mal in seinem Leben einer geregelten Arbeit nach, in dem er dort 12 Stunden am Tag im Akkord Rindern, Schweinen und Pferden per Fausthieb den Schädel einschlug. Als Lohn erhielt er 2 Cent pro Tag sowie die Erlaubnis, Abends das geronnene Blut zusammenzukehren um daraus Blutwürste zu kochen.
Blutwürste stellten ab jetzt denn auch die Grundlage seiner Ernährung.

Eines Tages besuchte Helmut Kohl im Rahmen eines Staatsbesuches den Schlachthof. Angelo hielt ihn für einen besonders dicken Eber und haute dem Gast so kräftig auf die Birne, dass Kohl durch den Boden, drei Stockwerke tief, bis in den Keller getrieben wurde.

Jetzt hieß es für Angelo, für den Hartz-IV-Decathlon zu trainieren. Sportliche Fairness gehörte jedoch nicht so sehr zu seinen Stärken und so machte er während des Wettkampfes unerlaubterweise Gebrauch von seinen Fäusten. Danach musste das Arbeitsamt neu aufgebaut werden.


Erste Schritte zum Ruhm

Die Aktion auf dem Arbeitsamt war von der Öffentlichkeit nicht unbemerkt geblieben. Einige Kolumnenschreiber sahen in ihr einen politisch motivierten Protest gegen die Arbeitslosigkeit und die Staatswillkür. Immerhin hatte er damit auch aktiv Arbeitsplätze geschaffen, da das Stadtviertel ja wieder neu aufgebaut werden musste.

Während sich "Nasenblutwurst" wie er nun in allen Zeitungen genannt wurde, von Job zu Job, von Knast zu Knast und von Kneipe zu Kneipe prügelte, avancierte er in den Zeitgenössischen Medien immer mehr zu einer Ikone des Protestes gegen das Establishment.
Bob Dylan besang ihn in seiner melancholischen Ballade "Lonley Nose" und sorgte auf Konzerten für andächtig zuhörende Studenten und wiegende Feuerzeuge.

Aber auch in den noblen Salons und Herrenzimmern wurde angeregt darüber debattiert, ob die tiefere Botschaft seiner Blutwürste ein Gleichnis für den Existenzialismus seien oder doch eher der verzweifelte Schrei des durch den kategorischen Imperativ gepeinigten Individuums, im Spannungsfeld des Übermenschen à la Nietzsche und dem Nihilistischen Dadaismus .

UNO-Botschafter

Angelos Kommunikation führt nicht selten zu Nasenverbluten

Nasenblutwurst wurde zur Pop-Ikone. Es gab Nasenblutwurst T-Shirts, Nasenblutwurst- Tassen, Nasenblutwurst-Klorollen, Schirme, Kugelschreiber und jede Menge billigen Merchandise Kram.
Sogar die Werbung bediente sich seiner, so eine Waschmittel-Firma die einen Spot mit einem Double drehte: "Auch die kräftigsten Blutflecken schafft Ultraweiss mühelos. Nasenblutwurst vertraut daher auf Ultraweiss!"

Auf Druck der Öffentlichkeit und nach einer medialen Kampagne sondergleichen, wurde Nasenblutwurst schließlich zum UNO-Botschafter ernannt.
Eine gewisse Schwierigkeit bestand darin, ihm diese Nachricht zukommen zu lassen, da jeder, der es schaffte, in ausfindig zu machen danach durch die Stadtreinigung mühselig entsorgt werden musste.

Schließlich gelang es, Nasenblutwurst mit Hilfe eines Betäubungsgewehres für Elefanten zu überreden, nach Washington zu reisen, wo er im UNO-Hauptquartier eine Ansprache halten sollte. Um unnötigen Stress zu vermeiden, hielt man ihn bis zur Ankunft im UNO-Gebäude sediert. Erst im Debattiersaal weckte man ihn durch die Gabe von drei Liter Eiswasser, auf.

Die Ansprache war relativ kurz: Sie bestand aus dem Wort "HAAARRRG!". Zwei Sekunden später hatte er an dem UNO-Gebäude einige Veränderungen vorgenommen (siehe Bild unten).


Der Mythos

Das UNO-Gebäude vor und nach Nasenblutwursts Ansprache

Nach seinem Auftritt im UNO-Hauptquartier verschwand er in der Menge und tauchte unter. Hier verliert sich die Spur von Nasenblutwurst. Es wurden zwar noch einige Jahre immer wieder Leichen mit zermatschten Köpfen gefunden, was darauf schließen lässt dass er in dieser Zeit noch am Leben und tätig war, eindeutig belegen lässt sich seine Existenz jedoch nicht mehr.

Bis heute weiß niemand was aus ihm geworden ist. Es gibt einige Theorien, wonach er der legendäre Yeti ist oder dass er als Daniel Küblböck reinkarniert sei.

Der letzte Vorfall, den man gesichert auf ihn zurückführen kann, ereignete sich im Jahr 1932:
In seinem ehemaligen Pariser Wohnquartier hatten sich einige Bürger schon seit langem über einen beißenden Gestank beschwert. Schließlich brach die Polizei Angelos frühere Wohnung auf und entdeckte ein Meer an Maden welches in Tonnen von verwesenden Blutwürsten wimmelte. Das Wohnhaus wurde darauf hin mit |Napalm bombardiert.


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