Mentales Totmacher Virus (MTV)

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Das Mentale Totmacher Virus (MTV) ist ein Virus, das zur Familie der Retrorwürmern gehört. Eine Ansteckung führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen Inkubationsphase zu Gehirnschwund und totaler Verblödung. Die Verbreitung von MTV hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer Pandemie entwickelt, an der nach Schätzungen der Organisation UNMTV bisher etwa 500 Millionen Menschen verblödet sind. In 98% der Fälle sind die Opfer Kinder und Jugendliche. Es existiert bereits eine gefährliche Mutation: MTV Next.

Geschichte

Im Mai 2005 gelang einem internationalen Forscherteam erstmals der Nachweis, dass der Ursprung von MTV beim Affen liegt. Die beiden Affen Lack und Nesmit, die dick ins Klingeltongeschäft eingestiegen waren, befanden sich 1981 kurz vor dem Konkurs (was nicht verwunderlich war, da damals noch niemand ein Handy hatte). Also züchteten die beiden Affen im Labor einen Virus, mit der Absicht, die gesamte Menschheit damit anzustecken. Ziel war es, alle Jugendlichen der Welt gleichzuschalten und verblöden zu lassen, damit diese für die nervigen Klingeltöne empfänglich werden.

Während des Dritten Reiches nutzte der Schauspieler Adolf Hitler MTV als Karrieresprungbrett. Allerdings war MTV zu dieser Zeit noch als "Musik totaler Volksempfänger" bekannt.

Übertragung

Das MT-Virus wird durch Kontakt mit den Sinnesorganen Augen und Ohren von Fernsehern auf den Menschen übertragen. Wie sich bei aktuellen Studien gezeigt hat, ist das Infektionsrisiko für blinde Menschen etwas geringer. Eine Erblindung führt, nach der gängigsten Hypothese zu einer geringeren Angriffsfläche für das Virus. Aus diesem Grund empfahl die WHO 2007 seinen Mitgliedsländern die Blendung aller Bewohner als Präventivmaßnahme zur Eindämmung von MTV, wofür die WHO allerdings von Experten kritisiert wurde.

Verlauf der MTV-Infektion

Eine unbehandelte MTV-Infektion verläuft in der Regel in mehreren Stadien. Drei bis sechs Wochen nach der Ansteckung kommt es meist zu einer akuten MTV-Infektion. Diese ist durch Akne, exzessives Masturbieren und einer Vorliebe für eintönige, phantasielose Musik gekennzeichnet.

In der folgenden, meist mehrjährigen Latenzphase treten erste Symptome wie Verfettung auf der einen oder Bulimie auf der anderen Seite auf. Danach kommt es vielfach zu ersten ernsthaften Persönlichkeitsveränderungen, die auf ein mittelschwer geschwächtes Gehirn zurückzuführen sind. Betroffene beginnen vermehrt mit absurden Formen der Partnerschaftssuche, z.B. Mitnahme von Lügendetektoren zu Verabredungen oder Dates mit Müttern oder Wohnungen. Zudem verspüren sie ein zwanghaftes Bedürfnis, ständig eine Kamera mit sich rumzutragen, um damit alle, auch die langweiligsten und belanglosesten Dinge aus ihren Leben zu filmen.

Bleibt die MTV Infektion unbehandelt, kommt es zwei bis fünf Jahre nach der Erstinfektion zu einem schweren Hirndefekt. Dieser führt je nach Geschlecht zu unterschiedlichen, in der Regel opportunistischen Erkrankungen. Bei Mädchen erfolgt eine extreme Bitchisierung (brittnis agileris), unkontrollierbare Besuche in Nailstudios (pussycattis rihannae) sowie das Ich-bin-dümmer-als-ein-Kaninchen-und-auch-noch-stolz-darauf-Syndrom (hiltonis gülcanae). Bei Jungen erfolgen typischerweise die Pimpisierung (shizzleis fiftis), die totale Verschuldung durch sinnlose Villeneinkäufe (Cribsis Faboulis), sowie die krankhafte Haltung von mehreren Duzend Zickensklavinnen im eigenen Haus (Flavis Flavoris).

Therapie

Trotz intensiver Forschung gilt MTV weiterhin als unheilbare Krankheit. Mit der Anti-Retrothrash Therapie, einer Kombinationstherapie bestehend aus Sachbüchern, klassischer Musik und ARTE wird versucht, die abgestorbenen Hirnzellen wieder aufzubauen, um damit die opportunistischen Krankheiten zu vermeiden. Eine MTV-Impfung existiert nicht. Die langjährigen Forschungen scheitern immer noch an der hohen Mutationsrate des MT-Virus. Kaum ist ein Programm abgesetzt, kommt eines, das den Verstand mit noch aggressiverer Bescheuertheit angreift.

Prävention

Als wirksamsten Schutz vor MTV gilt immer noch Safer TV. Bei Safer TV ist entscheidend, das keine Licht- oder Schallwellen vom Fernseher in Kontakt mit Augen oder Ohren kommen. Bei Internetkonsum ist stets darauf zu achten, dass die Verbindung steril ist und keine Inhalte der MTV-Homepage auf den Bildschirm gelangen.

Siehe auch

Klein aber niedlich: Bakterien Kuriositäten unter dem Mikroskop: Viren und Bakterien

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Virus: eins dieser fiesen, stacheligen Biester!

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