1 x 1 Bronzeauszeichnung von Burschenmann I.

Kotztütengebrauchtwarenhändler

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Damals im Orient gab es nur Neuware in Boutiquen.

Die Arbeit des Kotztütengebrauchtwarenhändlers wird oft unterschätzt. Es ist ein Markt, in den wenige Gesellschafter investieren würden. Dabei sieht man bei genauerer Betrachtung, dass es sich durchaus lohnen kann, den gebrauchten Kotztüten eine Chance zu geben. Der Markt boomt, Dank Größen wie Helene Fischer, Heino, Florian Silbereisen usw. Die Liste der Leute, die Privatbürger einfach nur zum Kotzen bringen, steigt ins unaufhörliche.

Die Geschichte des Kotztütengebrauchtwarenhändlers

Unbenutztes Exemplar aus der heutigen Zeit

Die Kotztüte wie wir sie heute kennen, gab es früher in dieser Form nicht. Jedoch gab es die Grundidee der Tüte schon seit Anbeginn der Menschheit. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass schon die Neandertaler eine Kombination aus Stöcken und Blättern bauten, um ihr ausgeschiedenes aufzubewahren. Wenn diese Konstruktion in den Augen des Besitzers nicht mehr gut genug war oder Fehler aufwies, wurde sie kurzerhand einfach entsorgt. Schlaue Köpfe nahmen diese weggeworfenen Fehlbildungen, polierten sie etwas auf und verkauften sie für Nahrung oder käufliche Liebe, einfach weiter. Forscher haben in einer Höhle nahe Marseille Höhlenmalerei gefunden, die eindeutig zeigt, dass dieser Handel so von statten ging. Ein Name tauchte in diesem Zusammenhang immer wieder auf: Ukaka Kacka Dünnpfiff Kotzo mogo Rotzo. Forscher aller Welt gehen davon aus, dass er derjenige war, der den Tausch von „Kotztüten“ während dieser Zeit prägte.

Auch die Französische Renaissance hinterlässt Schriftstücke, in denen Kotztüten eindeutig erwähnt werden. Hier ein willkürliches Zitat:

„A la maison avec une tute de la kotz, j ai mange mon fromage“

Obwohl alle wissen, dass die Franzosen zu dieser Zeit dafür bekannt waren, einfach vom Balkon zu scheißen, hatten sie allem Anschein nach doch ein Paar Manieren.

Die Revolution der Tüte, fand jedoch in Deutschland während den 80er Jahren statt. Es war die Zeit der guten Musik, Gelassenheit und guten Laune. Doch ein Problem gab es: Nena und ihre unrasierten Achseln. Immer häufiger musste während eines Konzertes die erste Reihe kotzen, weil Nenas Haarpracht nach anderthalb Stunden und 40 Grad im Schatten, anfing zu stinken. Da die meisten Tüten nach kurzer Zeit verbraucht waren, kam Peter Stehter (damals 25 Jahre jung) eine einleuchtende Idee; er nahm die am Boden liegenden Kotztüten, schüttelte sie kräftig aus und reinigte sie anschließend vorsichtig mit Wasser. Der erste Kotztütengebrauchtwarenhändler war geboren. Heute macht Stehter mit seiner Firma Gebrauchtkotztüte Stehter und Co KG, einen jährlichen Umsatz von 532,32€.

Aufgaben eines Kotztütengebrauchtwarenhändlers

Die Aufgaben eines Kotztütengebrauchtwarenhändlers sind vielseitig und fordernd. Wer sich an dieser Stelle denkt „Das kann ich auch“, der sei gewarnt; das Verkaufen von gebrauchten Kotztüten ist kein Zuckerschlecken. Alle Bereiche der kaufmännischen Branche müssen abgedeckt und berücksichtigt werden.

Der Verkäufer muss sich erst einmal um die Materialbeschaffung, sprich die verkotzten Kotztüten kümmern. Diesbezüglich setzt er sich mit verschiedenen Firmen in Verbindung, die die unbenutzten Kotztüten vertreiben.

Hat der Käufer Kontakt mit dem vermeintlichen Verkäufer aufgenommen, gilt Fingerspitzengefühl. Passiert dem Kotztütengebrauchtwarenhändler hier ein Fehler, kann er schon bald am Existenzminimum stehen. Das Verhandeln der Preise ist also ein ganz wichtiger Faktor, für den mit Leidenschaft gespickten Kotztütengebrauchtwarenhändler. Nicht selten gehen neue Händler innerhalb von Monaten Bankrott, weil sie sich mit der Preispolitik im Business nicht auskennen.

Ist der Preis der gebrauchten Kotztüten abgewickelt, kann der Bestellvorgang von statten gehen. Je nach Größe der Bestellung, werden Rabatte gewährt. Hier gilt es zu beachten; Nicht jede Firma, die Kotztüten aus erster Hand verkauft ist seriös! Eine Lieferung von solch einer Firma, erfolgt meist beschädigt oder unvollständig. Je nach Größe des Kotztütengebrauchtwarenhändlers ist entweder eine komplette Lagerhalle oder ein separater Raum für die Lagerung der benutzten Kotztüten vorgesehen. In der Regel sind diese Räume gekühlt, da sonst die Qualität der Papiertüten darunter leiden kann.

Die Tüten werden gebraucht geliefert, d.h. der Händler muss die Ware mit geschulten Augen prüfen. Ist die Tüte beschädigt oder sendet starken Geruch aus, wird sie aussortiert. Für das Leeren der Tüten, ist der Kotztütengebrauchtwarenhändler selbst verantwortlich, gemäß § 12 ½ der Kotz- und Rotz-Rahmenvereinbarung. Folgend ein Auszug:

„Der Käufer von gebrauchten Kotztüten verpflichtet sich, die Tüte mit dem Inhalt (Erbrochenes, mit Gemüse oder ohne, auch Spaghetti) ohne Rückstände zu säubern. Bei Verstoß drohen Geldstrafen bis zu 10€ oder Haftstrafen bis zu 50 Minuten.“

In diesem Punkt, versteht das Gesundheitsamt keinen Spaß. Die Regeln sind umgehend zu befolgen. Eine Ausnahme gibt es jedoch. Wer eine „Ich bin ein krankes Schwein“-Bescheinigung von Arzt bekommt, kann auch eine vollgekotzte Tüte kaufen. Viele Händler stellen Hilfskräfte (Studenten) zum Saubermachen der Tüten ein. Ein Stundenlohn bis zu 4€ ist hier keine Seltenheit. Wer also schnell ein Paar Euro dazuverdienen möchte, der kann sich gerne beim Arbeitsamt nach offenen Stellen erkundigen.

Sind die Tüten bereit für den Kauf, folgen die Marketingaufgaben des Unternehmers. Werbung muss geschaltet werden, um eine neue Lieferung anzukündigen. Kreativität ist in diesem Job der Schlüssel zum Erfolg. Viele Unternehmer nutzen Zeitungen, Medien aber auch Autofolien zur Verbreitung der frohen Kunde. Ein genialer Kotztütengebrauchtwarenhändler inserierte mal mit folgenden Worten in der Zeitung: „Dreht ihre Alte wieder durch, und sie würgen wie ein Lurch, fangen sie nicht an zu wüten, kotzen Sie lieber in Meyers gebrauchte Kotztüten.“ In genialer Schachzug in Sachen Marketing.

All das, gehört zu den Aufgaben des Kotztütengebrauchtwarenhändlers, reicht bei weitem aber noch nicht aus. Die Buchführung muss gemacht werden, auf spezielle Kundenwünsche eingegangen werden (Verzierungen außen, MC Donalds ist ein beliebtes Logo) und so weiter. Die Aufgaben hier alle aufzuzählen, würde Jahre dauern.

Voraussetzung für den Job

Für die Gründung eines Kotztütengebrauchtwarenhandels muss man einige Lehrgänge absolviert haben. Nicht jeder kann einfach einen Laden eröffnen und sich Kotztütengebrauchtwarenhändler nennen. Die dazu jeweils zu besuchenden Seminare haben Titel wie.

  • Sputz oder Kotz, der kleine Unterschied
  • Ist Kotze umweltschädlich?
  • Fachgemäße Entsorgung von Kotze und sonstigem Scheiß
  • Gelber Schnee ist Pfui, was ist mit orangenem?
  • Brocken, Fluch oder Segen?
  • Kotze in Zukunft
  • Tüte gerissen, was nun?

Wie bei anderen Berufen ist es nur von Vorteil, wenn man gewisse Zusatzqualifikationen besitzt. Auch in Sachen Existenzgründung, können solche Zusatzqualifikationen darüber entscheiden, ob die Bank nun einen Kredit ausstellt oder nicht. Wer diesen Job auf die leichte Schulter nimmt, bekommt auch sicherlich keinen Gründungskredit von der Bank. Die Regeln für die Gründung eines Kotztütengebrauchtwarenhandel sind klar strukturiert. Von Vorteil kann es sein, wenn man folgende Titel erworben hat:

  • Kotzmeister
  • Kotzbrocken (IHK Lehrgang)
  • Räuber Hotzenkotz
  • Biertittenkönig

Für alle, die ernsthaft darüber nachdenken sich in dieser Branche selbstständig zu machen, folgender Tipp: In einem für die Branche akzeptierten Lehrberuf einsteigen. Je früher man sich mit der Materie befasst, desto besser und auch nebenberuflich ist etwas von Vorteil, das viel mit Kotze zu tun hat, auf der Kirmes z.B. Viele Menschen wissen ganz genau, dass sie die Fahrt in einem Karussell nicht unbeschadet überstehen, fahren aber trotzdem. Das Ergebnis ist Kotze, in vielen verschiedenen Variationen. Von Vorteil ist es, wenn der Fahrgast vorher noch gut gegessen hat. Pizza oder Erbsensuppe, ergeben eine wunderschöne Kombination. Flexibilität ist also entscheidend. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

Kotztütenvertreiber

Die große Frage ist: Wo bekommt der Kotztütengebrauchtwarenhändler denn nun seine vollgekotzten Tüten her?

Ein großer Anteil kommt von den verschiedenen Flugairlines. Keiner verbraucht so viel Kotztüten, wie die Flugindustrie. Ob dies nun daran liegt, dass der Pilot zu viele Kurven fliegt oder das servierte Essen einfach nur zum Kotzen schmeckt, sei mal dahin gestellt.

Nicht weniger Tüten gehen auf das Konto von Helene Fischer. Mit ihrem Lied „Atemlos“ stürmte sie innerhalb kürzester Zeit die Charts und die Herzen ihrer Fans. Sie schmetterte dieses Lied ununterbrochen, in allen Fernsehsendungen. Hinzu kommt, dass diese Schande auch noch im Radio gespielt wird, zum Leid von uns allen. Selbst Fans können das Lied nicht mehr hören und so kann es das ein oder andere Mal vorkommen, dass der Brechreiz siegt und die Tüte im Nu voll ist.

Auch Politiker sind für den Verbrauch von Kotztüten verantwortlich. Politiker verzapfen Müll in rauen Mengen, was einem schon mal auf den Magen schlagen kann. „Es wird alles besser, dies und das wird geändert bla bla bla“. Wem da nicht die Kotze hochkommt, der hat einen robusten Magen.

Und zu guter Letzt gibt es da ja noch die allseits beliebten Fernsehsendungen. Das waren noch Zeiten, als Berlin Tag und Nacht, noch ein Hirnfurz eines impotenten, nach Alkohol riechenden „Drehbuchautors“ war. Peggy und Joe und wie sie alle heißen treiben den Zuschauern Tränen in die Augen, aber nicht wegen der tollen dargebotenen Schauspielkunst, sondern wegen dem Scheiß, den sie erzählen. In welcher Gosse wurden diese Personen bitte gecastet? Fragt sich da so mancher Zuschauer. Wer eine ganze Folge durchhält ohne zu kotzen, dem gebührt Lob und Anerkennung. Sendungen wie Frauentausch, Mitten im Leben usw. gehören natürlich dem gleichen Kaliber an.

Unzählige Anbieter von benutzten Kotztüten, könnten jetzt weiter aufgezählt werden, aber widmen wir uns lieber der alles entscheidenden Frage. Wie sieht die Zukunft für den Kotztütengebrauchtwarenhändler aus?

Die Zukunft des Kotztütengebrauchtwarenhändlers

Die Zukunft für Kotztütengebrauchtwarenhändlers sieht in der Tat sehr rosig aus. Seien es nun Politiker, die einem das Blaue vom Himmel versprechen oder Musik, die einen einfach nur kotzen lässt, die Möglichkeiten sind grenzenlos. Solange die Menschheit existiert, wird immer gekotzt also wird der Kotztütengebrauchtwarenhändlers immer seine Ware loswerden. Denn eine Denkweise der Menschen ist auch immer gewiss; Warum für eine neue Tüte 50 Cent bezahlen, wenn man eine gebrauchte schon für 20 Cent bekomme?


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