Kommunikationsentsorgung

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Ein Kommunikationsentsorger im öffentlichen Raum mit Hinweis für Sprachverliebte

Unter Kommunikationsentsorgung ist die umweltgerechte präventive Beseitigung von überflüssiger direkter, fernmündlicher, schriftlicher oder elektronischer Kommunikation zu verstehen.

Von der Massenkommunikation zur Kommunikationsentsorgung

In den Anfängen des Kommunikationszeitalters wurde die wachsende Kommunikation ähnlich wie der Anstieg der Meeresspiegel recht sorglos hingenommen. In den letzten Jahren wird die Massenkommunikation jedoch zunehmend als Belästigung empfunden. Extreme Formen wie Telefonterror oder Werbung als Postwurfsendungen lassen sich kaum noch umweltschonend beseitigen.

Lösungsansätze

Kommunikationsentsorger (im Bild links) im Verbund mit Kommunikationsemmissionsquellen (rechts)

Verschiedene Problemlösungsansätze werden nach der Dauer und Art des Entsorgungsprozesses unterschieden:

  • Gruppe A - Die langsame Entsorgung: Hierzu gehört das erst nach einem gewissen Zeitraum eintretende Vergessen einer auf kommunikativen Wege aufgenommenen Botschaft. Dies trifft meist auf akustische Botschaften wie Gespräche oder Telefonate zu.
  • Gruppe B - Die schnelle Beseitigung: Darunter zählt z. B. das Wergwerfen eines ungeöffneten Briefes.
  • Gruppe C - Präventiventsorgung; Angesichts der Kommunikationsflut kommt der präventiven Beseitigung wachsende Bedeutung zu. Wegweisend sind hier Spam-Filter zur Beseitigung unerwünschter e-Mails. Unbefriedigend bleibt aber immer noch die Verhinderung von Telefonanrufen und Postzustellungen. Ein erster Schritt zur Prävention war die Erfindung von Anrufbeantworter und Postschließfach. Gleichwohl ist in der Praxis die Versuchung groß, Anrufe dennoch abzuhören oder die Fächer zu leeren, zumal deren Speicherkapazität begrenzt ist.

Der Kommunikationsentsorger

Neue Wege beschreitet seit 2001 die ZfKE (Zentrale für Kommunikationsentsorgung). Zur Kommunikationsprävention werden zunächst testweise öffentliche Kommunikationsentsorger aufgestellt. Diese (im Bild rechts) sind direkt mit fernmündlichen oder postalischen Kommunikationsemmissionsquellen verbunden. So gelangen Anrufe und Postsendungen erst gar nicht zum Adressaten sondern lassen sich direkt einer umweltschonenden und klimaneutralen Entsorgung zuführen. Strittig bleibt noch, ob derart zu entsorgende Kommunikationsformen mit einem grünen Punkt gekenzeichnet werden sollen.


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