Kneipenschlägerei

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Die Ruhe weg hatte der Maler dieses Bildes, welcher es sich nicht nehmen ließ, eine Kneipenschlägerei vor Ort zu zeichnen.

Bei der Kneipenschlägerei handelt es sich um einen nicht ungefährlichen Volkssport, der zumeist nachts ausgetragen wird. Unterschieden wird zwischen der „harmlosen Kneipenschlägerei“ (mit Zuschauern) und der „richtigen Kneipenschlägerei“ (alle Anwesenden beteiligen sich). Zumeist wird diese Sportart in einer Kneipe, Bar, oder einer Diskothek ausgetragen.

Grundregeln

Diese Vollkontaktsportart zeichnet sich im Gegensatz zu anderen Vollkontaktsportarten dadurch aus, dass sie leicht zu erlernenden Regeln unterliegt und auch ohne Schiedsrichter und spontan von mindestens zwei Personen bis zu mehreren Mannschaften ausgeübt werden kann. Die Mannschaftsgröße ist darüber hinaus nicht begrenzt. Um die Spannung des Wettkampfes zu erhöhen ist es zulässig, dass Mannschaftsmitglieder während des laufenden Wettkampfes die Angehörigkeit der Mannschaft frei wechseln können.

Gelegentlich kann sich der Inhaber der Wettkampfstätte (auch "Kneipenwirt" genannt), selbst zum Schiedsrichter benennen. Allerdings ist Parteilichkeit des Schiedsrichters gestattet.

Zur Vorbereitung ist die Aufnahme einer größeren Menge Ethanol unerlässlich um die Kontaktfreudigkeit zu erhöhen. Weitere Vorbereitungsmaßnahmen wie eine mitgebrachte Ausrüstung werden, obwohl es nicht regelwidrig ist, ungern gesehen. Der echte Vollblut-Sportler zeichnet sich durch die Kreativität und Flexibilität aus, neben seinen eigenen und fremden Körperteilen diverse Gegenstände als Sportgeräte zu verwenden.

Zu den traditionellen Sportfiguren gehört das Abschlagen des Flaschenbodens an der Thekenkante, das Zerschlagen des Barhockers auf einem Hinterkopf (diese Figur sollte unbedingt mit einem Partner durchgeführt werden), sowie der doppelte Billardstock-Kieferbruch, bei dem ein sogenannter Queue durch die untere Gesichtsregion gezogen wird (auch hier ist ein Partner unbedingt angeraten).

Zur Messung des allgemeinen Ergebnisses und zur richtigen Vorbereitung siehe Nachschlagewerk.

Ziel des Wettkampfes

Sieger ist, wer nach Beendigung des Wettkampfes:

  • noch alleine stehen kann
  • nicht verhaftet ist
  • nicht stationär in ein Krankenhaus eingeliefert wird
  • weiterhin in der Lage ist, Alkohol zu verzehren

Erfüllt keiner der Sportler die Zielvoraussetzungen, so hat derjenige gewonnen, der die meisten Zielvoraussetzungen auf sich vereinen kann. Steht es zwischen zwei Gegnern unentschieden, so obliegt es allein ihnen, den Wettkampf zu verlängern oder sich auf ein Unentschieden zu einigen.

Gesellschaftliches Statussymbol

Der Sieger einer Kneipenschlägerei oder ein Mannschaftsmitglied, dass besonders herausragende Leistungen gezeigt hat, bekommt zumeist von den Zuschauern oder anderen Mannschaftsmitgliedern alkoholische Getränke als Opfergeschenk dargebracht. Traditionell sollen diese dafür sorgen, sich entweder den Sieger als Mannschaftsmitglied auch weiter zu sichern (Spielervertrag) oder um ihm zu zeigen, dass man an einem weiteren Wettkampf kein Interesse hat.

Vor allem männliche Sportler hegen die Vermutung, dass eine erfolgreich durchgeführte Kneipenschlägerei dazu berechtigt, weibliche Mitstreiterinnen oder Zuschauerinnen als Eigentum anzusehen. Dies ist für gewöhnlich ein Irrtum, der im Zweifel zu einem Wiederholungswettkampf führen kann.

Auch die Vermutung, dass eine Kneipenschlägerei als zulässiges Balzritual anzusehen ist, ist zumeist eher falsch. Einzige Ausnahme ist, wenn die Angebetete ausdrücklich einen solchen Wettkampf fordert, um die körperlichen Fähigkeiten des potentiellen Partners besser einschätzen zu können.


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