Isaaak

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Piep, piep! Satellit!
Der nachstehende Text erweitert den Zusammenhang des Hauptartikels Judentum.

Das Leben Isaaaks war geprägt von der späten Verheißung seiner Eltern. Es begann pränatal, als Sara, seine Mutter, Gott ungläubig auslachte, als er ihr durch einen Engel ausrichten ließ, dass sie schwanger sei. Gott, der Herr, wusste allerdings, wovon er sprach und war entsprechend nachtragend, sodass er diese spöttische Auflehnung gegen ihn nicht vergaß. Er sollte sich später an Sara rächen.

Sein Erzeuger, Erzvater Abraham, war auf Grund seines hohen Alters schon etwas zitterig. Trotzdem bestand Sara darauf, dass ihr Gatte die Nabelschnur des Neugeborenen durchzuschneiden hätte. Aufkommende Nervosität, nachlassende Sehkraft und vor allem sein nicht unter Kontrolle kriegendes Zittern führte dann dazu, dass Abraham seinen Sohn nicht nur die Nabelschnur durchschnitt, sondern gleichsam die Vorhaut des Geschlechtsorgan. So wurde Isaaak schon als Baby beschnitten.

Schon während der Kindheit bemerkte Isaaak, dass der Vater ihm nur geteilte Aufmerksamkeit und Zuwendung entgegenbrachte. Da war ein anderes Kind, dass Spielsachen und Essen mit ihm teilen musste und auf den Namen Ismael hörte. Ganz anders hingegen empfand er die Liebe seiner Mutter. Sie ließ das andere Kind links liegen und kümmerte sich ausschließlich um ihn. Er nutzte die Mutterliebe aus, indem er sie drängte, den anderen Jungen „in die Wüste“ zu schicken. Abraham blieb, um weiteren Streit mit seiner Frau zu vermeiden, nichts anderes übrig, als Ismael nebst der jungen Mutter vom Hof zu jagen. Dieses Ereignis prägte den Heranwachsenden maßgeblich.

Abraham sucht seinem Sohn die passende Frau aus. Rebecca (links) machte später das Rennen.

Ein weiteres Erlebnis beeindruckte Isaaak, als er mit seinem Vater zum Opferberg ging. Normalerweise hatten sie zu dieser Gelegenheit immer ein Lamm dabei, die Gabe an den Herrn. Nur diesmal waren die beiden allein. Abraham, sonst der große Schweiger, redete ununterbrochen. Isaaak wertete das als Zeichen seiner Nervosität. „Bedrückt dich was, Vater?“ wollte er wissen, aber Abraham antwortete nur schroff „Halt die Klappe, Sohn!“ Erst als sie oben angekommen waren, zeigte sich der alte Mann freundlich. „Hör mal, Sohn,“ sagte er, „ich werde dich jetzt mal opfern. Ist nichts Schlimmes. Es ist für unseren Herrn.“ „Ja, dann, wenn es sein muss, juhu.“ Isaaak schien der Ernst der Lage noch nicht ganz begreiflich zu sein. Er legte seinen Hals frei und den Kopf auf den Opferstein. Noch fand Isaaak das alles sehr spannend. Endlich beachtete ihn der Vater mit uneingeschränkter Aufmerksamkeit. Gerade als dieser sein Messer zückte, um sein Werk zu beenden, erschien ein Anzugträger mit Lederköfferchen und Flügeln. Er zog Abraham beiseite und sie diskutierten aufgeregt. Immer wieder sahen sie zu Isaaak herüber, der leider kein Wort verstand. Dann flatterte der Fremde davon und Abraham hieß seinen Sohn, sich wieder anzuziehen. „Scheiß Winkeladvokaten!“ schimpfte er noch.

In seiner Sturm- und Drangzeit fand Isaaak ein Rasseweib, das von vollkommener Statur und feinem Antlitz war. Darüber hinaus war sie auch noch unfruchtbar, sodass er fortwährend Spaß ohne Reue hatte. Doch Abraham, der ja immer noch Gottes Auftrag im Kopf hatte, passte das frivole Leben seines Sprösslings nicht. Er verbot den Umgang mit der Inkarnation der fleischlichen Sünde und suchte seinem Sohn ein passenderes Weib aus. In Rebecca, einer Frau mit gebärfreudigem Becken und massiver Oberweite, fand er die für Nachwuchs bestens geeignete Dame. Er zwang seinen Sohn, sie zu heiraten. Isaaak war seit seinem Gang zum Opferstock des Vaters Worte hörig. Seine Mutter konnte ihn nicht mehr in Schutz nehmen, da Gott sie frühzeitig hat sterben lassen. Er war eben nachtragend.

Isaaak tat, wie ihm befohlen. Mit Rebekka zeugte er Zwillinge, Esau und Jakob und Opa Abraham war glücklich. Als er seine Enkel sah, fragte er spontan, „Sagt, wo kommt ihr denn alle her?“ Die Kleinkinder brabbelten Unverständliches, was Opa als „Aus Schlumpfhausen, bitte sehr!“ übersetzte, ohne zu wissen, was Schlumpfhausen eigentlich ist.

Nachdem Abraham wusste, dass der Nachwuchs seines geplanten Volksstammes geregelt war, verschied er 175jährig.

Abrahamische Pentologie

Zur Vervollständigung der Abrahamgeschichte siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso