Erzgebirgische Freiheitsarmee

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Führung
De-Facto Befehlshaber Gert Eichel
Hauptquartier Boží Dar (Gottesgab)
Militärische Stärke nach Personen
Mannstärke (vor Expeditionen ins Ausland) ~60.000
Mannstärke (seit 2010) ~23.000 - 30.000
Unterstützt von
IRA Waffenlieferungen, Freiwillige
Feinde
BRD Polizeikräfte, Bundeswehr, BRD-Loyalisten
Finanzierung
Drogenhandel Crystal Meth, Marihuana, Desomorphin
Böllergewehrexport nach Hamas, IRA, IPLO, Kurdische Arbeiterpartei
Räucherkerzen und Schnitzarbeiten weltweit

Die Erzgebirgische Freiheitsarmee (Arzgebirgische Separatistische Freiheitsarmee/Unabhängige Ziviles Paramilitär) ist eine bewaffnete Organisation, die für eine unabhängige Erzgebirgische Republik kämpft. Die Gruppe wurde im Jahr 2010, durch die Berichterstattung einer großen sächsischen Tageszeitung, bekannt. Die ASF/UZP entstand angeblich 1988 und verfügt größtenteils über Jagd-und Sportwaffen, Maschinenpistolen (Softairwaffen), sowie kleine Mengen Sprengstoff (Chinaböller). Seit den 2000ern wird sie für viele verheerende Anschläge im Freistaat Sachsen verantwortlich gemacht.

Logo der erzgebirgischen Freiheitsarmee

Logo der ASF/UZP

‎ Das Logo der ASF zeigt einen erzgebirgischen Schwibbbogen, der auf die lange Tradition und das Erzgebirge als Region hinweisen soll. In dem Schwibbbogen befinden sich Eisen und Schlägel, weitere Symbole für das Erzgebirge. Weitere Symbole sind zwei Sturmgewehre, die das Bergwerkzeug überdecken. Es soll auf die Absichten der Gruppe hindeuten, die Gewalt. Der Schwibbbogen hat sieben Kerzen, von denen nur sechs leuchten. Ein Symbol dafür, dass die Unabhängigkeit noch nicht vollzogen ist.

Geschichte

Die Gründung der ASF fand, nach Angaben der Gruppe, im Jahre 1988 im Zuge der Widerstandsbewegung in der DDR statt. Da eine Erwähnung in den Medien nie erfolgte, ist dieses Datum jedoch umstritten. Als Vorbilder dienten ihnen Gruppen wie die IRA oder die ETA. Waffen erhielten sie u.a. durch die Auflösung verschiedener Armeen und aus dem eigenen Besitz der Mitglieder. Während den 90er Jahren war die Organisation noch nicht aktiv. Es liegen Aussagen vor, die besagen, dass die ASF/UZP andere separatistische Bestrebungen z.B in Jugoslawien oder Tschetschenien mit der Verschickung von Soldaten unterstützte. Anfang der 2000er bekam die ASF eine neue Führung (siehe Gert Eichel) und trat in den darauffolgenden Jahren an die Öffentlichkeit. Am 29.4.2005 ereignete sich in einer Gemeinde im Westerzgebirge ein Brand in einer Scheune. Obwohl solche Feuer keine Seltenheit sind, man bedenke die Temperaturen, übernahm die ASF die volle Verantwortung für die Tat. Wie und mit welchen Mitteln der Anschlag durchgeführt wurde, ist unbekannt. In den Wochen darauf gab es einige ungeklärte Brände im Freistaat Sachsen, für alle macht sich die Erzgebirgische Freiheitsarmee verantwortlich. Seit 2008 bemüht sich die Organisation nun, möglichst viele Mitglieder anzuwerben und an Bekanntheit zu gewinnen, was in Form von Plakaten und anderer Werbung geschieht.
Im November 2010 erlangte die ASF/UZP sprunghaft an Bekanntheit, da es den örtlichen Reportern an Themen um die Zeitung zu füllen mangelte. Am 1. Dezember tauchte im Internet eine Videobotschaft auf, in der die ASF einen Waffenstillstand angekündigte. Die Separatisten begründeten ihre Waffenruhe mit der herannahenden Weihnachtszeit und legten den 4.Dezember 2010 als Beginn fest. Der Waffenstillstand hält bis heute an.

Anfang 2011 wurden drei minderjährige ASF-ler dem sächsischen Staatsschutz ausgeliefert. Außerdem flog ein ASF-Sympathisant im Rheinland auf. Vor Ort wurde er als Pulverkurt bezeichnet und bunkerte massenhaft Sprengstoff und Gewehre in seiner Scheune, die vermutlich direkt ins Erzgebirge geliefert werden sollten. Seit der Waffenstillstandserklärung vom Dezember ist eine zunehmende Spaltung innerhalb der Gruppe zu erkennen.
Ein Großteil, die traditionalistische ASF/UZP, hält weiterhin am Waffenstillstand und der alten erzgebirgischen Gesinnung fest,
während eine kleine Gruppe aus Stalinisten und Pol-Pot-isten, die ASF/UZP auf einen neuen Kurs führen will und einen Rückfall in den Kriegszustand herbeisehnt. Die Abspalter wollen eine Erzgebirgische Republik nach dem Vorbild der ehemaligen DDR schaffen, da ja allgemein bekannt ist, dass damals nicht alles schlecht gewesen ist. Von der traditionellen Seite wird den Abspaltern die Abkehr vom eigentlichen Ziel vorgeworfen, da der Stalinismus eines der größten Unglücke der Erzgebirger überhaupt war. Die Abspalter sollen zusätzlich Kontakte zur Drogenszene haben und in den Crystal-Meth-Handel verknüpft seien um ihre Waffen zu finanzieren. Von beiden Seiten wurde jedoch verkündet, dass sich die ASF/UZP keinesfalls aufspalten wird. Man will nun versuchen, die Streitigkeiten zu klären. In der Nacht zum 31.Mai 2012 drangen ASF-ler in eine Kindertagesstätte ein und entwendeten große Summen an Geld. Auch der dadurch entstandene Sachschaden war enorm.

Seit Ende 2014 versucht die ASF/UZP, im Windschatten der deutschlandweiten Unruhen, Unterstützung für die Sache der Unabhängigkeit des Erzgebirges zu gewinnen und frische Rekruten anzuwerben.
Nach einer jahrelangen Inaktivität meldete sich auch am 14. Februar 2016 Gert Eichel mit einer, mehr oder weniger seriösen, Videobotschaft ( und einigen Alkohol intus ) wieder, er forderte seine Anhänger auf friedlich für ein unabhängiges Erzgebirge zu demonstrieren. Gleichzeitig drohte er allen, durch die Unruhen entstandenen, Bürgerwehren im Erzgebirge, die sich nicht zur ASF/UZP bekennen.[1]
Am 26. Februar gründete sich die sächsische Unabhänigkeitsbewegung unter Hagen Grell, Gert Eichel reagierte wenige Tage später mit einem Video, gedreht in einem ASF-Straßenkontrollpunkt in Annaberg-Buchholz. In diesem warnte er Hagen Grell und seine Anhänger, in der Angst von dem neu geründeten unabhänigen Sachsen okkupiert zu werden, was eine Fortsetzung des Krieges zur Folge hätte. Seine Videobotschaft hielt sich dieses Mal kurz, da wenige Meter neben ihm eine türkische Messerstecherei entbrannte.[2]

Politische Einordnung

Das oberste Ziel !

Das oberste Ziel der Erzgebirgischen Freiheitsarmee ist die Unabhängigkeit der Region. Über die Gründe dafür kann nur spekuliert werden. Es ist vor allem der gesellschaftliche Wandel und die Öffnung der BRD nach außen, die Mitglieder dazu veranlasst, in einem unabhängigen Staat leben zu wollen. Schon aus dem Namen der Organisation (Unabhängiges Paramilitär) kann man eine klare Distanz zu den politischen Parteien in Deutschland, ableiten. Die ASF hegt vor allem zu neonazistische Organisationen und Parteien eine Feindschaft. Gruppen, die politisch eher links einzuordnen sind, werden von der ASF aufgrund ihrer Ideologie ebenso verachtet. Da sich die Gruppe jedoch für erzgebirgische Werte einsetzt, könnte man sie zumindest als konservativ einstufen.

Verhältnis zu anderen Gruppen

Die Erzgebirgische Freiheitsarmee hat beste Kontakte zu den Freiheitskämpfern Karl-Marx-Stadt und der Radebeul Republican Army (RRA). Ebenso versteht sie sich als militärischer Arm der Bayernpartei im Erzgebirge. Zu der, im November 2011 entarten NSU und der ASF sind auffällige Parallelen zu erkennen. Zum einen war es im gleichen Bundesland (sogar in unmittelbarer Nähe zum Erzgebirge) und, wie auch bei der ASF wurden genau drei Mitglieder als ,,Köpfe" der Gruppe ausfindig gemacht. Außerdem behauptete die NSU, genau wie die ASF/UZP, dass sie schon lange vor ihrer Entdeckung agierten. So ein Zufall, dass es auch noch im selben Jahr gewesen ist (also 2011).

Bewaffnung

Die ASF verfügt über mehrere Jagdkarabiner, selbstgebaute Böllergewehre, Softairwaffen, einige Handgranaten und sogar zwei Panzerfäuste (Typ RPG7). Behauptungen sprechen davon, dass die Waffen in der Tschechischen Republik lagern. Nach Aussagen der ASF machten sie sich den Zerfall der verschiedenen Armeen der Ostblockstaaten zu nutze, da dabei eine Reihe von Waffen verkauft wurden. Andererseits ist es äußerst schwer, illegale Waffen in ein gut kontrolliertes Land einzuführen.

Der Verfassungsschutz ermittelt derzeit, ob die ASF die Teilnehmer der Sendung Zwei bei knall was entführt und aus ihnen Bomben bastelt.

Anschläge

Die Erzgebirgische Freiheitsarmee brüstet sich mit einer Reihe von Brand- und Sprengstoffanschlägen.
Am 29. April 2005 brannte eine Scheune in einem kleinen Dorf im Erzgebirge (keine Verletzten). Im Laufe des Frühlings 2005 gab es weitere Brandanschläge, vor allem Mülleimer und Dixiklos waren betroffen. Zudem wurden mindestens vier Briefkästen gesprengt.
Im Jahre 2010 häuften sich die Taten erneut. Neben einer Baustelle wurde ein Dixiklo umgeworfen und verursachte einen Schaden im einstelligen Bereich. Des Weiteren wurde ein unbenutzter Hühnerstall zerstört und drei Nelken aus einem Blumenbeet entwendet. Im gleichen Jahr beschossen ASF-Mitglieder Gleitschirmflieger mit Silvesterraketen, um besagte vom Himmel zu holen. Der Versuch schlug, aufgrund des Eingreifens beherzter Passanten, fehl.
Dazu kamen unzählige Graffitis, die von kleinen Kindern, die nicht mit einer Spraydose umgehen können, verursacht wurden. Im Januar 2011 kam es zu erneuten Brandanschlägen auf Papiercontainer. Am 18.7.2011 sprengten Mitglieder der ASF/UZP einen eine gepflasterte Straße in einer bekannten erzgebirgischen Stadt. Als die Polizei anrückte, hörte man weitere Explosionen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass in 5% aller Fälle von Brandstiftung und schwerer Sachbeschädigung in Sachsen und Umgebung, Mitglieder, meist jedoch nur Sympathisanten der ASF/UZP beteiligt waren.

Organisation

Die ASF/UZP ist in Kampfzellen organisiert. Jeder kann sich als Mitglied der ASF/UZP bezeichnen, wenn er der gleichen Ideologie folgt. Bevor Personen offiziell zur Gruppe gehören, müssen sie zu ASFlern aus der näheren Umgebung Kontakt aufnehmen. Von den besagten Kampfzellen, wie z.B. der "Brigade Sonnenleithe" oder der "Elterleiner Jugendwehr" existieren jedoch nur wenige.

Mitgliederzahl

In den Kommentaren, die im Internet im Bezug auf ASF-Videos geschrieben wurden, war immer nur von zwei Personen die Rede. Dies ist jedoch falsch, da insgesamt vier verschiedene Personen in mehreren Videos zu sehen sind. Wie viele Mitglieder die ASF insgesamt hat, ist jedoch schwer zu sagen.

Gert Eichel

Dieser Kampfname benennt den Chef der erzgebirgischen Separatisten. Gert Eichel wurde angeblich etwa 1955 im Westerzgebirge geboren. Sein Name ist auf einen alten Spitznamen zurückzuführen. Es heißt, er sei seit 2003 Oberhaupt der ASF. In der Gruppe ist dieses Phänomen nicht unbekannt, da der vorherige Chef unter dem Namen Alfred-Robert-Ruhn bekannt war. Die Angaben über das Alter und den momentanen Wohnort von Eichel variieren jedoch und somit schätzen manchen, dass er gerade einmal sechzehn Jahre alt ist.

Parolen der ASF/UZP

  • "Fir de Haamit, fir mei Volk, independent Arzgebirg!"
  • "Schließ disch uns aa!"
  • "Kaane Sachsn, kaane Preußn, kaane Tschachn, kaane Deitschn!"
  • "Mir sei kaane Deutschen. Mir sei Arzgebirger!"
  • "Bundeswehr raus aus dem Erzgebirge!"

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Youtube
  2. Youtube


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