Dracula

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Vorlage:Conflict Fast keine andere Romanfigur unterlag jemals solchen Irrtümern und hat aufgrund seiner geschichtlichen Fehlinterpretationen soviele Stussfilme hervorgebracht wie der Vampir Dracula. Nicht zu verwechseln mit Dracoola.

Geschichtlicher Hintergrund

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Graf Dracula

Die Wurzel von Dracula liegt, anders als bisher angenommen, nicht in Transsylvanien sondern in England. Dabei handelt es sich keineswegs um eine blose fiktive Romanfigur sondern um eine geschichtlich nachweisbare Person die etwa um 1534 im englischen Yorktown gelebt haben muss. Historiker entdeckten in alten Schriftrollen aus dem frühen England Eintragungen im Bürgerbuch über einen gewissen Arzt mit Namen Dr. Cool Ya.

Der Arzt war mehrfach aufgefallen wegen seiner fragwürdigen Praktiken und geriet so als Hexer in Verruf. Durch seinen vorstehenden Überbiss, den dunklen Augenringen und seiner Vorliebe, an anderer Leute Hals zu saugen bildeten sich schon bald haarsträubende Geschichten um Dr. Cool Ya. Ihm zum Verhängniss wurden letztlich seine rot leuchtenden Augen, weshalb er auf dem Scheiterhaufen landete.

Ein Reisender aus Ungarn hörte während seines Englandbesuchs von diesem sagenumwobenen Wesen. Durch mündliche Überlieferungen dieser Geschichte lebte Dr. Cool Ya in Ungarn weiter unter dem Namen Draculea. Wie es zu seinem Vornamen Vlad gekommen ist, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Obwohl Draculea in Europa schon bald vergessen war, fand die Geschichte in Transsylvanien einen neuen Lauf. Im 19. Jahrhundert bekam Dracula seinen heutigen Namen, unter dem er als Romanfigur immer wieder neu zum Leben erweckt wird.

Dracula und der Kommerz

Moderner Vampir

Natürlich haben findige Leute das Marktpotential von Dracula schon vor vielen Jahrzehnten erkannt. Seinen ersten Auftritt hatte Dracula in einem Schwarz-Weiß-Film mit Piano-Begleitung in den frühen Zwanzigerjahren. Der Erfolg war nur mäßig, was wohl daran gelegen hatte, dass Charlie Chaplin lustiger war und die Menschen zur damaligen Zeit noch nicht so gewaltgeil und abgestumpft waren. Mit der Devise "Sex sells" kam dann endlich der Durchbruch für Dracula als Romanfigur. Viel schöne Frauen und nackte Haut verhalfen dem Blutsauger endlich zum Erfolg.

Dracula hatte aber noch weitreichenderen Einfluss auf den Kommerz. So wurden Millionen von Dracula-Plüschtieren produziert. Diese wurden aber kurze Zeit später wieder vom Markt genommen, weil sich in dutzenden Fällen Kinder an den scharfkantigen Eckzähnen aus geschliffenem Elfenbein verletzt hatten. Ebenfalls nur mäßig verkauften sich die Dracula-Ersatzprothesen (Gebiss, "3. Zähne") und die Knofi-WC-Tabs aus hochkonzentriertem Knoblauch.

Siehe auch


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