Diverses:Wort zu fast allem

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Die Stupidedia-Gesundheitsminister warnen:
Könnte nur mit harten Drogen lesbar sein

Nachdem Gaddafi nun tot ist, traue ich mich auch wieder, etwas zum Geschehen zu sagen.

Sie wollen uns alle linken!

Die Frage ist nicht "Was kann der demokratische Sozialismus für mich tun?" sondern "Was kann ich für ihn tun?".

Nun ist der Parteitag der Linkspartei fast schon so gut wie durch und...schauen wir mal auf die Uhr...jepp, sie hinken ihrem eigens aufgestellten Zeitplan mit mehreren Stunden ziemlich hinterher. Das wundert aber niemanden, denn generell hat die Linkspartei den Zug sowieso schon verpasst - allerspätestens seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion glauben nur noch waschechte Exoten wie Kubaner oder Nordkoreaner an dem Kommunismus - ach, pardon, damit die Linkspartei nicht gegen die Verfassung verstößt, nennen sie ihn "demokratischen Sozialismus". Alles andere würde auch viel zu schnell etwaige Assoziationen mit Arbeitslagern hervorrufen, um im Dienste des Volkes arbeiten zu können. Wobei ich persönlich ja finde, dass der "demokratische Sozialismus" aufgrund seiner unrühmlichen Vergangenheit sowieso schon abschreckend genug ist.
An sich ist es schon erstaunlich, wie sich die Linkspartei an keinen einzigen Zeitplan hält. Anstatt up-to-date zu sein und sich mal irgendein App für ihre iPhones (neuerdings mit Siri!) zu holen, damit sie sehen, dass sie mit ihrem Zeitplan für den Bundesparteitag gar nicht hinkommen, hinken sie zeitlich total hinterher und streichen dafür angenehme Sachen wie zum Beispiel den für Samstagabend eigentlich geplanten Tanzabend - oh, hoppla, schon wieder eine unbewusste Verbindung mit der DDR, pardon.
Schuld daran war, vor allem, der unerwartete Antrag vom Bundestagsabgeordneten Frank Tempel (drogenpolitischen Sprecher der Linken) und Martina Bunge, der gesundheitspolitischen Sprecherin. Völlig unerwartet haben sie gefordert, auch harte Drogen zu legalisieren. Zurecht, möchte man meinen, denn das ganze Kasperletheater kann man ohne Rauschmittel auch gar nicht mehr aushalten. Dabei sollen die Drogen gar nicht erst "wie im Supermarkt erhältlich" sein und frei verfügbar im Regal stehen, nein, nein! Man muss schon zur Apotheke gehen...und dann bekommt man sie aus was für Gründen auch immer. Sehr effektiv.
Der Rest des kompletten Bundesparteitages war an Spannung bisher kaum zu überbieten. Es wurde über NATO-Einsätze und Bedingungen für die Beteiligung von deutscher Seite aus an anderen Kriegshandlungen gesprochen. Es wurde sogar so spannend, dass die Reporter den Saal verließen und sich eine Kaffeepause gönnten, um nicht für nervenzerfetzender Spannung einfach wegzunicken.

Ja, man stelle sich das vor: Mit 100 Sachen über die Autobahn düsen und ein Programm der Linkspartei in der Hand halten! Das ist schlechte Publicity! Dann doch lieber eine Bild-Zeitung.

Trotzdem bekam man noch mit, wie Gregor Gysi sich zum Rednerpult hinbewegte, um dann gegen die eigene Partei zu wettern: Das Programm sei so nicht lesbar, beschwerte er sich, "ob das ein Busfahrer lesen würde?". Viel zu komplizierte Sprache - das ist nicht gut für das gemeine Volk, für das niedere Proletariat. Vermutlich liegt das aber auch einfach nur an der Masse des Programmes der Linkspartei - kein Mensch liest sich freiwillig fünfhundert Seiten Politik durch. Da kann man den Wälzer schon besser als Mordwaffe missbrauchen und damit dank ihres Gewichtes Menschen erschlagen. Man nennt das dann auch totschlagendes Argument. Außerdem hindert so ein dickes "Heft" einem doch stark daran, den Bus vernünftig zu lenken und die Augen im Straßenverkehr offen zu halten.
Des weiteren wurde beschlossen, eine 30-Stunden-Woche einzuführen, damit die Leute mehr Freizeit für sich und andere haben damit die Bänker nicht mehr lange genug unter der Woche arbeiten können, um noch mehr Geld zu verprassen. Hinzu kommt noch eine Verstaatlichung sämtlicher Banken und eigentlich von alles und jedem. Natürlich entschädigungslos - man kann ja schließlich nicht damit rechnen, dass einem der Staat Geld dafür gibt, dass er sich etwas vom Bürger nimmt. Das Geld ist in Griechenland viel besser investiert, immerhin soll die Wirtschaft dort ja bald mal wachsen. Nun gut, wenn sie bei Null ist, kann sie ja schlecht weiter sinken.

Selbsthilfegruppe Griechenland

Komm, wir retten die Wirtschaft, indem wir...cccchhhhhhrrrrrr......

Apropos Griechenland: Es gibt natürlich immer irgendwelche Leute, die behaupten, sie können Griechenland aus der Krise leiten. Zum Beispiel, indem sie haufenweise Euros in den maroden Staat pumpen oder indem sie Stromnetze aufbauen, damit Griechenland Standort von Solarkraftanlagen wird, die den Strom dann in ganz Europa verteilen. Die eindeutig beste Idee, die komplett desolate Wirtschaft zu retten ist es jedoch,...
...gar nichts zu machen. Ja, denn die Wirtschaft wird sich schon erholen, wenn man gar nichts macht. Dann kann man auch gar nichts mehr verkehrt machen und der Wirtschaft geht's irgendwann wieder besser. Nur hat dieser Plan einen kleinen Haken: Wenn man gar nichts macht, macht man auch gar nichts richtig und die Wirtschaft läuft nicht mehr, sondern bleibt stehen oder sackt gar ins Bodenlose ab. Ja, es gibt tatsächlich Löcher ohne Boden in Griechenland, immerhin ist SPARTAAAAAAA! da und dank eines Filmes namens 300 auch ein bodenloses Loch, in der die Wirtschaft reinfallen kann - wenn sie das nicht eh schon ist. Dass man da bisher allerdings noch nicht alle Probleme reingeworfen hat, ist mir bis heute allerdings noch ein Rätsel.

Würde man alle Stierkampfarenen abreißen, wäre Spanien nur noch eine leere Fläche

Ein Rätsel bleibt es scheinbar auch, wann, wie und warum diverse Ratingagenturen nach und nach Banken und Staaten herabstufen. Nachdem Italien im Prozess im Fall Amanda Knox den "Engel mit den Eisaugen" frei sprach, wurde der Staat prompt herabgestuft. Im Übrigen stellte Silvio Berlusconi daraufhin die Vertrauensfrage im Parlament. Das würde jetzt auch so klingen, als ob Berlusconi endlich mal zu Sinnen gekommen ist und sich fragt, ob das, was er da überhaupt tut, richtig ist, würde ich Ihnen, werter Leser, nicht vorenthalten, dass das schon seine insgesamt 51. Vertrauensfrage war, die er jetzt schon stellte. Tu ich aber nicht. Spanien wurde gar zwei Stufen herabgestuft, nachdem man den Stierkampf dort verbietete. Man fürchtete scheinbar nun um die Tourismusbranche, die dank der fehlenden Kulturausübung seitens der Spanier vermutlich einbrechen wird. Oder die Ratingagentur hat Spanien einfach mal so herabgestuft, soll es schließlich ja auch mal gegeben haben.
Frankreich hingegen entkam einer Herabstufung nur knapp, nachdem bekannt wurde, dass der Präsident Nicolas Sarkozy seine präsidiale Nachfolge ganz demokratisch mit einem Kind sicherte.
Und gegen diese ganze Willkür von den Ratingagenturen gehen nun zehn-, wenn nicht sogar hunderttausende auf die Straße und verlangen Gerechtigkeit.

Occupy this s***!

Vorbild Linkspartei: Occupy Bundestag gegen den Afghanistankrieg, um anschließend nach der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages ausgeschlossen zu werden

Sogar die oben bereits ausführlich erwähnte Linkspartei nimmt an den geplanten Protesten teil, indem sie ihren eigenen Bundesparteitag besetzen. Sehr originell, aber was tut man nicht alles für ein bisschen Solidarität?

Während gerade die Antiglobalisierungskritikerorganisation (was für eine Beschreibung!) attac und zahlreiche andere Individuen die Proteste organisieren, hat es auch die Hackergruppe Anonymous geschafft, ihre Ärsche vom flimmernden Bildschirm hochzubewegen und mal in das von ihnen nur zu 20% genutzte Real Life einzutauchen.
Mit simplen Zelten soll den Bänkern vor Augen geführt werden, was sie falsch machen...Moment, wo ist da die Logik!? Niemand hat Angst vor Zelten!
Nun sind zahlreiche Guy Fawkes-Verschnitte in den Straßen unterwegs und versuchen, sich nachts in dunklen Gassen zu verstecken, um den Bänkern Angst einzujagen. Erfolg gebracht hat das bisher nicht, da noch nie jemand nachts einen Bänker auf offener Straße herumlaufen gesehen hat. Liegt vermutlich daran, dass sie sich im Schutze der Dunkelheit perfekt mit ihren pechschwarzen Anzügen wie Ninjas tarnen können - und in Nullkommanix ist dann das Portemonnaie eines nichtsahnenden Passanten geklaut und keine fünf Sekunden später an irgendeiner Börse verjubelt worden. Es würde zumindest erklären, warum eine Ausbildung zum Bankkauffachmann (oder wie auch immer) drei Jahre dauert, obwohl man nur hinter einem Schalter sitzt und die Wahl zwischen den beiden Knöpfen "Aktie verkaufen" und "Aktie verkaufen" hat. Einige hatten vermutlich auch noch eine Technikerausbildung und einen dritten Knopf mit der Aufschrift "Mach einfach das, was falsch ist und trotzdem Spaß macht" angebracht.

Und ja, DAS ist der Grund, warum einige so irre sind und tatsächlich mit ihren Zelten vor den Banken campen wie einst Gaddafi in seinem Beduinenzelt bei Staatsbesuchen. Wirkungsvoller wär es jedoch vermutlich, eine Tüte mit brennendem Hundekot vor eine Bank zu legen und zu klingeln. Es hätte einen nachhaltigeren Effekt und die Aktivisten müssten sich nicht ihren Arsch abfrieren.

Wenn deine Mudda vor dem PC sitzt, schaltet der Bundestrojaner die Webcam aus

Wenn man ein Handtuch über die Webcam wirft, sieht man nichts mehr - perfekt!

Und wo wir gerade bei einem "Haufen" sind, da gab's doch noch irgendwas...ach ja, der Bundestrojaner, natürlich. Da kam man einfach nicht drum herum in den letzten Tagen. Darf man jetzt nun andere PCs ausspionieren? Und wenn ja, in welchem Rahmen? Und kann auf die Antworten der letzten beiden Fragen geschissen werden, wenn man sich sowieso nicht daran hält?
Die bayrische Landesbehörde hatte anscheinend wenig Lust, sich derartige Fragen zu stellen und hat den Trojaner unbehelligt mal irgendwo eingesetzt - und das gleich mehrfach. Überraschend ist jedoch, dass Brandenburg, von einer rot-roten Koalition regiert, den Trojaner nur ein einziges Mal verwendete, obwohl sie in der Vergangenheit doch noch so viel Freude am Ausspionieren und Datensammeln hatten.
Mittlerweile hat man sich allerdings damit abgefunden, dass es Sachen wie Facebook gibt. Leute von gestern wissen jedoch noch nicht damit umzugehen und können Informationen aus den Benutzerprofilen noch nicht so gut filtern wie andere Parteien, deren Jugendorganisationen sogar noch mehr Mitglieder haben als die komplette FDP - was in Anbetracht der derzeitigen politischen Situation jedoch nicht weiter verwunderlich ist.

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...also schießen wir!

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