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Diverses:Meine Schulzeit bei Gevatter Tod

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Version vom 21:19, 1. Apr. 2016 von Burschenmann I. (Diskussion | Beiträge)

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Seit über sechshundert Jahren bin ich nun ein "Seelensammler" im Dienste des Todes. Die genaue Jahreszahl meiner Einschulung ist mir inzwischen entfallen, muss irgendwas um 1340 gewesen sein, aber an die Schulzeit selbst erinnere ich mich noch gut. Nach all der Zeit ist der Kopierschutz inzwischen abgelaufen, und die Schweigepflicht nicht mehr bindend. Deshalb darf ich jetzt davon erzählen. So viele Sterbliche fürchten sich vor dem Tod, dabei gibt es gar keinen Grund dazu. Wir sind geschult, routiniert und werden erst mit einiger Erfahrung an schmerzhaftere Fälle herangelassen.

Personen

Die Personen, die in dieser Geschichte vorkommen, sind größtenteils meine Klassenkameraden und dann natürlich auch Gevatter Tod, wie wir ihn nannten. Außerdem kommen einige meiner ersten "Kunden" vor.


Sicherheitshinweis: Dies ist eine wahre Geschichte, sämtliche Parallelen mit lebenden, verstorbenen oder bald geborenen Personen und wirklichen Orten sind absolut gewollt, wer sich beschweren will, soll das persönlich nach seinem Ableben tun.


Die Klasse des Todes v.l.n.r: Anna Bolika, Serafina, Igor, Tod, Ich, Grufti Skeleton (Zerbus ist nicht im Bild, weil er fotografiert)
  • Gevatter Tod: Unser Lehrmeister. Er ist - entgegen allen Vermutungen - eine sehr kultivierte und sensible Person. Bei der Aufgabenverteilung zum Anfang der Zeit hat er sich einfach nur den schwarzen Peter zuschieben lassen. Er liebt Tiere und hat einen kleinen Zombiepudel namens Zerbus. Er hat viele Geschäftsideen und versucht immer den Service für die Kunden zu verbessern.
  • Zerbus: Der Pudel des Todes. Zerbus ist so etwas wie das Maskottchen jeder Klasse. Er spielt gerne und ist total ungefährlich. Irgendwie hat Zerbus es aber geschafft, zusammen mit einer Hydra einen dreiköpfigen Monsterhund zu zeugen. Dieser Hund heisst Zerberus und spielt gerne den Wachhund. Zerberus ist ein bisschen gefährlich.
  • Grufti Skeleton: Ein Klappergestell und einer meiner Klassenkameraden. Er trägt inzwischen bei seiner Arbeit ebenfalls dieselbe schwarze Kutte wie Gevatter Tod selbst. Wenn die beiden zusammen irgendwo auftauchen, könnte man nicht sagen, wer wer ist. Daraus machen sie sich gerne einen Spass und sorgen damit für eine lockere Arbeitsatmosphäre. Gruftis einzige "Nahrung" sind Knochenaufbaupräparate und Kalziumtabletten. (Fragt mich bitte nicht, weshalb sie ihm nicht durch die Rippen fallen.)
  • Igor: Igor ist, naja... Igor. Er hat was von einem Zombie, besteht aber darauf, noch am Leben und nur leprakrank zu sein. Er ist auf alle Fälle ein Meister im Umgang mit Kunden und scheint alle ihre Wünsche zu kennen. Außerden hat er ein fabelhaftes Gedächtnis und kann von jedem Kunden, den er in den letzten hundert Jahren bedient hat, noch genau sagen wie er geheissen, wo er gewohnt, und welche Taten er in seinem Leben vollbracht hat. Igor ist kleinwüchsig, was allerdings kein Nachteil ist. Er hat eine optimale Augenhöhe und war immer der Liebling der Mädels. (siehe Klassenfoto)
  • Anna Bolika: Unsere kleine Streberin, das heisst jedoch nicht, das wir sie nicht gerne haben. Sie war stets die Klassenbeste und ein echtes Organisationstalent. Einzig in der Kundenbetreuung hatte sie Anfangs kleinere Schwierigkeiten. Sie kümmert sich gerne um die Verhungerten und hat seit neuestem auch einige Models auf ihrer persönlichen Liste. Sie ist gebürtige Hebriderien und hat deshalb die erste Schulzeit gut überstanden.
  • Seraphine: Eine Elohim und die beste Kundenbetreuerin, die wir haben. Irgendwie fürchten sich die Leute weniger vor ihr, als vor den anderen. Keiner könnte sagen, warum das so ist aber es ist sehr angenehm zu wissen, dass man schreckhaftere Kunden gut ihr anvertrauen kann.
  • Ich: Der Typ, der diese Geschichte erzählt. Auf eine genauere Beschreibung verzichte ich an dieser Stelle. Ihr werdet mich schon kennenlernen, wenn wir einmal beruflich in Kontakt kommen. Sicher ist, dass ihr vor mir keine Angst haben müsst, meine Spezialität ist die Übertrittsverfahrenstechnik. Ihr werdet also keine Schmerzen spüren, sogar wenn ihr unter Folter sterben solltet. Deshalb übernehme ich auch die besoders schweren Fälle.
  • Koch: Seinen richtigen Namen kennen wir nicht, genausowenig die Gechichte, wie er in der Schule des Todes Koch geworden ist. Das einzige was ich won ihm sicher weiss, ist dass er von den Hebriden stammt und eine Gefahr für die Menschen unter den Schülern ist. Er schafft es immer, das Wort "Menschenessen" falsch zu verstehen. Deshalb werden auch nur wenige Menschen in die Klasse aufgenommen. Bevorzugt sind solche mit einer Nahkampfausbildung.
  • Die Kunden: Das seid ihr alle irgendwann. Macht uns bitte nicht zuviel Ärger und versucht vor allem nicht, uns zu betrügen. Das Fach "Gedankenlesen" haben wir nicht umsonst. Am liebsten sind mir Kunden, die ganz von selber mitkommen und sich nicht zu wehren versuchen. Da ich mich vor allem um die Schmerzhafteren Fälle kümmere, habe ich kaum Probleme. Aber gerade bei Annas Kunden sind immer wieder welche darunter, die schreien, zetern, fluchen, schimpfen, weinen oder betteln. Das ist aber alles nutzlos, keiner von uns lässt sich je erweichen. Darauf steht nämlich Entlassung.

Einschulung

Es brauch bestimmte Voraussetzungen, damit Gevatter Tod einem für geeignet hält. Vor grossen Kriegen und Katastrophen schaut er aber nicht ganz so genau hin.

Es läuft zuerst in aller Stille ab. Alle, die Gevatter Tod positiv auffallen und gewisse Voraussetzungen erfüllen, bekommen eines Tages einen Besuch von ihm. Zu diesem Zeitpunkt ist man meist noch nicht tot. Er macht ein Angebot, einen in seine Schule aufzunehmen. Wer sie abschliesst, hat gewisse Privilegien und Pflichten. Zu den Privilegien gehört unter anderem, dass man nicht mehr altert und unverwundbar wird. Dafür hat man die Seelen der Sterblichen einzusammeln und vor das jüngste Gericht zu bringen.

Dies ist jetzt nur in groben Zügen umrissen, tatsächlich sind noch viele Dinge mehr, die ich jedoch nicht erzählen darf.

Auswahl

Nach welchem System genau Gevatter Tod die Schüler auswählt, darf ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Aber einige Tipps, wie ihr ausgewählt werden könnt, kann ich euch geben.

  1. Ehrlichkeit! Ehrlichkeit ist gerade in unserem Metier sehr wichtig. Keiner mag es, in seinen letzten Augenblicken belogen zu werden.
  2. Gesellschaftsfähigkeit! Sollte selbstverständlich sein. Wer es nicht versteht, hat sowieso keine Chance.
  3. Toleranz! Wir holen alle und jeden, unabhängig von Alter, Geschlecht, Meinung oder Religion.
  4. Intelligenz! Man muss sich insgesamt eine gewaltige Menge an Dingen merken können.
  5. Standhaftigkeit! Oder sogar Sturheit, ständig versucht jemand, noch irgendwas zu drehen oder eine Ausnahme zu sein. Gibt es nicht!
  6. Nahkampfausbildung! Das gilt nur für Menschen. Für diese sind die ersten Tage sonst zu gefährlich.

Erster Schultag

Am ersten Schultag sind noch alle ein wenig aufgeregt. Schliesslich soll der Lehrer ja der Tod selber sein. Zwar sind wir alle mehr oder weniger erwachsen aber trotzdem macht einem die Vorstellung ein mulmiges Gefühl.

Am ersten Tag führt uns Gevatter Tod in der Schule herum. Er zeigt uns die Küche, die Schlafzimmer, das Esszimmer, die Badezimmer und den Unterrichtsraum. Wir lernen alle Mitschüler kennen. Natürlich auch Zerbus, das Maskottchen. Dann bekommen wir die Bücher, die Gerätschaften und den Unterrichtsplan ausgehändigt. Außerdem erklärt er uns, was wir in unserer Freizeit machen können.

Der erste Schritt in unser neues Leben ist getan.

Schulfächer

Die Schulfächer sind natürlich an die Aufgabe angepasst. Um sich am Ende Seelensammler nennen zu können, muss man in mindestens drei Fächern eine Note "Sehr gut" haben. Außerdem darf man in keinem Fach "ungenügend" sein.

Das Notensystem ist wie folgt:

  • unbrauchbar
  • schlecht
  • ungenügend
  • ausreichend
  • gut
  • sehr gut
  • brillant

Dreimal dürft ihr raten, wer in allen Fächern außer "Kundenbetreuung" ein "brillant" hatte. Ich bins bestimmt nicht!

Recherche

Wer war in seinem Leben brav, wer ein Verbrecher? Sind Untaten gesühnt oder vergeben worden? Welche Auffassung von Sitte und Anstand hatte der Verblichene? Religion? Gesellschaft? Schuldfragen?

Wir haben einen riesigen Fragebogen, den wir abarbeiten müssen. Zeitreisen, Spionage und Gedankenlesen sind dabei unvermeidbar. Wie professionelle Stalker, Kriminalbeamte oder Detektive müssen wir jede Minute des Lebens eines unserer Kunden nachzeichnen können. Wenn wir an einen Kunden herantreten, dann kann er sich darauf verlassen, dass wir alles wissen. Lügen, betrügen und die Wahrheit verbiegen ist absolut nutzlos.

Darin braucht man natürlich zuerst etwas Übung. Deshalb haben wir im Recherchenunterricht auch praktische Anwendungen. Wenn ihr euch also einmal beobachtet fühlt, aber es ist niemand zu sehen, dann sind das Seelensammler in Ausbildung.

  • Am besten in diesem Fach war bei unserer Klasse Anna, sie konnte jedes Verbrechen mit gringem Aufwand knacken und den Schuldigen benennen. Außerdem konnte sie sich alle Missetaten eines Sterbliche auswendig merken und ihm ins Gesicht sagen.

Organisation

Ohne Organisation steht man im Regen. (Handy: 12 Tote in Abwesenheit)

Da man manchmal ein kleines bisschen nachhelfen muss, damit die Sterblichen zeitig dassselbe segnen, ist ein gewisses Organisationstalent unabkömmlich. Es gäbe doch ziemliche Proteste, wenn rauskommen würde, dass jemand zu früh oder zu spät abgeholt wurde. Das können wir uns nicht leisten, deshalb haben wir intensivtraining in Organisation. Dabei werde Methoden und Anwendung gelernt.

  • Am besten in diesem Fach war bei unserer Klasse Anna, sie war ein echtes Naturtalent von Anfang an.

Theologie

Die verschidenen Religionen. Warum denken sich Sterbliche soviel Zeugs aus? Ein Himmel für die Guten und das Fegefeuer für die Bösen, sowie die Hölle für die ganz Bösen bei den Christen. Wiedergeburt im Buddhistischen Glauben. Als ob wir nicht schon genug Probleme hätten. Sicher, der Entscheid wird vom jüngsten Gericht gefällt, aber wir müssen das ganze Brimborium rundherum machen. Nachdem Gevatter Tod sich entschieden hat, auf die verschiedenen Glaubensrichtungen einzugehen und es sogar geschafft hat, den Oberboss zu überzeugen, haben wir grauenhaft viel Arbeit.

  • Christen kommen vor das jüngste Gericht, dann je nach Entscheid Himmel oder Hölle.
  • Buddisten kommen in die Recycling-Anlage für Seelen.
  • Selbstmordattentäter bekommen 50 Jungfrauen, wenn sie daran geglaubt haben oder in die Hölle wenn nicht.
  • Solange in einem Land Nazis herrschen, kommen Nazis von dort in den Himmel, von woanders nicht.
  • Dasselbe gilt überigens für alle anderen Einstellungen oder Glaubensrichtungen.
  • Soldaten, die viele Feinde getötet haben, kommen auch in den Himmel.
  • Zivilisten aber nicht, die kommen in die Hölle.
  • Und so weiter und so fort, ein gewaltiger Rattenschwanz an Sachen, die bedacht werden müssen.
  • In diesem Fach war <Trommelwirbel> Anna die Beste in unserer Klasse. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der sich mehr Religions- und Ausrichtungsfragen merken konnte, sogar Gevatter Tod war schwer beeindruckt.

Kundenbetreuung

Ein sehr heikles Thema, man musste immer sehr behutsam vorgehen. Keiner mag es, wenn man einfach kommt und sagt:
"Hallo! Sie sterben gerade. Ich bringe sie jetzt vors jüngste Gericht und dann in die Hölle, weil sie nämlich böse waren."
Das macht keinen guten Eindruck. Einen noch schlechteren Eindruck macht es, wenn man einfach reinmarschiert, die Seele rausreisst (oder mit der Sense rausschneidet) und diese dann vors Jüngste Gericht stellt ohne ein Wort zu sagen. Gevatter Tod hat solche Kapriolen nie geduldet. "Freundlich sein zu Kunden ist wichtig, wir sind doch keine Schuldeneintreiber!" war eine seiner liebsten Parolen.

Lehrbuchmässig geht man nach Methode VISAM vor:

  1. Vorstellen mit Namen und Aufgabe
  2. Informieren des Gegnübers vom Dahinscheiden
  3. Standhaft bleiben bei Zeitschindungsversuchen
  4. Abnehmen der letzen Beichte
  5. Mitnehmen zum jüngsten Gericht
  • Am besten in diesem Fach war bei unserer Klasse Igor bei den Übungen an bereits lange verblichenen Freiwilligen. Trotzdem war bei den praktischen Übungen, bei echten Sterbenden, Serafina besser.

Gedankenlesen

Sehr wichtig, wohin kämen wir auch, wenn man den Tod belügen könnte. Wie wir das gelernt haben, ist ein Geschäftsgeheimnis.

Tipp: Nie versuchen, uns zu belügen.

  • Am besten in diesem Fach war bei unserer Klasse Anna, sie konnte auch noch den hintersten un letzten Gedanken aus dem Bewusstsein eines Sterblichen kratzen.

Übertrittsverfahrenstechnink

Fast so wichtig wie die Kundenbetreuung ist die kompetente Handhabung des Übertritts. Eigentlich die Kernaufgabe unserers Geschäfts, ist die Übertrittsverfahrenstechnik inzwischen von der Kundenbetreuung überholt worden. Das finde ich schade, denn eigentlich ist genau dieses Thema unsere Aufgabe. Das korrekte Trennen von Körper, Seele und Geist. Es ist nicht sehr einfach, das starke Band zu lösen, das Geist und Seele im Körper hält. Am effektivsten und Schnellsten geht es mit groben Werkzeugen. Mit der Sense zum Beispiel. Darauf stehen die Leute aber nicht so. Mit kleineren Werkzeugen dauert es lange und das Gefühl, wie die Seele langsam entweicht ist angeblich nicht sehr angenehm.

Meine Methode ist es, den Kunden in ein Gespräch zu verwickeln, beispielsweise die letzte Beichte abnehmen, und dabei, mittels einer monotonen Sprechweise, den Kunden einzulullen. Wenn er sich in einem Stadium des Halbschlafes befindet ist die Verbindung nämlich sehr viel schwächer, als im Wachzustand. Es ist eine Art der Hypnose, dabei ist ein Metronom ein hilfreiches Werkzeug. Aufregung ist unbedingt zu vermeiden.

Bei normalen Kunden ist das einfach, aber bei Kriegsgefallenen der Gefolterten, also bei Kunden, die unter Schmerzen sterben, ist es nicht einfach, Hypnose richtig anzuwenden. Dafür habe ich einiges an Übung gebraucht. Seit ich herausgefunden habe, wie man mittels Gedankenübertragung (eine Form des Gedankenlesens) bei einem Kunden das Schmerzzentrum ausschalten kann, geht es jedoch sehr gut.

  • In diesem Fach war immer ich der Beste, deshalb habe ich vor allem in Kreigszeiten viel zu tun. Also in letzter Zeit ständig. Deshalb möchte ich euch fragen: Leute, muss das denn sein? Ich habe auch nur zwei Hände.

Besondere Erlebnisse

Jetzt noch ein Bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, für alle die persönliche Erlebnisse schätzen:

Ein wenig Spass bei der Arbeit muss uns auch gegönnt werden, oder?
  • Kurz nach meiner Ausbildung brach die Pest aus, eine sehr produktive Zeit, in welcher wir gleich einige Routine erlernten. Außerdem waren wir ja bereits abgehärtet gegen eklige Dinge wie Pestbeulen oder rattenverseuchte Keller. Inzwischen kann uns nix mehr erschrecken. Dabei erinnere ich mich gerade an einen Scherz, den Gevatter Tod in dieser Zeit gemacht hat, um uns die Angst vor der Pest zu nehmen. Er ist in eine der Pestgruben gestiegen und hat Igor einen der Arme als Ersatzteil angeboten, was gab das für ein Gelächter.
  • Immer wieder lustig ist es auch, verkleidet auf Beerdigungen zu gehen und dort den Reden zuzuhören. Unglaublich, welche Lügen dort erzählt werden, oder wie Leute, die den Verstorbenen nie gemocht haben, ihn plötzlich in den höchsten Tönen loben.
  • Während der Schulzeit haben wir auch gerne Streiche gespielt. Einmal haben wir Grufti eine Brandbombe in die Kutte geschmuggelt. Als er dann zu dem Übungskunden sprach, entzündete sich diese Bombe und Grufti stand plötzlich als brennender Dämon da. Den Übungskunden hat das ziemlich erschreckt und Grufti hats uns zum Glück nicht übel genommen. Später hat er das sogar übernommen. Einem Mistkerl, den Namen habe ich vergessen, muss aber ein echt schlimmer Finger gewesen sein, ist er einmal so erschienen. Irgend so ein Führer, muss etwas mehr als sechzig Jahre her sein. Der ist so erschrocken, dass er weggerannt ist, hat ihm natürlich nicht viel geholfen.
  • Man glaubt nicht, auf wieviele Arten die Leute es schaffen, sich umzubringen. Da bin ich direkt froh, dass ich nicht Schutzengel geworden bin. Einmal hatte ich einen Kunden, der bei einem Reitunfall in der Nähe eines Bauernhofes ausgerechnet in eine Sense gefallen ist. Mit solchen halbierten Kunden mache ich regelmässig den Witz, dass ich sie frage: "Soll ich ihnen jetzt nur den halben Tarif berechnen?"
  • Achja, zum Schluss noch ein keiner Tipp: Gerade weil unsere Arbeit immer so todernst ist, und man außerdem nach ca. sechshundert Jahren Sterbehilfe etwas zu makaberen Witzen und schwarzem Humor neigt, werden wir von den Kunden oft missverstanden. Lassen sie sich nicht von Sprüchen wie: "Keine Angst, tut bloss höllisch weh!" erschrecken, das meinen wir nicht so.
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Dieser Artikel aus den Namensräumen „Diverses“ oder auch „Spiegelwelten“ besitzt aufgrund seiner Qualität die Urkunde „Schatzkistentauglich“ und wird daher im Portal Rumpelkiste gelistet.
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3. Platz beim 10. Stupid Contest

Meine Schulzeit bei Gevatter Tod ist ein Gewinner des 10. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Thumasch den bronzenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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